(1) Nach Maßgabe der Anlage 2 wird Folgendes zum 22. Dezember 2019 durch die zuständige Behörde überprüft und gegebenenfalls aktualisiert:
(2) Die zuständige Behörde aktualisiert die für jede Flussgebietseinheit zum 22. Dezember 2013 erstellte Bestandsaufnahme der Emissionen, Einleitungen und Verluste aller prioritären Stoffe und bestimmter anderer Schadstoffe einschließlich der Konzentrationen der in Anlage 8 Tabelle 1 genannten Stoffe in Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten im Rahmen der Überprüfung nach Absatz 1 auf der Grundlage folgender Informationen und Bestimmungen:
(3) Der Referenzzeitraum für die Erfassung der Werte in den aktualisierten Bestandsaufnahmen ist das Jahr, vor dem die Aktualisierung abzuschließen ist. ²Für prioritäre Stoffe oder bestimmte andere Schadstoffe, die jeweils Wirkstoffe im Sinne des Artikels 2 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln und zur Aufhebung der Richtlinien 79/117/EWG und 91/414/EWG des Rates (ABl. L 309 vom 24.11.2009, S. 1), die zuletzt durch die Verordnung (EU) Nr. 652/2014 (ABl. L 189 vom 27.6.2014, S. 1) geändert worden ist, sind, kann auch der Durchschnittswert der letzten drei Jahre vor Abschluss der Aktualisierung verwendet werden.
(1) Die Einstufung des ökologischen Zustands eines Oberflächenwasserkörpers richtet sich nach den in Anlage 3 aufgeführten Qualitätskomponenten. ²Die zuständige Behörde stuft den ökologischen Zustand eines Oberflächenwasserkörpers nach Maßgabe von Anlage 4 Tabellen 1 bis 5 in die Klassen sehr guter, guter, mäßiger, unbefriedigender oder schlechter Zustand ein.
(2) Die Einstufung des ökologischen Potenzials eines künstlichen oder erheblich veränderten Oberflächenwasserkörpers richtet sich nach den in Anlage 3 aufgeführten Qualitätskomponenten, die für diejenige Gewässerkategorie nach Anlage 1 Nummer 1 gelten, die dem betreffenden Wasserkörper am ähnlichsten ist. ²Die zuständige Behörde stuft das ökologische Potenzial nach Maßgabe von Anlage 4 Tabellen 1 und 6 in die Klassen höchstes, gutes, mäßiges, unbefriedigendes oder schlechtes Potenzial ein.
(3) Bei der Einstufung nach Absatz 1 oder Absatz 2 sind die in Anlage 5 aufgeführten Verfahren und Werte zu verwenden.
(4) Maßgebend für die Einstufung des ökologischen Zustands oder des ökologischen Potenzials ist die jeweils schlechteste Bewertung einer der biologischen Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 1 in Verbindung mit Anlage 4. Bei der Bewertung der biologischen Qualitätskomponenten sind die hydromorphologischen Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 2 sowie die entsprechenden allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 3.2 in Verbindung mit Anlage 7 zur Einstufung unterstützend heranzuziehen.
(5) Wird eine Umweltqualitätsnorm oder werden mehrere Umweltqualitätsnormen nach Anlage 3 Nummer 3.1 in Verbindung mit Anlage 6 nicht eingehalten, ist der ökologische Zustand oder das ökologische Potenzial höchstens als mäßig einzustufen. ²Hierbei gilt für Stoffe mit überarbeiteten Umweltqualitätsnormen und für neu geregelte Stoffe Folgendes:
(1) Abweichend von § 29 Absatz 1 Satz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes ist der gute chemische Zustand zu erreichen
(2) Stoffe nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 sind mit ihren überarbeiteten Umweltqualitätsnormen erstmalig in den aktualisierten Maßnahmenprogrammen und aktualisierten Bewirtschaftungsplänen nach § 84 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes, die bis zum 22. Dezember 2015 zu erstellen sind, zu berücksichtigen.
(3) Für Stoffe nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 erstellt die zuständige Behörde bis zum 22. Dezember 2018 ein zusätzliches Überwachungsprogramm nach Maßgabe des § 10 sowie ein vorläufiges Maßnahmenprogramm. ²In den aktualisierten Maßnahmenprogrammen und Bewirtschaftungsplänen nach § 84 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes, die bis zum 22. Dezember 2021 zu erstellen sind, sind die Stoffe nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 zu berücksichtigen.
(1) Unabhängig von den Bestimmungen der §§ 5 und 6 sind die Oberflächenwasserkörper, die für die Trinkwassergewinnung genutzt werden, mit dem Ziel zu bewirtschaften, eine Verschlechterung ihrer Qualität zu verhindern und so den für die Gewinnung von Trinkwasser erforderlichen Umfang der Aufbereitung zu verringern.
(2) Die Oberflächenwasserkörper, die der Trinkwassergewinnung dienen, sind im Bewirtschaftungsplan auf Karten darzustellen.
(1) Die Methoden, die zur Überwachung der biologischen, hydromorphologischen und allgemeinen physikalisch-chemischen Qualitätskomponenten verwendet werden, müssen den Normen entsprechen, die in Anhang V Nummer 1.3.6 der Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1), die zuletzt durch die Richtlinie 2014/101/EU (ABl. L 311 vom 31.10.2014, S. 32) geändert worden ist, genannt sind.
(2) Die zuständige Behörde überprüft die Einhaltung der Umweltqualitätsnormen nach Maßgabe von Anlage 9 Nummer 3. Die hierbei anzuwendenden Analysenmethoden müssen die Anforderungen nach Anlage 9 Nummer 1 erfüllen.
(3) Laboratorien, die an der Überwachung biologischer, chemischer oder physikalisch-chemischer Qualitätskomponenten mitwirken, haben die erforderlichen qualitätssichernden Maßnahmen zu ergreifen, um eine hinreichende Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Überwachungsergebnisse sicherzustellen. ²Die Laboratorien haben insbesondere die Anforderungen nach Anlage 9 Nummer 2 zu erfüllen.
(1) Die Überwachung der Oberflächenwasserkörper hinsichtlich ihres ökologischen Zustands oder ihres ökologischen Potenzials, ihres chemischen Zustands sowie die Überwachung der Oberflächenwasserkörper, die der Trinkwassergewinnung dienen, richten sich nach Anlage 10. Die Überwachungsprogramme werden von der zuständigen Behörde regelmäßig überprüft und gegebenenfalls aktualisiert.
(2) Die zuständige Behörde überwacht die Erfüllung der Anforderungen an die biologischen Qualitätskomponenten nach Anlage 4 sowie die Einhaltung der Umweltqualitätsnormen für flussgebietsspezifische Schadstoffe nach Anlage 6 im Rahmen der überblicksweisen Überwachung nach Anlage 10 Nummer 1 und, soweit nach Anlage 10 Nummer 2 erforderlich, im Rahmen der operativen Überwachung an für den Oberflächenwasserkörper repräsentativen Messstellen. Satz 1 gilt entsprechend für Umweltqualitätsnormen zur Beurteilung des chemischen Zustands nach Anlage 8 Tabelle 2.
(3) Das Netz zur Überwachung des ökologischen und des chemischen Zustands sowie des ökologischen Potenzials ist im Bewirtschaftungsplan auf Karten darzustellen.
(1) Die zuständigen Behörden überwachen die Stoffe der von der Europäischen Kommission erstellten Beobachtungsliste nach Artikel 8b der Richtlinie 2008/105/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik und zur Änderung und anschließenden Aufhebung der Richtlinien des Rates 82/176/EWG, 83/513/EWG, 84/156/EWG, 84/491/EWG und 86/280/EWG sowie zur Änderung der Richtlinie 2000/60/EG (ABl. L 348 vom 24.12.2008, S. 84), die zuletzt durch die Richtlinie 2013/39/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. August 2013 (ABl. L 226 vom 24.8.2013, S. 1) geändert worden ist, an Überwachungsstellen, die für den jeweiligen Stoff repräsentativ sind. ²Hierbei sind die Überwachungsmatrizes maßgeblich und die Analysenmethoden zu verwenden, die in der Beobachtungsliste festgelegt sind. ³Die Laboratorien, die an der Überwachung der Stoffe der Beobachtungsliste mitwirken, haben mit geeigneten qualitätssichernden Maßnahmen eine hinreichende Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Überwachungsergebnisse sicherzustellen und insbesondere die Anforderungen nach Anlage 9 Nummer 2 zu erfüllen. ⁴Bei der Bestimmung der Überwachungsfrequenz und bei der zeitlichen Planung der Überwachung eines jeden Stoffes berücksichtigt die zuständige Behörde die typischen Arten der Verwendung und das Vorkommen des jeweiligen Stoffes. ⁵Die repräsentativen Überwachungsstellen nach Satz 1 sind nach Maßgabe von Anlage 11 festzulegen.
(2) Die Stoffe nach Absatz 1 Satz 1 sind über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr bis zu höchstens vier Jahren zu überwachen. ²Das Erfordernis der Überwachung entfällt, sobald ein Stoff nicht mehr in der Beobachtungsliste aufgeführt ist. ³Für die erste Beobachtungsliste beginnt der Überwachungszeitraum nach Satz 1 am 24. September 2015. Für jeden neuen Stoff beginnt der Überwachungszeitraum nach Satz 1 spätestens sechs Monate nach Aufnahme des Stoffes in die Beobachtungsliste. ⁴Die Stoffe sind innerhalb der zwölf Monate, die auf den Beginn des Überwachungszeitraums nach Satz 3 oder Satz 4 folgen, sowie innerhalb der folgenden Zwölfmonatszeiträume jeweils mindestens einmal zu überwachen.
(3) Liegen für einen Stoff ausreichende, vergleichbare, repräsentative und aktuelle Überwachungsdaten aus bestehenden Überwachungsprogrammen vor, so kann von einer zusätzlichen Überwachung des Stoffes nach den Absätzen 1 und 2 abgesehen werden, wenn der Stoff mittels einer Methode überwacht wurde, die den Anforderungen der technischen Leitlinien entspricht, die von der Europäischen Kommission nach Artikel 8b Absatz 5 Satz 4 der Richtlinie 2008/105/EG erarbeitet werden.
(4) Die zuständige Behörde übermittelt dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit die Ergebnisse der Überwachung, die sich auf die jeweiligen Zwölfmonatszeiträume nach Absatz 2 Satz 5 beziehen, für das jeweilige Land sowie Informationen über die Repräsentativität der Überwachungsstellen und die Überwachungsstrategie. Die Informationen nach Satz 1 sind erstmalig zu übermitteln:
(1) Die zuständige Behörde stellt den ökologischen Zustand oder das ökologische Potenzial eines Oberflächenwasserkörpers auf einer gesonderten Karte nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 1 dar. ²Der chemische Zustand ist auf einer gesonderten Karte nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 2 darzustellen. ³Wird der ökologische Zustand oder das ökologische Potenzial eines Oberflächenwasserkörpers schlechter als gut eingestuft, sind die für die Einstufung maßgebenden biologischen Qualitätskomponenten und flussgebietsspezifischen Schadstoffe nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 1.3 und 1.4 zu kennzeichnen oder in geeigneter anderer Weise darzustellen. ⁴Wird der chemische Zustand als nicht gut eingestuft, sind die maßgebenden Stoffe nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 2 zu kennzeichnen oder in geeigneter anderer Weise darzustellen.
(2) Die zuständige Behörde kann die Informationen über den chemischen Zustand beispielsweise im Hinblick auf einen oder mehrere Stoffe der Anlage 8 Tabelle 1, Spalten 4, 5 und 7 gesondert von den Informationen über den chemischen Zustand im Hinblick auf die übrigen in Anlage 8 Tabelle 1 aufgeführten Stoffe in weiteren Karten nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 2 darstellen. ²Für einzelne Stoffe der Anlage 8 Tabelle 1 kann das Ausmaß der Abweichung von der Umweltqualitätsnorm in weiteren Karten dargestellt werden; hierfür sind Kategorien zu verwenden, die das Ausmaß der Abweichung näherungsweise im Wege einer ein- oder mehrmaligen Multiplikation der Umweltqualitätsnorm mit dem Faktor 2 oder 4 beschreiben.
