freiRecht
Durchführungsverordnung (EU) 2011/404

Durchführungsverordnung (EU) 2011/404

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 404/2011 der Kommission vom 8. April 2011 mit Durchführungsbestimmungen zu der Verordnung (EG) Nr. 1224/2009 des Rates zur Einführung einer gemeinschaftlichen Kontrollregelung zur Sicherstellung der Einhaltung der Vorschriften der gemeinsamen Fischereipolitik

  • TITEL III: FISCHEREIKONTROLLE
    • KAPITEL IV: Stichprobenpläne und Datenerhebung für  Fischereifahrzeuge der Union ohne Verpflichtung zum Führen eines Fischereilogbuchs und zur Vorlage von Anlandeerklärungen

Art. 57 Probenahmemethoden

(1) Die Stichprobenpläne gemäß Artikel 56 der vorliegenden Verordnung werden in Einklang mit Anhang XVI erstellt.

(2) Die Stichprobengröße ergibt sich aus der Höhe des Risikos wie folgt:

a)
Risiko „sehr gering“: 3 % Probe;
b)
Risiko „gering“: 5 % Probe;
c)
Risiko „mittelhoch“: 10 % Probe;
d)
Risiko „hoch“ 15 % Probe;
e)
Risiko „sehr hoch“: 20 % Probe.

(3) 

Zur Schätzung der Tagesfänge eines Flottensegments für einen bestimmten Bestand wird die Gesamtzahl der aktiven  Fischereifahrzeuge der Union des betreffenden Flottensegments mit dem durchschnittlichen Tagesfang pro Bestand und  Fischereifahrzeug der Union auf der Grundlage des Stichprobenergebnisses der inspizierten  Fischereifahrzeugen der Union multipliziert.

(4) 

Die Anforderungen eines Stichprobenplans gemäß Artikel 56 der vorliegenden Verordnung gelten als erfüllt, wenn der Mitgliedstaat systematisch mindestens einmal im Monat für seine Fischereifahrzeuge, für die die Fischereilogbuch- und Anlandeerklärungsauflagen nicht gelten, Daten sammelt

a)
zu allen Anlandungen von Fängen aller Arten (in Kilogramm), einschließlich Null-Anlandungen;
b)
zu den statistischen Rechtecken, in denen die Fänge gemacht wurden.