(3) Die zuständige Behörde kennzeichnet nach Maßgabe von Anlage 12 Nummer 3 Oberflächenwasserkörper, bei denen die Einhaltung der Umweltqualitätsnormen von Schadstoffen unter Berücksichtigung der natürlichen Hintergrundkonzentrationen festgestellt wurde.
(1) In die aktualisierten Bewirtschaftungspläne nach § 84 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes sind zusätzlich zu den Informationen nach § 83 Absatz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes folgende Informationen aufzunehmen:
(2) Die Bundesanstalt für Gewässerkunde macht die aktualisierten Bewirtschaftungspläne und den Zwischenbericht nach Artikel 15 Absatz 3 der Richtlinie 2000/60/EG über ein zentrales Portal im Internet der Öffentlichkeit zugänglich.
(1) Die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme in den Flussgebietseinheiten richten sich zum Schutz der Meeresgewässer an dem Ziel aus, dass folgende Jahresmittelwerte für Gesamtstickstoff nicht überschritten werden:
(2) Die zuständige Behörde des Landes, in dem sich die Messstellen und Punkte nach Absatz 1 befinden, überwacht die Einhaltung der Anforderungen nach Absatz 1 nach Maßgabe von Anlage 10 Nummer 4 Tabelle 1.
(1) Im Rahmen der Überwachung nach § 10 ermittelt die zuständige Behörde nach Maßgabe von Anlage 13 Nummer 1 bis 4 den langfristigen Trend der Konzentrationen derjenigen in Anlage 8 Tabelle 1 aufgeführten Stoffe, die dazu neigen, sich in Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten anzureichern. ²Dies betrifft insbesondere die Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 6. Diese Stoffe sind im Regelfall mindestens alle drei Jahre in Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten zu überwachen, es sei denn, die zuständige Behörde legt auf Grund des aktuellen Wissensstands ein anderes Intervall fest.
(2) Im Rahmen der Aktualisierung des Maßnahmenprogramms nach § 84 Absatz 1 des Wasserhaushaltsgesetzes sind Maßnahmen vorzusehen, mit denen sichergestellt wird, dass die in Absatz 1 genannten Konzentrationen in den betreffenden Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten nicht signifikant ansteigen. ²Ein signifikanter Anstieg liegt vor, wenn die Voraussetzungen nach Anlage 13 Nummer 5 erfüllt sind.
(1) Die wirtschaftlichen Analysen der Wassernutzungen nach Artikel 5 Absatz 1 dritter Gedankenstrich der Richtlinie 2000/60/EG, die signifikante Auswirkungen auf den Zustand der Oberflächengewässer haben, sind zum 22. Dezember 2019 und danach alle sechs Jahre zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
(2) Die wirtschaftliche Analyse muss die erforderlichen Informationen enthalten, damit
(3) Bei unverhältnismäßigem Aufwand, insbesondere unter Berücksichtigung der Kosten für die Erhebung der betreffenden Daten, können dabei auch Schätzungen der Menge, der Preise und der Kosten im Zusammenhang mit den Wasserdienstleistungen, Schätzungen der einschlägigen Investitionen einschließlich der entsprechenden Vorausplanungen sowie Schätzungen der potenziellen Kosten der Maßnahmen für das Maßnahmenprogramm zugrunde gelegt werden.
Ökoregion 4: Alpen, Höhe über 800 Meter | ||
Typ 1 | Fließgewässer der Alpen | |
Subtyp 1.1 | Bäche der Kalkalpen | |
Subtyp 1.2 | Kleine Flüsse der Kalkalpen | |
Ökoregionen 8 und 9: Mittelgebirge und Alpenvorland, Höhe 200 bis 800 Meter | ||
Typ 2 | Fließgewässer des Alpenvorlandes | |
Subtyp 2.1 | Bäche des Alpenvorlandes | |
Subtyp 2.2 | Kleine Flüsse des Alpenvorlandes | |
Typ 3 | Fließgewässer der Jungmoräne des Alpenvorlandes | |
Subtyp 3.1 | Bäche der Jungmoräne des Alpenvorlandes | |
Subtyp 3.2 | Kleine Flüsse der Jungmoräne des Alpenvorlandes | |
Typ 4 | Große Flüsse des Alpenvorlandes | |
Typ 5 | Grobmaterialreiche silikatische Mittelgebirgsbäche | |
Typ 5.1 | Feinmaterialreiche silikatische Mittelgebirgsbäche | |
Subtyp 5.2 | (PHYLIB) Feinmaterialreiche silikatische Mittelgebirgsbäche in Vulkangebieten | |
Typ 6 | Feinmaterialreiche karbonatische Mittelgebirgsbäche | |
Subtyp 6 K | Feinmaterialreiche karbonatische Mittelgebirgsbäche (Keuper) | |
Typ 7 | Grobmaterialreiche karbonatische Mittelgebirgsbäche | |
Typ 9 | Silikatische fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse | |
Typ 9.1 | Karbonatische fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse | |
Subtyp 9.1 K | Karbonatische fein- bis grobmaterialreiche Mittelgebirgsflüsse (Keuper) | |
Typ 9.2 | Große Flüsse des Mittelgebirges | |
Typ 10 | Kiesgeprägte Ströme | |
Ökoregionen 13 und 14: Norddeutsches Tiefland, Höhe unter 200 Meter | ||
Typ 14 | Sandgeprägte Tieflandbäche | |
Typ 15 | Sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse | |
Typ 15 g | Große sand- und lehmgeprägte Tieflandflüsse | |
Typ 16 | Kiesgeprägte Tieflandbäche | |
Typ 17 | Kiesgeprägte Tieflandflüsse | |
Typ 18 | Lösslehmgeprägte Tieflandbäche | |
Typ 20 | Sandgeprägte Ströme | |
Typ 22 | Marschengewässer | |
Subtyp 22.1 | Kleine und mittelgroße Gewässer der Marschen | |
Subtyp 22.2 | Große Gewässer der Marschen (meist mit Einzugsgebieten innerhalb der Geestgebiete des Norddeutschen Tieflandes) | |
Subtyp 22.3 | Ströme der Marschen (Unterläufe von Elbe und Weser oberhalb der Übergangsgewässer) | |
Typ 23 | Rückstau- bzw. brackwasserbeeinflusste Ostseezuflüsse | |
Ökoregionunabhängige Typen | ||
Typ 11 | Organisch geprägte Bäche | |
Typ 12 | Organisch geprägte Flüsse | |
Typ 19 | Kleine Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern | |
Typ 21 | Seeausflussgeprägte Fließgewässer | |
Subtyp 21 N | Seeausflussgeprägte Fließgewässer des Norddeutschen Tieflandes (Nord) | |
Subtyp 21 S | Seeausflussgeprägte Fließgewässer des Alpenvorlandes (Süd) |
Qualitäts- komponentengruppe | Qualitätskomponente | Parameter | Kategorie |
F | S | Ü | K |
Gewässerflora | Phytoplankton | Artenzusammensetzung, Biomasse | X | X | X | X |
Großalgen oder Angiospermen | Artenzusammensetzung, Artenhäufigkeit | X | X |
Makrophyten/Phytobenthos | Artenzusammensetzung, Artenhäufigkeit | X | X | X |
Gewässerfauna | Benthische wirbellose Fauna | Artenzusammensetzung, Artenhäufigkeit | X | X | X | X |
Fischfauna | Artenzusammensetzung, Artenhäufigkeit, Altersstruktur | X | X | X |
Qualitätskomponente | Parameter | Kategorie | |
F | S | Ü | K |
Wasserhaushalt | Abfluss und Abflussdynamik | X | |
Verbindung zu Grundwasserkörpern | X | X | |
Wasserstandsdynamik | X | ||
Wassererneuerungszeit | X | ||
Durchgängigkeit | X | ||
Morphologie | Tiefen- und Breitenvariation | X | |
Tiefenvariation | X | X | X |
Struktur und Substrat des Bodens | X | X | |
Menge, Struktur und Substrat des Bodens | X | X | |
Struktur der Uferzone | X | X | |
Struktur der Gezeitenzone | X | X | |
Tidenregime | Süßwasserzustrom | X | |
Seegangsbelastung | X | X | |
Richtung vorherrschender Strömungen | X |
Qualitäts- komponentengruppe | Qualitätskomponente | Parameter | Kategorie |
F | S | Ü | K |
Flussgebietsspezifische Schadstoffe | synthetische und nichtsynthetische Schadstoffe in Wasser, Sedimenten oder Schwebstoffen | Schadstoffe nach Anlage 6 | X | X | X | X |
Qualitäts- komponentengruppe | Qualitätskomponente | Mögliche Parameter | F | S | Ü | K |
Allgemeine physikalisch- chemische Komponenten | Sichttiefe | Sichttiefe | X | X | X |
Temperaturverhältnisse | Wassertemperatur | X | X | X | X |
Sauerstoffhaushalt | Sauerstoffgehalt | X | X | X | X |
Sauerstoffsättigung | X | X | X | X |
TOC | X |
BSB | X |
Eisen | X |
Salzgehalt | Chlorid | X | X | X | X |
Leitfähigkeit bei 25 °C | X | X | X |
Sulfat | X |
Salinität | X | X |
Versauerungszustand | pH-Wert | X | X |
Säurekapazität Ks (bei versauerungsgefährdeten Gewässern) | X | X |
Nährstoffverhältnisse | Gesamtphosphor | X | X | X | X |
ortho-Phosphat- Phosphor | X | X | X | X |
Gesamtstickstoff | X | X | X | X |
Nitrat-Stickstoff | X | X | X | X |
Ammonium-Stickstoff | X | X | X | X |
Ammoniak-Stickstoff | X |
Nitrit-Stickstoff | X |
Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand | Unbefriedigender Zustand | Schlechter Zustand |
Es sind bei dem jeweiligen Oberflächengewässertyp keine oder nur sehr geringfügige anthropogene Änderungen der Werte für die physikalisch-chemischen und hydromorphologischen Qualitätskomponenten gegenüber den Werten zu verzeichnen, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit diesem Typ einhergehen (Referenzbedingungen). Die Werte für die biologischen Qualitätskomponenten des Oberflächengewässers entsprechen denen, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit dem betreffenden Typ einhergehen, und zeigen keine oder nur sehr geringfügige Abweichungen an (Referenzbedingungen). Die typspezifischen Referenzbedingungen sind erfüllt und die typspezifischen Gemeinschaften sind vorhanden. | Die Werte für die biologischen Qualitätskomponenten des Oberflächengewässertyps oberirdischer Gewässer zeigen geringe anthropogene Abweichungen an, weichen aber nur in geringem Maß von den Werten ab, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit dem betreffenden Oberflächengewässertyp einhergehen (Referenzbedingungen). | Die Werte für die biologischen Qualitätskomponenten des Oberflächengewässertyps weichen mäßig von den Werten ab, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit dem betreffenden Oberflächengewässertyp einhergehen (Referenzbedingungen). Die Werte geben Hinweise auf mäßige anthropogene Abweichungen und weisen signifikant stärkere Störungen auf, als dies unter den Bedingungen des guten Zustands der Fall ist. | Die Werte für die biologischen Qualitätskomponenten des betreffenden Typs oberirdischer Gewässer weisen stärkere Veränderungen auf und die Biozönosen weichen erheblich von denen ab, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit dem betreffenden Oberflächengewässertyp einhergehen (Referenzbedingungen). | Die Werte für die biologischen Qualitätskomponenten des betreffenden Typs oberirdischer Gewässer weisen erhebliche Veränderungen auf und große Teile der Biozönosen, die normalerweise bei Abwesenheit störender Einflüsse mit dem betreffenden Oberflächengewässertyp einhergehen (Referenzbedingungen), fehlen. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Phytoplankton | Die taxonomische Zusammensetzung des Phytoplanktons entspricht vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Die durchschnittliche Abundanz des Phytoplanktons entspricht den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen und ist nicht so beschaffen, dass dadurch die typspezifischen Bedingungen für die Sichttiefe signifikant verändert werden. Planktonblüten treten mit einer Häufigkeit und Intensität auf, die den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen entsprechen. | Die planktonischen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers oder Sediments in unerwünschter Weise stören würde. Es kann zu einem leichten Anstieg der Häufigkeit und Intensität der Planktonblüten kommen. | Die Zusammensetzung der planktonischen Taxa weicht mäßig von der der typspezifischen Gemeinschaften ab. Bei der Abundanz sind mäßige Störungen zu verzeichnen, was dazu führen kann, dass bei den Werten für andere biologische und physikalisch-chemische Qualitätskomponenten signifikante unerwünschte Störungen auftreten. Es kann zu einem mäßigen Anstieg der Häufigkeit und Intensität der Planktonblüten kommen. In den Sommermonaten können anhaltende Blüten auftreten. |
Makrophyten und Phytobenthos | Die taxonomische Zusammensetzung entspricht vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Es gibt keine erkennbaren Änderungen der durchschnittlichen makrophytischen und der durchschnittlichen phytobenthischen Abundanz. | Die makrophytischen und phytobenthischen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen oder höheren Pflanzen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers oder Sediments in unerwünschter Weise stören würde. Die phytobenthische Lebensgemeinschaft wird nicht durch anthropogene Bakterienzotten und anthropogene Bakterienbeläge beeinträchtigt. | Die Zusammensetzung der makrophytischen und phytobenthischen Taxa weicht mäßig von der der typspezifischen Gemeinschaft ab und ist in signifikanter Weise stärker gestört, als dies bei gutem Zustand der Fall ist. Es sind mäßige Änderungen der durchschnittlichen makrophytischen und der durchschnittlichen phytobenthischen Abundanz erkennbar. Die phytobenthische Lebensgemeinschaft kann durch anthropogene Bakterienzotten und anthropogene Bakterienbeläge beeinträchtigt und in bestimmten Gebieten verdrängt werden. |
Benthische wirbellose Fauna | Die taxonomische Zusammensetzung und die Abundanz entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Der Anteil störungsempfindlicher Taxa im Verhältnis zu den robusten Taxa zeigt keine Anzeichen für eine Abweichung von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Der Grad der Vielfalt der wirbellosen Taxa zeigt keine Anzeichen für Abweichungen von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. | Die wirbellosen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Der Anteil der störungsempfindlichen Taxa im Verhältnis zu den robusten Taxa zeigt geringfügige Anzeichen für Abweichungen von den typspezifischen Werten. Der Grad der Vielfalt der wirbellosen Taxa zeigt geringfügige Anzeichen für Abweichungen von den typspezifischen Werten. | Die wirbellosen Taxa weichen in Zusammensetzung und Abundanz mäßig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Wichtige taxonomische Gruppen der typspezifischen Gemeinschaft fehlen. Der Anteil der störungsempfindlichen Taxa im Verhältnis zu den robusten Taxa und der Grad der Vielfalt liegen beträchtlich unter dem typspezifischen Wert und in signifikanter Weise unter den Werten, die für einen guten Zustand gelten. |
Fischfauna | Zusammensetzung und Abundanz der Arten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Alle typspezifischen störungsempfindlichen Arten sind vorhanden. Die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften zeigen kaum Anzeichen anthropogener Störungen und deuten nicht auf Störungen bei der Fortpflanzung oder Entwicklung irgendeiner besonderen Art hin. | Auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen und hydromorphologischen Qualitätskomponenten weichen die Arten in Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften zeigen Anzeichen für Störungen auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten und deuten in wenigen Fällen auf Störungen bei der Fortpflanzung oder Entwicklung einer bestimmten Art hin, sodass einige Altersstufen fehlen können. | Auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten weichen die Arten in Zusammensetzung und Abundanz mäßig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften zeigen größere Anzeichen anthropogener Störungen, sodass ein mäßiger Teil der typspezifischen Arten fehlt oder sehr selten ist. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Wasserhaushalt | Menge und Dynamik der Strömung und die sich daraus ergebende Verbindung zum Grundwasser entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Durchgängigkeit des Flusses | Die Durchgängigkeit des Flusses wird nicht durch menschliche Tätigkeiten gestört und ermöglicht eine ungestörte Migration aquatischer Organismen und den Transport von Sedimenten. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Morphologie | Laufentwicklung, Variationen von Breite und Tiefe, Strömungsgeschwindigkeiten, Substratbedingungen sowie Struktur und Bedingungen der Uferbereiche entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Allgemeine Bedingungen | Die Werte für die physikalisch-chemischen Komponenten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. | Die Werte für die Temperatur, die Sauerstoffbilanz, den pH-Wert, das Säureneutralisierungsvermögen und den Salzgehalt gehen nicht über den Bereich hinaus, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des typspezifischen Ökosystems | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Die Nährstoffkonzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. Salzgehalt, pH-Wert, Säureneutralisierungsvermögen und Temperatur zeigen keine Anzeichen anthropogener Störungen und bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Nährstoffkonzentrationen liegen nicht über den Werten, bei denen die Funktionsfähigkeit des typspezifischen Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. |
Spezifische synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen liegen bei nahe null oder zumindest unter der Nachweisgrenze der allgemein gebräuchlichen fortschrittlichsten Analysetechniken. | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische nicht synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist (Hintergrundwerte). | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Phytoplankton | Die taxonomische Zusammensetzung und die Abundanz des Phytoplanktons entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Die durchschnittliche Biomasse des Phytoplanktons entspricht den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen und ist nicht so beschaffen, dass dadurch die typspezifischen Bedingungen für die Sichttiefe signifikant verändert werden. Planktonblüten treten mit einer Häufigkeit und Intensität auf, die den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen entspricht. | Die planktonischen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers oder Sediments in unerwünschter Weise stören würde. Es kann zu einem leichten Anstieg der Häufigkeit und Intensität der typspezifischen Planktonblüten kommen. | Zusammensetzung und Abundanz der planktonischen Taxa weichen mäßig von denen der typspezifischen Gemeinschaften ab. Bei der Biomasse sind mäßige Störungen zu verzeichnen, was zu signifikanten unerwünschten Störungen bei anderen biologischen Qualitätskomponenten und bei der physikalisch-chemischen Qualität des Wassers oder Sediments führen kann. Es kann zu einem mäßigen Anstieg der Häufigkeit und Intensität der Planktonblüten kommen. In den Sommermonaten können anhaltende Blüten auftreten. |
Makrophyten und Phytobenthos | Die taxonomische Zusammensetzung entspricht vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Es gibt keine erkennbaren Änderungen der durchschnittlichen makrophytischen und der durchschnittlichen phytobenthischen Abundanz. | Die makrophytischen und phytobenthischen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen oder höheren Pflanzen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers in unerwünschter Weise stören würde. Die phytobenthische Lebensgemeinschaft wird nicht durch anthropogene Bakterienanhäufung und anthropogenen Bakterienbesatz beeinträchtigt. | Die Zusammensetzung der makrophytischen und phytobenthischen Taxa weicht mäßig von der der typspezifischen Gemeinschaft ab und ist in signifikanter Weise stärker gestört, als dies bei gutem Zustand der Fall ist. Es sind mäßige Änderungen der durchschnittlichen makrophytischen und der durchschnittlichen phytobenthischen Abundanz erkennbar. Die phytobenthische Lebensgemeinschaft kann durch anthropogene Bakterienanhäufung und anthropogenen Bakterienbesatz beeinträchtigt und in bestimmten Gebieten verdrängt werden. |
Benthische wirbellose Fauna | Die taxonomische Zusammensetzung und die Abundanz entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Der Anteil störungsempfindlicher Taxa im Verhältnis zu robusten Taxa zeigt keine Anzeichen für eine Abweichung von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Der Grad der Vielfalt der wirbellosen Taxa zeigt keine Anzeichen für Abweichungen von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. | Die wirbellosen Taxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Der Anteil der störungsempfindlichen Taxa im Verhältnis zu den robusten Taxa zeigt geringfügige Anzeichen für Abweichungen von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Der Grad der Vielfalt der wirbellosen Taxa zeigt geringfügige Anzeichen für Abweichungen von den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. | Die wirbellosen Taxa weichen in Zusammensetzung und Abundanz mäßig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Wichtige taxonomische Gruppen der typspezifischen Gemeinschaft fehlen. Der Anteil der störungsempfindlichen Taxa im Verhältnis zu den robusten Taxa und der Grad der Vielfalt liegen beträchtlich unter dem Wert, der bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen ist, und in signifikanter Weise unter den Werten, die für einen guten Zustand gelten. |
Fischfauna | Zusammensetzung und Abundanz der Arten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Alle typspezifischen störungsempfindlichen Arten sind vorhanden. Die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften zeigen kaum Anzeichen anthropogener Störungen und deuten nicht auf Störungen bei der Fortpflanzung oder Entwicklung irgendeiner besonderen Art hin. | Auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen und hydromorphologischen Qualitätskomponenten weichen die Arten in Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften zeigen Anzeichen für Störungen auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten und deuten in wenigen Fällen auf Störungen bei der Fortpflanzung oder Entwicklung einer bestimmten Art hin, sodass einige Altersstufen fehlen können. | Auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten weichen die Arten in Zusammensetzung und Abundanz mäßig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physkalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten zeigt die Altersstruktur der Fischgemeinschaften größere Anzeichen von Störungen, sodass ein mäßiger Teil der typspezifischen Arten fehlt oder sehr selten ist. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Wasserhaushalt | Menge und Dynamik der Strömung, Wasserstandsniveau, Verweildauer und die sich daraus ergebende Verbindung zum Grundwasser entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Morphologie | Variationen der Tiefe des Sees, Quantität und Struktur des Substrats sowie Struktur und Bedingungen des Uferbereichs entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Allgemeine Bedingungen | Die Werte für die physikalisch-chemischen Komponenten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Die Nährstoffkonzentrationen bleiben innerhalb des Wertespektrums, das normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen vorzufinden ist. Salzgehalt, pH-Wert, Säureneutralisierungsvermögen, Sichttiefe und Temperatur zeigen keine Anzeichen anthropogener Störungen und bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | Die Werte für die Temperatur, die Sauerstoffbilanz, den pH-Wert, das Säureneutralisierungsvermögen, die Sichttiefe und den Salzgehalt gehen nicht über den Bereich hinaus, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Nährstoffkonzentrationen liegen nicht über den Werten, bei denen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen liegen bei nahe null oder zumindest unter der Nachweisgrenze der allgemein gebräuchlichen fortschrittlichsten Analysenmethoden. | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische nicht synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist (Hintergrundwerte). | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Phytoplankton | Zusammensetzung und Abundanz der phytoplanktonischen Taxa entsprechen den Referenzbedingungen. Die durchschnittliche Biomasse des Phytoplanktons entspricht den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen und ist nicht so beschaffen, dass dadurch die typspezifischen Transparenzbedingungen signifikant verändert werden. Planktonblüten treten mit einer Häufigkeit und Intensität auf, die den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen entsprechen. | Es gibt geringfügige Abweichungen bei Zusammensetzung und Abundanz der phytoplanktonischen Taxa. Die Biomasse weicht geringfügig von den typspezifischen Bedingungen ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers in unerwünschter Weise stören würde. Es kann zu einem leichten Anstieg der Häufigkeit und Intensität der typspezifischen Planktonblüten kommen. | Zusammensetzung und Abundanz der phytoplanktonischen Taxa weichen mäßig von den typspezifischen Bedingungen ab. Bei der Biomasse sind mäßige Störungen zu verzeichnen, was zu signifikanten unerwünschten Störungen bei anderen biologischen Qualitätskomponenten führen kann. Es kann zu einem mäßigen Anstieg der Häufigkeit und Intensität der typspezifischen Planktonblüten kommen. In den Sommermonaten können anhaltende Blüten auftreten. |
Großalgen | Die Zusammensetzung der Großalgentaxa entspricht den Referenzbedingungen. Es gibt keine erkennbaren Änderungen der Mächtigkeit der Großalgen auf Grund menschlicher Tätigkeiten. | Die Großalgentaxa weichen in ihrer Zusammensetzung und Abundanz geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Phytobenthos oder höheren Pflanzen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers in unerwünschter Weise stören würde. | Die Zusammensetzung der Großalgentaxa weicht mäßig von den typspezifischen Bedingungen ab und ist in signifikanter Weise stärker gestört, als dies bei gutem Zustand der Fall ist. Es sind mäßige Änderungen der durchschnittlichen Großalgenabundanz erkennbar, die dazu führen können, dass das Gleichgewicht der in dem Gewässer verbundenen Organismen in unerwünschter Weise gestört wird. |
Angiospermen | Die taxonomische Zusammensetzung entspricht vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. Es gibt keine erkennbaren Änderungen der Abundanz der Angiospermen auf Grund menschlicher Tätigkeiten. | Die Angiospermentaxa weichen in ihrer Zusammensetzung geringfügig von den typspezifischen Gemeinschaften ab. Die Abundanz der Angiospermen zeigt geringfügige Anzeichen für Störungen. | Die Zusammensetzung der Angiospermentaxa weicht mäßig von der der typspezifischen Gemeinschaften ab und ist in signifikanter Weise stärker gestört, als dies bei gutem Zustand der Fall ist. Bei der Abundanz der Angiospermen sind mäßige Störungen festzustellen. |
Benthische wirbellose Fauna | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt geringfügig außerhalb des Bereichs, der den typspezifischen Bedingungen entspricht. | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt mäßig außerhalb des Bereichs, der den typspezifischen Bedingungen entspricht. |
Alle störungsempfindlichen Taxa, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen gegeben sind, sind vorhanden. | Die meisten empfindlichen Taxa der typspezifischen Gemeinschaften sind vorhanden. | Es sind Taxa vorhanden, die auf Verschmutzung hindeuten. Viele empfindliche Taxa der typspezifischen Gemeinschaften fehlen. |
Fischfauna | Zusammensetzung und Abundanz der Arten entsprechen den Referenzbedingungen. | Die Abundanz der störungsempfindlichen Arten zeigt geringfügige Anzeichen für Abweichungen von den typspezifischen Bedingungen auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten. | Ein mäßiger Teil der typspezifischen störungsempfindlichen Arten fehlt auf Grund anthropogener Einflüsse auf die physikalisch-chemischen oder hydromorphologischen Qualitätskomponenten. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Gezeiten | Der Süßwasserzustrom sowie die Richtung und Geschwindigkeit der vorherrschenden Strömungen entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Morphologie | Tiefenvariationen, Quantität und Struktur des Substrats sowie Struktur und Bedingungen der Gezeitenzonen entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Allgemeine Bedingungen | Die Werte für die physikalisch-chemischen Komponenten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Die Nährstoffkonzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. Temperatur, Sauerstoffbilanz und Sichttiefe zeigen keine Anzeichen anthropogener Störungen und bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | Die Werte für die Temperatur, den Sauerstoffhaushalt und die Sichttiefe gehen nicht über den Bereich hinaus, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Nährstoffkonzentrationen liegen nicht über den Werten, bei denen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen liegen bei nahe null oder zumindest unter der Nachweisgrenze der allgemein gebräuchlichen fortschrittlichsten Analysetechniken. | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische nichtsynthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist (Hintergrundwerte). | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Phytoplankton | Zusammensetzung und Abundanz des Phytoplanktons entsprechen den Referenzbedingungen. Die durchschnittliche Biomasse des Phytoplanktons entspricht den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen und ist nicht so beschaffen, dass dadurch die typspezifischen Transparenzbedingungen signifikant verändert werden. Planktonblüten treten mit einer Häufigkeit und Intensität auf, die den typspezifischen physikalisch-chemischen Bedingungen entspricht. | Zusammensetzung und Abundanz der phytoplanktonischen Taxa zeigen Anzeichen geringfügiger Störungen. Die Biomasse des Phytoplanktons weicht geringfügig von den typspezifischen Bedingungen ab. Diese Abweichungen deuten nicht auf ein beschleunigtes Wachstum von Algen hin, das das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen oder die physikalisch-chemische Qualität des Wassers in unerwünschter Weise stören würde. Es kann zu einem leichten Anstieg der Häufigkeit und Intensität der typspezifischen Planktonblüten kommen. | Zusammensetzung und Abundanz der planktonischen Taxa zeigen Anzeichen mäßiger Störungen. Die Biomasse des Phytoplanktons liegt deutlich außerhalb des Bereichs, der typspezifischen Bedingungen entspricht, was Auswirkungen auf die anderen biologischen Qualitätskomponenten hat. Es kann zu einem mäßigen Anstieg der Häufigkeit und Intensität der Planktonblüten kommen. In den Sommermonaten können anhaltende Blüten auftreten. |
Großalgen und Angiospermen | Alle störungsempfindlichen Großalgen- und Angiospermentaxa, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen vorzufinden sind, sind vorhanden. Die Werte für die Großalgenmächtigkeit und für die Abundanz der Angiospermen entsprechen den Referenzbedingungen. | Die meisten störungsempfindlichen Großalgen- und Angiospermentaxa, die bei Abwesenheit störender Einflüsse vorzufinden sind, sind vorhanden. Die Werte für die Großalgenbedeckung und für die Abundanz der Angiospermen zeigen Anzeichen geringfügiger Störungen. | Es fehlt eine mäßige Zahl störungsempfindlicher Großalgen- und Angiospermentaxa, die bei Abwesenheit störender Einflüsse vorzufinden sind. Der Bedeckungsgrad der Großalgen und die Abundanz der Angiospermen sind mäßig gestört, was dazu führen kann, dass das Gleichgewicht der in dem Gewässer vorhandenen Organismen in unerwünschter Weise gestört wird. |
Benthische wirbellose Fauna | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. Alle störungsempfindlichen Taxa, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen gegeben sind, sind vorhanden. | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt geringfügig außerhalb des Bereichs, der den typspezifischen Bedingungen entspricht. Die meisten empfindlichen Taxa der typspezifischen Gemeinschaften sind vorhanden. | Der Grad der Vielfalt und der Abundanz der wirbellosen Taxa liegt mäßig außerhalb des Bereichs, der typspezifischen Bedingungen entspricht. Es sind Taxa vorhanden, die auf Verschmutzung hindeuten. Viele empfindliche Taxa der typspezifischen Gemeinschaften fehlen. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Gezeiten | Der Süßwasserzustrom sowie Richtung und Geschwindigkeit der vorherrschenden Strömungen entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Morphologie | Tiefenvariation, Struktur und Substrat des Sediments der Küstengewässer sowie Struktur und Bedingungen der Gezeitenzonen entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Sehr guter Zustand | Guter Zustand | Mäßiger Zustand |
Allgemeine Bedingungen | Die physikalisch-chemischen Komponenten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen zu verzeichnen sind. Die Nährstoffkonzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. Temperatur, Sauerstoffbilanz und Sichttiefe zeigen keine Anzeichen anthropogener Störungen und bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | Die Werte für die Temperatur, den Sauerstoffhaushalt und die Sichttiefe gehen nicht über den Bereich hinaus, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Nährstoffkonzentrationen liegen nicht über den Werten, bei denen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen liegen bei nahe null oder zumindest unter der Nachweisgrenze der allgemein gebräuchlichen fortschrittlichsten Analysenmethoden. | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische nicht synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist (Hintergrundwerte). | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Höchstes ökologisches Potenzial | Gutes ökologisches Potenzial | Mäßiges ökologisches Potenzial |
Biologische Qualitätskomponenten | Die Werte für die einschlägigen biologischen Qualitätskomponenten entsprechen unter Berücksichtigung der physikalischen Bedingungen, die sich aus den künstlichen oder erheblich veränderten Eigenschaften des Gewässers ergeben, weitestgehend den Werten für den Oberflächengewässertyp, der am ehesten mit dem betreffenden Gewässer vergleichbar ist. | Die Werte für die einschlägigen biologischen Qualitätskomponenten weichen geringfügig von den Werten ab, die für das höchste ökologische Potenzial gelten. | Die Werte für die einschlägigen biologischen Qualitätskomponenten weichen mäßig von den Werten ab, die für das höchste ökologische Potenzial gelten. Diese Werte sind in signifikanter Weise stärker gestört, als dies bei einem guten ökologischen Potenzial der Fall ist. |
Hydromorphologische Qualitätskomponenten | Die hydromorphologischen Bedingungen sind so beschaffen, dass sich die Einwirkungen auf das Oberflächengewässer auf die Einwirkungen beschränken, die von den künstlichen oder erheblich veränderten Eigenschaften des Gewässers herrühren, nachdem alle Gegenmaßnahmen getroffen worden sind, um die beste Annäherung an die ökologische Durchgängigkeit sicherzustellen, insbesondere hinsichtlich der Wanderungsbewegungen der Fauna und angemessener Laich- und Aufzuchtgründe. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Komponente | Höchstes ökologisches Potenzial | Gutes ökologisches Potenzial | Mäßiges ökologisches Potenzial |
Allgemeine Bedingungen | Die physikalisch-chemischen Komponenten entsprechen vollständig oder nahezu vollständig den Referenzbedingungen des Oberflächengewässertyps, der mit dem betreffenden künstlichen oder erheblich veränderten Gewässer am ehesten vergleichbar ist. Die Nährstoffkonzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen festzustellen ist. | Die Werte für die physikalisch-chemischen Komponenten liegen in dem Bereich, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Werte für die Temperatur und der pH-Wert gehen nicht über den Bereich hinaus, innerhalb dessen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Die Werte für die Temperatur und die Sauerstoffbilanz sowie der pH-Wert entsprechen den Werten, die bei Vorliegen der Referenzbedingungen in dem Oberflächengewässertyp vorzufinden sind, der dem betreffenden Gewässer am ehesten vergleichbar ist. | und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. Die Nährstoffkonzentrationen gehen nicht über die Werte hinaus, bei denen die Funktionsfähigkeit des Ökosystems und die Einhaltung der oben beschriebenen Werte für die biologischen Qualitätskomponenten gewährleistet sind. |
Spezifische synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen liegen bei nahe null oder zumindest unter der Nachweisgrenze der allgemein gebräuchlichen fortschrittlichsten Analysenmethoden. | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Spezifische nicht synthetische Schadstoffe | Die Konzentrationen bleiben in dem Bereich, der normalerweise bei Vorliegen der Referenzbedingungen mit dem Oberflächengewässertyp einhergeht, der am ehesten mit dem betreffenden künstlichen oder erheblich veränderten Gewässer vergleichbar ist (Hintergrundwerte). | Die Konzentrationen sind nicht höher als die Umweltqualitätsnormen nach Anlage 6. | Bedingungen, unter denen die oben für die biologischen Qualitätskomponenten beschriebenen Werte erreicht werden können. |
Biologische Qualitätskomponente (Bewertungsverfahren) | Typ gemäß Anlage 1 Nummer 2.1 sowie sonstige Gewässertypen | Ökologische Qualitätsquotienten | |
Grenzwert sehr guter/guter Zustand | Grenzwert guter/mäßiger Zustand | ||
Makrophyten/ | Subtyp 1.1 | MRK | 0,70 | 0,48 |
Phytobenthos | MP | 0,72 | 0,43 |
(PHYLIB) | MPG | 0,75 | 0,48 |
Bewertung mit den Modulen „Makrophyten“, „Diatomeen“ und „Phytobenthos (ohne Diatomeen)“ | Subtyp 1.2 | MRK | 0,69 | 0,44 |
MP | 0,71 | 0,39 | |
MPG | 0,74 | 0,44 | |
Typ 2 | MRK | 0,76 | 0,52 |
MP | 0,78 | 0,47 | |
MPG | 0,81 | 0,52 | |
MRS | 0,79 | 0,54 | |
Typen 3, 11, 19 | MRK | 0,72 | 0,49 |
MP | 0,74 | 0,44 | |
MPG | 0,77 | 0,49 | |
MRS | 0,76 | 0,51 | |
Typ 4 | MRK | 0,74 | 0,50 |
MP | 0,76 | 0,45 | |
MPG | 0,79 | 0,50 | |
MRS | 0,78 | 0,51 | |
Typen 5, 5.1, 11 | MRK | 0,72 | 0,49 |
MP | 0,74 | 0,44 | |
MPG | 0,77 | 0,49 | |
MRS | 0,76 | 0,51 | |
Subtyp 5.2 | MRK | 0,70 | 0,48 |
MP | 0,72 | 0,43 | |
MPG | 0,75 | 0,48 | |
MRS | 0,74 | 0,50 | |
Typ 9 | MRK | 0,70 | 0,48 |
MP | 0,72 | 0,43 | |
MPG | 0,75 | 0,48 | |
MRS | 0,74 | 0,50 | |
Typen 6, 19 Subtypen 6 K, 9.1 K | MRK | 0,71 | 0,54 |
MP | 0,73 | 0,49 | |
MPG | 0,76 | 0,54 | |
MRS | 0,74 | 0,56 | |
Typ 7 | MRK | 0,77 | 0,53 |
MP | 0,78 | 0,48 | |
MPG | 0,82 | 0,53 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typ 9.1 | MRK | 0,74 | 0,54 |
MP | 0,75 | 0,49 | |
MPG | 0,79 | 0,54 | |
MRS | 0,77 | 0,55 | |
Typ 9.2 | MRK | 0,70 | 0,51 |
MP | 0,72 | 0,46 | |
MPG | 0,75 | 0,51 | |
MRS | 0,74 | 0,52 | |
Typ 10 | MRK | 0,70 | 0,50 |
MP | 0,72 | 0,45 | |
MPG | 0,75 | 0,50 | |
MRS | 0,73 | 0,52 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 16 | TRk | 0,73 | 0,52 |
TRm | 0,70 | 0,49 | |
TRg | 0,66 | 0,45 | |
TNk | 0,69 | 0,52 | |
TNm | 0,67 | 0,49 | |
TNg | 0,68 | 0,47 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 15, 19 | TRk | 0,70 | 0,51 |
TRm | 0,67 | 0,48 | |
TRg | 0,64 | 0,44 | |
TNk | 0,66 | 0,51 | |
TNm | 0,65 | 0,48 | |
TNg | 0,65 | 0,46 | |
Typen 15 g, 12,, | TRk | 0,76 | 0,57 |
TRm | 0,73 | 0,54 | |
TRg | 0,69 | 0,50 | |
TNk | 0,72 | 0,57 | |
TNm | 0,70 | 0,54 | |
TNg | 0,71 | 0,52 | |
Typen 15, 18 | TRk | 0,69 | 0,50 |
TRm | 0,65 | 0,46 | |
TRg | 0,62 | 0,43 | |
TNk | 0,65 | 0,50 | |
TNm | 0,63 | 0,46 | |
TNg | 0,64 | 0,45 | |
Typen 16, 17 | TRk | 0,70 | 0,51 |
TRm | 0,67 | 0,48 | |
TRg | 0,64 | 0,44 | |
TNk | 0,66 | 0,51 | |
TNm | 0,65 | 0,48 | |
TNg | 0,65 | 0,46 | |
Typ 17 | TRk | 0,76 | 0,57 |
TRm | 0,73 | 0,54 | |
TRg | 0,69 | 0,50 | |
TNk | 0,72 | 0,57 | |
TNm | 0,70 | 0,54 | |
TNg | 0,71 | 0,52 | |
Typ 20 | TRk | 0,76 | 0,57 |
TRm | 0,73 | 0,54 | |
TRg | 0,69 | 0,50 | |
TNk | 0,72 | 0,57 | |
TNm | 0,70 | 0,54 | |
TNg | 0,71 | 0,52 | |
Makrophyten/ | Subtyp 1.1 | MRK | 0,70 | 0,50 |
Phytobenthos | MP | 0,73 | 0,42 |
(PHYLIB) | MPG | 0,78 | 0,50 |
Bewertung mit den Modulen „Makrophyten“ und „Diatomeen“ | Subtyp 1.2 | MRK | 0,69 | 0,45 |
MP | 0,71 | 0,37 | |
MPG | 0,76 | 0,45 | |
Typ 2 | MRK | 0,74 | 0,51 |
MP | 0,77 | 0,44 | |
MPG | 0,82 | 0,51 | |
MRS | 0,79 | 0,54 | |
Typen 3, 11, 19 | MRK | 0,69 | 0,47 |
MP | 0,71 | 0,39 | |
MPG | 0,76 | 0,47 | |
MRS | 0,74 | 0,49 | |
Typ 4 | MRK | 0,72 | 0,47 |
MP | 0,74 | 0,40 | |
MPG | 0,79 | 0,47 | |
MRS | 0,77 | 0,50 | |
Typen 5, 5.1, 11 | MRK | 0,69 | 0,47 |
MP | 0,71 | 0,39 | |
MPG | 0,76 | 0,47 | |
MRS | 0,74 | 0,49 | |
Typ 5, Subtyp 5.2 | MRK | 0,66 | 0,45 |
MP | 0,68 | 0,38 | |
MPG | 0,73 | 0,45 | |
MRS | 0,71 | 0,48 | |
Typ 9 | MRK | 0,66 | 0,45 |
MP | 0,68 | 0,38 | |
MPG | 0,73 | 0,45 | |
MRS | 0,71 | 0,48 | |
Typen 6, 19 Subtypen 6 K, 9.1 K | MRK | 0,63 | 0,45 |
MP | 0,66 | 0,37 | |
MPG | 0,71 | 0,45 | |
MRS | 0,68 | 0,47 | |
Typ 7 | MRK | 0,75 | 0,53 |
MP | 0,78 | 0,45 | |
MPG | 0,83 | 0,53 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typ 9.1 | MRK | 0,71 | 0,51 |
MP | 0,73 | 0,43 | |
MPG | 0,78 | 0,51 | |
MRS | 0,76 | 0,53 | |
Typ 9.2 | MRK | 0,66 | 0,46 |
MP | 0,68 | 0,39 | |
MPG | 0,73 | 0,46 | |
MRS | 0,71 | 0,49 | |
Typ 10 | MRK | 0,65 | 0,45 |
MP | 0,68 | 0,38 | |
MPG | 0,73 | 0,45 | |
MRS | 0,70 | 0,48 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 16 | TRk | 0,72 | 0,48 |
TRm | 0,67 | 0,43 | |
TRg | 0,62 | 0,38 | |
TNk | 0,66 | 0,48 | |
TNm | 0,64 | 0,43 | |
TNg | 0,65 | 0,41 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 15, 16, 17, 19 | TRk | 0,68 | 0,47 |
TRm | 0,63 | 0,42 | |
TRg | 0,58 | 0,37 | |
TNk | 0,62 | 0,47 | |
TNm | 0,60 | 0,42 | |
TNg | 0,61 | 0,39 | |
Typen 12,,, 15 g, 17, 20 | TRk | 0,77 | 0,56 |
TRm | 0,72 | 0,51 | |
TRg | 0,67 | 0,46 | |
TNk | 0,71 | 0,56 | |
TNm | 0,68 | 0,51 | |
TNg | 0,69 | 0,48 | |
Typen 15, 18 | TRk | 0,66 | 0,45 |
TRm | 0,61 | 0,40 | |
TRg | 0,56 | 0,35 | |
TNk | 0,60 | 0,45 | |
TNm | 0,57 | 0,40 | |
TNg | 0,58 | 0,37 | |
Makrophyten/ | Subtypen 1.1, 1.2 | MRK | 0,70 | 0,47 |
(PHYLIB) | MP | 0,73 | 0,40 |
Phytobenthos | MPG | 0,78 | 0,47 |
Bewertung mit den Modulen „Makrophyten“ und „Phytobenthos (ohne Diatomeen)“ | Typen 2, 3, 4, 11, 19 | MRK | 0,75 | 0,53 |
MP | 0,78 | 0,45 | |
MPG | 0,83 | 0,53 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typen 5, 5.1, 9, 11, Subtyp 5.2 | MRK | 0,75 | 0,53 |
MP | 0,78 | 0,45 | |
MPG | 0,83 | 0,53 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Subtypen 6, 6 K, 9.1 K, Typ 19 | MRK | 0,79 | 0,62 |
MP | 0,81 | 0,54 | |
MPG | 0,86 | 0,62 | |
MRS | 0,84 | 0,64 | |
Typ 7 | MRK | 0,75 | 0,53 |
MP | 0,78 | 0,45 | |
MPG | 0,83 | 0,53 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typen 9.1, 9.2, 10 | MRK | 0,75 | 0,55 |
MP | 0,78 | 0,48 | |
MPG | 0,83 | 0,55 | |
MRS | 0,80 | 0,58 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 16 | TRk | 0,75 | 0,55 |
TRm | 0,70 | 0,50 | |
TRg | 0,65 | 0,45 | |
TNk | 0,69 | 0,55 | |
TNm | 0,67 | 0,50 | |
TNg | 0,68 | 0,48 | |
Typen 11,, 12,, 14, 15, 18, 19 | TRk | 0,75 | 0,55 |
TRm | 0,70 | 0,50 | |
TRg | 0,65 | 0,45 | |
TNk | 0,69 | 0,55 | |
TNm | 0,67 | 0,50 | |
TNg | 0,68 | 0,48 | |
Typen 16, 17 | TRk | 0,75 | 0,55 |
TRm | 0,70 | 0,50 | |
TRg | 0,65 | 0,45 | |
TNk | 0,69 | 0,55 | |
TNm | 0,67 | 0,50 | |
TNg | 0,68 | 0,48 | |
Typ 20 | TRk | 0,75 | 0,55 |
TRm | 0,70 | 0,50 | |
TRg | 0,65 | 0,45 | |
TNk | 0,69 | 0,55 | |
TNm | 0,67 | 0,50 | |
TNg | 0,68 | 0,48 | |
Makrophyten/ | Subtyp 1.1 | 0,70 | 0,47 |
Phytobenthos | Subtyp 1.2 | 0,69 | 0,42 |
(PHYLIB) | Typ 2 | 0,79 | 0,54 |
Bewertung mit den Modulen „Diatomeen“ und „Phytobenthos (ohne Diatomeen)“ | Typen 3, 11, 19 | 0,74 | 0,49 |
Typ 4 | 0,77 | 0,50 | |
Typen 5, 5.1, 11 | 0,74 | 0,49 | |
Subtyp 5.2 | 0,71 | 0,48 | |
Typ 9 | 0,71 | 0,48 | |
Typen 6, 19 Subtypen 6 K, 9.1 K | 0,72 | 0,56 | |
Typ 7 | 0,80 | 0,55 | |
Typ 9.1 | 0,76 | 0,56 | |
Typ 9.2 | 0,71 | 0,51 | |
Typ 10 | 0,70 | 0,50 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 16 | 0,72 | 0,53 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 15, 19 | 0,68 | 0,52 | |
Typen 12,,, 15 g | 0,77 | 0,61 | |
Typen 15, 18 | 0,66 | 0,50 | |
Typen 16, 17 | 0,68 | 0,52 | |
Typen 17, 20 | 0,77 | 0,61 | |
Makrophyten/ | Typ 1 | 0,735 | 0,540 |
Phytobenthos | Subtyp 1.1 | 0,70 | 0,49 |
(PHYLIB) | Subtyp 1.2 | 0,67 | 0,39 |
Bewertung mit dem Modul „Diatomeen“ | Typ 2 | 0,78 | 0,52 |
Typen 3, 11, 19 | 0,67 | 0,43 | |
Typ 4 | 0,73 | 0,44 | |
Typen 5, 5.1, 11 | 0,67 | 0,43 | |
Subtyp 5.2, Typ 9 | 0,61 | 0,40 | |
Typen 6, 19 Subtypen 6 K, 9.1 K | 0,56 | 0,39 | |
Typ 7 | 0,80 | 0,55 | |
Typ 9.1 | 0,71 | 0,51 | |
Typ 9.2 | 0,61 | 0,42 | |
Typ 10 | 0,60 | 0,40 | |
Typen 15, 18 | 0,56 | 0,39 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 16 | 0,69 | 0,46 | |
Typen 11,, 12,,, 14, 15, 16, 17, 19 | 0,61 | 0,43 | |
Typen 12,,, 15 g, 17, 20 | 0,78 | 0,61 | |
Makrophyten/ | Subtypen 1.1, 1.2 | MRK | 0,70 | 0,50 |
Phytobenthos | MP | 0,75 | 0,35 |
(PHYLIB) | MPG | 0,85 | 0,50 |
Bewertung mit dem Modul „Makrophyten“ | Typen 2, 3, 4, 11, 19 | MRK | 0,70 | 0,50 |
MP | 0,75 | 0,35 | |
MPG | 0,85 | 0,50 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typen 5, 5.1, 6, 7, 9, 9.1, 9.2, 10, 11, 19 | MRK | 0,70 | 0,50 |
MP | 0,75 | 0,35 | |
MPG | 0,85 | 0,50 | |
MRS | 0,80 | 0,55 | |
Typen 11, 12, 14, 15, 15 g, 16, 17, 19, 20 | TRk | 0,745 | 0,495 |
TRm | 0,65 | 0,40 | |
TRg | 0,55 | 0,30 | |
TNk | 0,63 | 0,50 | |
TNm | 0,575 | 0,395 | |
TNg | 0,60 | 0,35 | |
Makrophyten/ | Subtypen 1.1, 1.2 | 0,70 | 0,44 |
Phytobenthos | Typen 2, 3, 4, 5, 5.1, 7, 9, 11, 19 | 0,80 | 0,55 |
(PHYLIB) | Typen 6, 19 Subtypen 6 K, 9.1 K | 0,87 | 0,73 |
Bewertung mit dem Modul „Phytobenthos (ohne Diatomeen)“ | Typen 9.1, 9.2, 10 | 0,80 | 0,60 |
Typen 11, 12, 14, 15, 15 g, 16, 17, 18, 19, 20 | 0,75 | 0,60 | |
NRW-Verfahren zur Bewertung von Fließgewässern mit Makrophyten | Typen 5, 5.1, 6, 7, 9, 9.1, 9.2, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19 | 0,995 | 0,695 |
Benthische wirbellose Fauna (PERLODES) | Typen 1, 2, 3, 4, 5, 5.1, 6, 7, 9, 9.1, 9.2, 10, 11, 12, 14, 15, 15 g, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 | 0,80 | 0,60 |
Fischfauna (FIBS) | alle Typen | 1,086 | 0,592 |
Biologische Qualitätskomponente (Bewertungsverfahren) | Typ gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 sowie sonstige Gewässertypen | Ökologische Qualitätsquotienten | |
Grenzwert sehr guter/guter Zustand | Grenzwert guter/mäßiger Zustand | ||
Phytoplankton (PSI) | alle Typen gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 | 0,80 | 0,60 |
Phyto-Seen-Index, gesamt | |||
Phytoplankton (PSI) | alle Typen gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 | 0,80 | 0,60 |
Metric: Artenindex | |||
Phytoplankton | Typen 2, 3 | 0,64 | 0,31 |
(PSI) | Typ 4 | 0,60 | 0,24 |
Metric: Biomasse Parameter: Gesamtbiovolumen | Typen 5, 7, 8, 9 | 0,56 | 0,31 |
Typ PP 6.1 | 0,64 | 0,35 | |
Typ PP 6.2 | 0,64 | 0,37 | |
Typ PP 6.3 | 0,65 | 0,37 | |
Typ 10 | 0,58 | 0,25 | |
Typ PP 11.1 | 0,63 | 0,31 | |
Typ PP 11.2 | 0,62 | 0,29 | |
Typ 12 | 0,81 | 0,58 | |
Typ 13 | 0,65 | 0,27 | |
Typ 14 | 0,62 | 0,30 | |
Phytoplankton | Typen 2, 3 | 0,70 | 0,38 |
(PSI) | Typ 4 | 0,76 | 0,40 |
Metric: Biomasse Parameter: Chlorophyll a | Typen 5, 7, 8, 9 | 0,56 | 0,31 |
Typ PP 6.1 | 0,64 | 0,35 | |
Typ PP 6.2 | 0,64 | 0,37 | |
Typ PP 6.3 | 0,65 | 0,37 | |
Typen 10, 13 | 0,55 | 0,31 | |
Typ PP 11.1 | 0,66 | 0,36 | |
Typ PP 11.2 | 0,63 | 0,30 | |
Typ 12 | 0,80 | 0,58 | |
Typ 14 | 0,67 | 0,37 | |
Makrophyten/ | Typ 1 | AKp | 0,69 | 0,48 |
Phytobenthos | Typen 2, 3, 4 | AK | 0,80 | 0,55 |
(PHYLIB) | Typen 2, 3, 4 | AK | 0,74 | 0,48 |
Bewertung mit den Modulen „Makrophyten“ und „Phytobenthos – Diatomeen“ | Typen 5, 7 (DS 7.1) | MKg | 0,73 | 0,53 |
Typ 6 | MKp | 0,77 | 0,53 |
Typ 7 (DS 7) | MKg | 0,76 | 0,53 |
Typen 8, 9 | MTS | 0,80 | 0,53 |
Typ 10 | TKg 10 | 0,74 | 0,53 |
Typen 11, 12 | TKp | 0,84 | 0,53 |
Typ 13 | TKg 13 | 0,76 | 0,53 |
Typ 13 | TKg 13 | 0,78 | 0,53 |
Typ 14 | TKp | 0,82 | 0,53 |
alle Typen gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 | MTSs | 0,80 | 0,53 |
Makrophyten/ | Typen 1, 5, 7, 10 | Akp | 0,68 | 0,51 |
Phytobenthos | MKg | ||
(PHYLIB) | TKg10 | ||
Modul „Makrophyten“ | Typen 2, 3, 4, 6, 8, 9 | Ak | 0,76 | 0,51 |
MKp | |||
MTS | |||
Typ 13 | TKg 13 | 0,71 | 0,51 |
Typen 11, 12, 14 | TKp | 0,87 | 0,51 |
alle Typen gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 | MTSs | 0,76 | 0,51 |
Makrophyten/ | Typen 1, 2, 3, 4 | 0,69 | 0,44 |
Phytobenthos | Typen 2, 3, 4 | 0,83 | 0,58 |
(PHYLIB) | Typen 5, 6, 7 (DS 7.1), 14 | 0,78 | 0,55 |
Bewertung mit dem Modul „Phytobenthos – Diatomeen“ | Typen 7 (DS 7), 13 | 0,84 | 0,55 |
Typ 8, 9 | 0,83 | 0,55 | |
Typen 10, 11, 12, 13 | 0,80 | 0,55 | |
alle Typen gemäß Anlage 1 Nummer 2.2 | 0,83 | 0,55 | |
Benthische wirbellose Fauna (AESHNA) | Typen 2, 3, 4, 10, 11, 13 | 0,80 | 0,60 |
Fischfauna (DeLFI-SITE) | Typen 2, 3, 4 | 0,85 | 0,69 |
Biologische Qualitätskomponente (Bewertungsverfahren) | Typ gemäß Anlage 1 Nummer 2.3 oder 2.4 | Ökologische Qualitätsquotienten |
Grenzwert sehr guter/guter Zustand | Grenzwert guter/mäßiger Zustand |
Phytoplankton (Deutsches Phytoplanktonverfahren für Küstengewässer der Nordsee) | Typen N1, N2 | 0,67 | 0,44 |
Bewertung mit dem Biomasse-Parameter „Chlorophyll a“ | |
Phytoplankton (Phytoplanktonbewertungsverfahren für deutsche Ostsee-Küstengewässer) | Typen B3, B4 | 0,80 | 0,60 |
Bewertung mit den Biomasse-Parametern „Chlorophyll a“, „Gesamtbiovolumen“ | |
Phytoplankton (Phytoplanktonindex für deutsche Ostsee-Küstengewässer) | Typen B1, B2, B3 | 0,80 | 0,60 |
Bewertung mit den Biomasse-Parametern „Chlorophyll a“, „Gesamtbiovolumen“, „Biovolumen Cyanophyceen“, „Biovolumen Chlorophyceen“ | |
Großalgen und Angiospermen (SG) | Typen N3, N4 | 0,80 | 0,60 |
Phytobenthos (HPI) | Typ N5 | 0,80 | 0,60 |
Großalgen oder Angiospermen (PHYBIBCO) | Typen B1 und B2 | 0,80 | 0,60 |
Großalgen oder Angiospermen (BALCOSIS) | Typen B3, B4 | 0,80 | 0,60 |
Benthische wirbellose Fauna (MarBIT) | Typen B1, B2, B3, B4 | 0,80 | 0,60 |
Typ N5 | 0,80 | 0,60 |
Fischfauna (FAT – TW) | Typen T1, T2 | 0,90 | 0,68 |
Nr. | CAS-Nr. | Stoffname | JD-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer | ZHK-UQN oberirdische Gewässer ohne Übergangsgewässer | JD-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes | ZHK-UQN Übergangsgewässer und Küstengewässer nach § 7 Absatz 5 Satz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes |
Wasser µg/l | Schwebstoff oder Sediment mg/kg | Wasser µg/l | Wasser µg/l | Schwebstoff oder Sediment mg/kg | Wasser µg/l |
1 | 88-73-3 | 1-Chlor-2-nitrobenzol | 10 | 10 |
2 | 100-00-5 | 1-Chlor-4-nitrobenzol | 30 | 30 |
3 | 94-75-7 | 2,4-D | 0,2 | 1 | 0,02 | 0,2 |
4 | 834-12-8 | Ametryn | 0,5 | 0,5 |
5 | 62-53-3 | Anilin | 0,8 | 0,8 |
6 | 7440-38-2 | Arsen | 40 | 40 |
7 | 2642-71-9 | Azinphos-ethyl | 0,01 | 0,01 |
8 | 86-50-0 | Azinphos-methyl | 0,01 | 0,01 |
9 | 25057-89-0 | Bentazon | 0,1 | 0,1 |
10 | 314-40-9 | Bromacil | 0,6 | 0,6 |
11 | 1689-84-5 | Bromoxynil | 0,5 | 0,5 |
12 | 10605-21-7 | Carbendazim | 0,2 | 0,7 | 0,02 | 0,1 |
13 | 108-90-7 | Chlorbenzol | 1 | 1 |
14 | 79-11-8 | Chloressigsäure | 0,6 | 8 | 0,06 | 2 |
15 | 15545-48-9 | Chlortoluron | 0,4 | 0,4 |
16 | 7440-47-3 | Chrom | 640 | 640 |
17 | 57-12-5 | Cyanid | 10 | 10 |
18 | 333-41-5 | Diazinon | 0,01 | 0,01 |
19 | 120-36-5 | Dichlorprop | 0,1 | 0,1 |
20 | 83164-33-4 | Diflufenican | 0,009 | 0,009 |
21 | 60-51-5 | Dimethoat | 0,07 | 1 | 0,007 | 0,1 |
22 | 149961-52-4 | Dimoxystrobin | 0,03 | 2 | 0,003 | 0,2 |
23 | 133855-98-8 | Epoxiconazol | 0,2 | 0,2 |
24 | 38260-54-7 | Etrimphos | 0,004 | 0,004 |
25 | 122-14-5 | Fenitrothion | 0,009 | 0,009 |
26 | 67564-91-4 | Fenpropimorph | 0,02 | 20 | 0,002 | 20 |
27 | 55-38-9 | Fenthion | 0,004 | 0,004 |
28 | 142459-58-3 | Flufenacet | 0,04 | 0,2 | 0,004 | 0,02 |
29 | 96525-23-4 | Flurtamone | 0,2 | 1 | 0,02 | 0,1 |
30 | 51235-04-2 | Hexazinon | 0,07 | 0,07 |
31 | 105827-78-9 138261-41-3 | Imidacloprid | 0,002 | 0,1 | 0,0002 | 0,01 |
32 | 7440-50-8 | Kupfer | 160 | 160 |
33 | 330-55-2 | Linuron | 0,1 | 0,1 |
34 | 121-75-5 | Malathion | 0,02 | 0,02 |
35 | 94-74-6 | MCPA | 2 | 2 |
36 | 7085-19-0 | Mecoprop | 0,1 | 0,1 |
37 | 67129-08-2 | Metazachlor | 0,4 | 0,4 |
38 | 18691-97-9 | Methabenzthiazuron | 2 | 2 |
39 | 51218-45-2 | Metolachlor | 0,2 | 0,2 |
40 | 21087-64-9 | Metribuzin | 0,2 | 0,2 |
41 | 1746-81-2 | Monolinuron | 0,2 | 20 | 0,02 | 2 |
42 | 111991-09-4 | Nicosulfuron | 0,009 | 0,09 | 0,0009 | 0,009 |
43 | 98-95-3 | Nitrobenzol | 0,1 | 0,1 |
44 | 1113-02-6 | Omethoat | 0,004 | 2 | 0,0004 | 0,2 |
45 | 56-38-2 | Parathion-ethyl | 0,005 | 0,005 |
46 | 298-00-0 | Parathion-methyl | 0,02 | 0,02 |
47 | 7012-37-5 | PCB-28 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
48 | 35693-99-3 | PCB-52 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
49 | 37680-73-2 | PCB-101 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
50 | 35065-28-2 | PCB-138 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
51 | 35065-27-1 | PCB-153 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
52 | 35065-29-3 | PCB-180 | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
53 | 85-01-8 | Phenanthren | 0,5 | 0,5 |
54 | 14816-18-3 | Phoxim | 0,008 | 0,008 |
55 | 137641-05-5 | Picolinafen | 0,007 | 0,007 |
56 | 23103-98-2 | Pirimicarb | 0,09 | 0,09 |
57 | 7287-19-6 | Prometryn | 0,5 | 0,5 |
58 | 60207-90-1 | Propiconazol | 1 | 1 |
59 | 1698-60-8 | Pyrazon (Chloridazon) | 0,1 | 0,1 |
60 | 7782-49-2 | Selen | 3 | 3 |
61 | 7440-22-4 | Silber | 0,02 | 0,02 |
62 | 99105-77-8 | Sulcotrion | 0,1 | 5 | 0,01 | 1 |
63 | 5915-41-3 | Terbuthylazin | 0,5 | 0,5 |
64 | 7440-28-0 | Thallium | 0,2 | 0,2 |
65 | 3380-34-5 | Triclosan | 0,02 | 0,2 | 0,002 | 0,02 |
66 | 668-34-8 | Triphenylzinn-Kation | 0,0005 | 0,02 | 0,0005 | 0,02 |
67 | 7440-66-6 | Zink | 800 | 800 |
Fischgemeinschaft | ||||||||
Gewässertypen nach Anlage 1 Nummer 2.1 | ff/tempff | Sa-ER | Sa-MR | Sa-HR | Cyp-R | EP | MP | HP |
Alpen und Alpenvorland | ||||||||
Subtyp 1.1 | X | X | X | X | ||||
Subtyp 1.2 | X | X | X | X | ||||
Subtyp 2.1 | X | X | X | X | X | |||
Subtyp 2.2 | X | X | X | X | ||||
Subtyp 3.1 | X | X | X | X | X | X | ||
Subtyp 3.2 | X | X | X | X | ||||
Typ 4 | X | X | X | |||||
Mittelgebirge | ||||||||
Typ 5 | X | X | X | X | X | |||
Typ 5.1 | X | X | X | X | X | |||
Typ 6 | X | X | X | X | X | X | ||
Subtyp 6 K | X | X | X | X | X | X | ||
Typ 7 | X | X | X | X | X | X | ||
Typ 9 | X | X | X | X | X | |||
Typ 9.1 | X | X | X | X | X | X | ||
Subtyp 9.1 K | X | X | X | X | X | |||
Typ 9.2 | X | X | X | X | ||||
Typ 10 | X | X | X | |||||
Norddeutsches Tiefland | ||||||||
Typ 14 | X | X | X | X | ||||
Typ 15 | X | X | X | X | X | X | ||
Typ 15 groß | X | X | X | X | ||||
Typ 16 | X | X | X | X | ||||
Typ 17 | X | X | X | |||||
Typ 18 | X | X | X | X | ||||
Typ 20 | X | X | X | |||||
Typ 22 | X | X | ||||||
Typ 23 | X | |||||||
Ökoregion unabhängig | ||||||||
Typ 11 | X | X | X | X | X | X | ||
Typ 12 | X | X | X | X | X | X | ||
Typ 19 | X | X | X | X | ||||
Subtyp 21 Nord | X | X | X | X | X | |||
Subtyp 21 Süd | X | X | X | X | ||||
Anforderungen | ||||||||
Tmax [°C] Sommer (April bis November) | < 18 | < 18 | < 18 | < 18 | < 20 | < 20 | < 25 | < 25 |
Temperaturerhöhung Sommer [∆T in K] | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Tmax Winter (Dezember bis März) [°C] | ≤ 8 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | |
Temperaturerhöhung Winter [∆T in K] | ≤ 1 | ≤ 1,5 | ≤ 1,5 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 3 |
Parameter | Sauerstoff (O2) | Bio- chemischer Sauerstoff- bedarf in 5 Tagen (BSB5) | Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) | Chlorid (Cl-) | Sulfat (SO2-4) | Eisen (Fe) | Ortho- phosphat- Phosphor (o-PO4-P) | Gesamt- Phosphor (Gesamt-P) | Ammonium- Stickstoff (NH4-N) | Ammoniak- Stickstoff (NH3-N) | Nitrit- Stickstoff (NO2-N) |
Einheit | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | µg/l | µg/l |
Statistische Kenngröße | MIN/a | MW/a | MW/a | MW/a | 90 Perzentil/ a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a |
Typen nach Anlage 1 Nummer 2.1 |
2.1, 3.1, 2.2, 3.2, 4, 11 | > 8 | < 3 | – | ≤ 50 | – | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
5, 5.1 | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 1 | ≤ 10 |
6, 6 K, 7, 19 | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
9 | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 1 | ≤ 10 |
9.1, 9.1 K | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
9.2, 10 | > 8 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
11,, 12, | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 1 | ≤ 10 |
11,, 12, | > 9 | < 3 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
14, 16 | > 9 | < 4 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 1 | ≤ 10 |
14, 16, 18, 19 | > 9 | < 4 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
11,, 12, | > 8 | < 4 | < 10 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 1 | ≤ 10 |
11,, 12, | > 8 | < 4 | < 10 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
15, 15 g, 17, 20 | > 8 | < 4 | < 7 | ≤ 50 | ≤ 25 | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
22 | > 7 | 3 | < 15 | – | – | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,10 | – | – | – |
23 | > 7 | < 6 | < 15 | – | – | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
Subtyp 21 N | > 7 | 6 | < 7 | ≤ 50 | – | – | ≤ 0,02 | ≤ 0,05 | ≤ 0,04 | < 2 | ≤ 10 |
Typen nach Anlage 1 Nummer 2.2 | Phytoplankton- Seen-Subtypen oder Typgruppen | Maximaler Trophiestatus | Gesamtphosphor (Gesamt-P) Saisonmittel (µg/l) | Sichttiefe Saisonmittel (m) |
Grenzbereich sehr gut/gut | Grenzbereich sehr gut/gut |
1 | 1 | mesotroph 1 (1,75) | 10 – 15 | 5,0 – 3,0 |
2, 3 | 2 + 3 | mesotroph 1 (1,75) | 10 – 15 | 5,0 – 3,0 |
4 | 4 | (sehr) oligotroph (1,25) | 6 – 8 | 7,0 – 4,5 |
5, 7, 8, 9 | 7 + 9 | mesotroph 1 (1,5) | 8 – 12 | 6,0 – 4,5 |
6 | 6.1 | mesotroph 2 (2,25) | 18 – 25 | 3,5 – 2,3 |
6 | 6.2 | mesotroph 2 (2,5) | 25 – 35 | 3,0 – 2,0 |
6 | 6.3 | eutroph 1 (2,75) | 30 – 40 | 2,5 – 1,6 |
5, 7, 8, 9 | 5 + 8 | oligotroph (1,75) | 9 – 14 | 5,5 – 4,0 |
10 | 10.1 | mesotroph 1 (2,0) | 17 – 25 | 5,0 – 3,5 |
10 | 10.2 | mesotroph 2 (2,25) | 20 – 30 | 4,0 – 3,0 |
11 | 11.1 | mesotroph 2 (2,5) | 25 – 35 | 3,0 – 2,3 |
11 | 11.2 | eutroph 1 (2,75) | 28 – 35 | 3,0 – 2,0 |
12 | 12 | eutroph 1 (3,50) | 40 – 50 | 2,5 – 1,5 |
13 | 13 | mesotroph 1 (1,75) | 15 – 22 | 5,5 – 3,5 |
14 | 14 | mesotroph 2 (2,25) | 20 – 30 | 4,0 – 2,5 |
Typ nach Anlage 1 Nr. 2.4 | Salinität in PSU (Durchschnittswert) | Gesamt-Stickstoff (TN) in mg/l (Jahresdurchschnitt) | Gesamt-Phosphor (TP) in mg/l (Jahresdurchschnitt) |
Küstengewässertypen in Mecklenburg-Vorpommern | |||
B1 | ≤ 2,8 | ≤ 0,36 | ≤ 0,029 |
B2a | ≤ 7,7 | ≤ 0,17 | ≤ 0,012 |
B2b | ≤ 12,9 | ≤ 0,21 | ≤ 0,015 |
B3a | ≤ 7,2 | ≤ 0,17 | ≤ 0,013 |
B3b | ≤ 11,7 | ≤ 0,18 | ≤ 0,014 |
Küstengewässertypen in Schleswig-Holstein | |||
B2a | ≤ 8,6 | ≤ 0,35 | ≤ 0,023 |
B2b | ≤ 14,8 | ≤ 0,18 | ≤ 0,011 |
B3b | ≤ 14,3 | ≤ 0,13 | ≤ 0,009 |
B4 | ≤ 16,7 | ≤ 0,14 | ≤ 0,01 |
Typ nach Anlage 1 Nummer 2.4 | Salinität (Durchschnittswert in PSU) | Gesamt-Stickstoff (TN) in mg/l (Jahresdurchschnitt) | Gelöster anorganischer Stickstoff (DIN) in mg/l (Winterdurchschnitt) | Gesamt Phosphor (Gesamt-P) in mg/l (Jahresdurchschnitt) |
N1/N2 | 29,0 – 31,5 (30) | ≤ 0,21 | ≤ 0,17 | ≤ 0,021 |
N3/N4 | 16,4 – 30,5 (24) | ≤ 0,37 | ≤ 0,29 | ≤ 0,024 |
N5 | ≤ 32,0 | ≤ 0,16 | ≤ 0,13 | ≤ 0,020 |
T1/T2 | 3,6 – 23,4 | ≤ 0,67 | ≤ 0,53 | ≤ 0,030 |
Fischgemeinschaft | ||||||||
ff/tempff | Sa-ER | Sa-MR | Sa-HR | Cyp-R | EP | MP | HP | |
Anforderungen | ||||||||
Tmax Sommer (April bis November) [°C] | ≤ 20 | ≤ 20 | ≤ 21,5 | ≤ 23 | ≤ 25 | ≤ 28 | ≤ 28 | |
Temperaturerhöhung Sommer [∆T in K] | ≤ 1,5 | ≤ 1,5 | ≤ 1,5 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 3 | |
Tmax Winter (Dezember bis März) [°C] | ≤ 8 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | ≤ 10 | |
Temperaturerhöhung Winter [∆T in K] | ≤ 1 | ≤ 1,5 | ≤ 1,5 | ≤ 2 | ≤ 3 | ≤ 3 | ≤ 3 |
Parameter | Sauerstoff (O2) | Bio- chemischer Sauerstoff- bedarf in 5 Tagen (BSB5) | Gesamter organischer Kohlenstoff (TOC) | Chlorid (Cl-) | Sulfat (SO2-4) | pH-Wert | Eisen (Fe) | Ortho- phosphat- Phosphor (o-PO4-P) | Gesamt- Phosphor (Gesamt-P) | Ammonium- Stickstoff (NH4-N) | Ammoniak- Stickstoff (NH3-N) | Nitrit- Stickstoff (NO2-N) |
Einheit | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | – | mg/l | mg/l | mg/l | mg/l | µg/l | µg/l |
Statistische Kenngröße | MIN/a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a | MIN/a-MAX/a, | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a | MW/a |
Typen nach Anlage 1Nummer 2.1 |
2.1, 3.1, 2.2, 3.2, 4, 11 | > 8 | < 3 | – | ≤ 200 | – | 7,0 – 8,5 | – | ≤ 0,05 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 30 |
5, 5.1 | > 8 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 75 | 6,5 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 1 | ≤ 30 |
6, 6 K, 7 | > 7 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 220 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 50 |
19 | > 7 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 220 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 50 |
9 | > 7 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 75 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 1 | ≤ 30 |
9.1, 9.1 K | > 7 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 220 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 50 |
9.2, 10 | > 7 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 220 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 50 |
11,, 12, | > 8 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 75 | 5,5 – 8,0 | ≤ 0,7 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,1 | ≤ 1 | ≤ 30 |
11,, 12, | > 8 | < 3 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 220 | 7,0 – 8,5 | ≤ 0,7 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,1 | ≤ 2 | ≤ 50 |
14, 16 | > 7 | < 4 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 140 | 6,5 – 8,5 | ≤ 1,8 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,1 | ≤ 1 | ≤ 30 |
14, 16, 18 | > 7 | < 4 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 200 | 7,0 – 8,5 | ≤ 1,8 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
19 | > 7 | < 4 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 200 | 7,0 – 8,5 | ≤ 1,8 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
11,, 12, | > 6 | < 4 | < 10 | ≤ 200 | ≤ 75 | 5,5 – 8,0 | ≤ 1,8 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,1 | ≤ 1 | ≤ 30 |
11,, 12, | > 6 | < 4 | < 10 | ≤ 200 | ≤ 140 | 7,0 – 8,5 | ≤ 1,8 | ≤ 0,10 | ≤ 0,15 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
15, 15 g, 17, 20 | > 7 | < 4 | < 7 | ≤ 200 | ≤ 200 | 7,0 – 8,5 | ≤ 1,8 | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
22 | > 4 | < 6 | < 15 | – | – | 6,5 – 8,5 | – | ≤ 0,20 | ≤ 0,30 | ≤ 0,3 | – | – |
23 | > 4 | < 6 | < 15 | – | – | 7,0 – 8,5 | – | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
Subtyp 21 N | > 4 | < 6 | < 7 | ≤ 200 | – | 7,0 – 8,5 | – | ≤ 0,07 | ≤ 0,10 | ≤ 0,2 | ≤ 2 | ≤ 50 |
Typ nach Anlage 1Nummer 2.2 | Phytoplankton- See-Subtypen oder Typgruppen | Maximaler Trophiestatus | Gesamtphosphor (Gesamt-P) Saisonmittel (µg/l) | Sichttiefe Saisonmittel (m) |
Grenzbereich gut/mäßig | Grenzbereich gut/mäßig |
1 | 1 | mesotroph 1 (1,75) | 20 – 26 | 3,0 – 2,0 |
2, 3 | 2 + 3 | mesotroph 1 (1,75) | 20 – 26 | 3,0 – 2,0 |
4 | 4 | (sehr) oligotroph (1,25) | 9 – 12 | 4,5 – 3,0 |
5, 7, 8, 9 | 7 + 9 | mesotroph 1 (1,5) | 14 – 20 | 4,5 – 3,0 |
6 | 6.1 | mesotroph 2 (2,25) | 30 – 45 | 2,3 – 1,6 |
6 | 6.2 | mesotroph 2 (2,5) | 35 – 50 | 2,0 – 1,5 |
6 | 6.3 | eutroph 1 (2,75) | 45 – 70 | 1,6 – 1,2 |
5, 7, 8, 9 | 5 + 8 | oligotroph (1,75) | 18 – 25 | 4,0 – 3,0 |
10 | 10.1 | mesotroph 1 (2,0) | 25 – 40 | 3,5 – 2,0 |
10 | 10.2 | mesotroph 2 (2,25) | 30 – 45 | 3,0 – 2,0 |
11 | 11.1 | mesotroph 2 (2,5) | 35 – 45 | 2,3 – 1,5 |
11 | 11.2 | eutroph 1 (2,75) | 35 – 55 | 2,0 – 1,3 |
12 | 12 | eutroph 1 (3,50) | 60 – 90 | 1,2 – 0,8 |
13 | 13 | mesotroph 1 (1,75) | 25 – 35 | 3,5 – 2,5 |
14 | 14 | mesotroph 2 (2,25) | 30 – 45 | 2,5 – 1,5 |
Typ nach Anlage 1 Nr. 2.4 | Salinität in PSU (Durchschnittswert) | Gesamt-Stickstoff (TN) in mg/l (Jahresdurchschnitt) | Gesamt-Phosphor (TP) in mg/l (Jahresdurchschnitt) |
Küstengewässertypen in Mecklenburg-Vorpommern | |||
B1 | ≤ 2,8 | ≤ 0,53 | ≤ 0,044 |
B2a | ≤ 7,7 | ≤ 0,25 | ≤ 0,018 |
B2b | ≤ 12,9 | ≤ 0,32 | ≤ 0,023 |
B3a | ≤ 7,2 | ≤ 0,25 | ≤ 0,019 |
B3b | ≤ 11,7 | ≤ 0,27 | ≤ 0,020 |
Küstengewässertypen in Schleswig-Holstein | |||
B2a | ≤ 8,6 | ≤ 0,52 | ≤ 0,034 |
B2b | ≤ 14,8 | ≤ 0,276 | ≤ 0,016 |
B3b | ≤14,3 | ≤ 0,2 | ≤ 0,0136 |
B4 | ≤ 16,7 | ≤ 0,21 | ≤ 0,0155 |
Typ nach Anlage 1 Nr. 2.4 | Salinität (Durchschnittswert in PSU) | Gesamt-Stickstoff (TN) in mg/l (Jahresdurchschnitt) | Gelöster anorganischer Stickstoff (DIN) in mg/l (Winterdurchschnitt) | Gesamt Phosphor (Gesamt-P) in mg/l (Jahresdurchschnitt) |
N1/N2 | 29,0 – 31,5 (30) | ≤ 0,32 | ≤ 0,26 | ≤ 0,031 |
N3/N4 | 16,4 – 30,5 (24) | ≤ 0,56 | ≤ 0,44 | ≤ 0,036 |
N5 | ≤ 32,0 | ≤ 0,24 | ≤ 0,19 | ≤ 0,030 |
T1/T2 | 3,6 – 23,4 | ≤ 1,00 | ≤ 0,80 | ≤ 0,045 |
Nr. | Spalte 1 Stoffname | Spalte 2 CAS-Nummer | Spalte 3 EU-Nummer | Spalte 4 Stoff mit überarbeiteter UQN nach § 7 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 | Spalte 5 neu geregelter Stoff nach § 7 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 | Spalte 6 Trendermittlung nach § 15 Absatz 1 erforderlich | Spalte 7 ubiquitärer Stoff, (weniger intensive Überwachung nach Anlage 10Nummer 4 möglich) | Spalte 8 prioritärer Stoff nach § 2 Nummer 4 | Spalte 9 bestimmter anderer Schadstoff nach § 2 Nummer 5 | Spalte 10 prioritärer gefährlicher Stoff |
1 | Alachlor | 15972-60-8 | 240-110-8 | X |
2 | Anthracen | 120-12-7 | 204-371-1 | X | X | X | X |
3 | Atrazin | 1912-24-9 | 217-617-8 | X |
4 | Benzol | 71-43-2 | 200-753-7 | X |
5 | Bromierte Diphenylether | X | X | X | X | X |
6 | Cadmium und Cadmiumverbindungen | 7440-43-9 | 231-152-8 | X | X | X |
6a | Tetrachlorkohlenstoff | 56-23-5 | X |
7 | C10-13 Chloralkane | 85535-84-8 | 287-476-5 | X | X | X |
8 | Chlorfenvinphos | 470-90-6 | 207-432-0 | X |
9 | Chlorpyrifos (Chlorpyrifos-Ethyl) | 2921-88-2 | 220-864-4 | X |
9a | Cyclodien Pestizide: |
Aldrin | 309-00-2 | X |
Dieldrin | 60-57-1 | X |
Endrin | 72-20-8 | X |
Isodrin | 465-73-6 | X |
9b | DDT insgesamt | nicht anwendbar | X |
4,4-DDT | 50-29-3 | X |
10 | 1,2-Dichlorethan | 107-06-2 | 203-458-1 | X |
11 | Dichlormethan | 75-09-2 | 200-838-9 | X |
12 | Bis(2-ethyl-hexyl)phthalat (DEHP) | 117-81-7 | 204-211-0 | X | X | X |
13 | Diuron | 330-54-1 | 206-354-4 | X |
14 | Endosulfan | 115-29-7 | 204-079-4 | X | X |
15 | Fluoranthen | 206-44-0 | 205-912-4 | X | X | X |
16 | Hexachlorbenzol | 118-74-1 | 204-273-9 | X | X | X |
17 | Hexachlorbutadien | 87-68-3 | 201-765-5 | X | X | X |
18 | Hexachlorcyclohexan | 608-73-1 | 210-168-9 | X | X | X |
19 | Isoproturon | 34123-59-6 | 251-835-4 | X |
20 | Blei und Bleiverbindungen | 7439-92-1 | 231-100-4 | X | X | X |
21 | Quecksilber und Quecksilberverbindungen | 7439-97-6 | 231-106-7 | X | X | X | X |
22 | Naphthalin | 91-20-3 | 202-049-5 | X | X |
23 | Nickel und Nickelverbindungen | 7440-02-0 | 231-111-4 | X | X |
24 | Nonylphenol (4-Nonylphenol) | 84852-15-3 | X | X |
25 | Octylphenol | nicht anwendbar | X |
26 | Pentachlorbenzol | 608-93-5 | 210-172-0 | X | X | X |
27 | Pentachlorphenol | 87-86-5 | 201-778-6 | X |
28 | Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) | nicht anwendbar | X | X | X | X | X |
Benzo[a]pyren | 50-32-8 | 200-028-5 |
Benzo[b]fluoranthen | 205-99-2 | 205-911-9 |
Benzo[k]fluoranthen | 207-08-9 | 205-916-6 |
Benzo[g,h,i]-perylen | 191-24-2 | 205-883-8 |
Indeno[1,2,3-cd]-pyren | 193-39-5 | 205-893-2 |
29 | Simazin | 122-34-9 | 204-535-2 | X |
29a | Tetrachlorethylen | 127-18-4 | X |
29b | Trichlorethylen | 79-01-6 | X |
30 | Tributylzinnverbindungen (Tributylzinn-Kation) | (36643-28-4) | X | X | X | X |
31 | Trichlorbenzol | 12002-48-1 | 234-413-4 | X |
32 | Trichlormethan | 67-66-3 | 200-663-8 | X |
33 | Trifluralin | 1582-09-8 | 216-428-8 | X | X |
34 | Dicofol | 115-32-2 | 204-082-0 | X | X | X | X |
35 | Perfluoroktansulfansäure und ihre Derivate (PFOS) | 1763-23-1 | 217-179-8 | X | X | X | X | X |
36 | Quinoxyfen | 124495-18-7 | X | X | X | X |
37 | Dioxine und dioxinähnliche Verbindungen | X | X | X | X | X |
38 | Aclonifen | 74070-46-5 | 277-704-1 | X | X |
39 | Bifenox | 42576-02-3 | 255-894-7 | X | X |
40 | Cybutryn | 28159-98-0 | 248-872-3 | X | X |
41 | Cypermethrin | 52315-07-8 | 257-842-9 | X | X |
42 | Dichlorvos | 62-73-7 | 200-547-7 | X | X |
43 | Hexabromcyclododecan (HBCDD) | X | X | X | X | X |
44 | Heptachlor und Heptachlorepoxid | 76-44-8/ 1024-57-3 | 200-962-3/ 213-831-0 | X | X | X | X | X |
45 | Terbutryn | 886-50-0 | 212-950-5 | X | X |
46 | Nitrat |
Nr. | Stoffname | CAS- Nummer | JD-UQN in µg/l | JD-UQN in µg/l | ZHK-UQN in µg/l | ZHK-UQN in µg/l | Biota-UQN in μg/kg Nassgewicht |
oberirdische Gewässer ohne Übergangs- gewässer | Übergangs- gewässer und Küstenge- wässer nach § 3 Nummer 2 des Wasserhaus- haltsgesetzes | oberirdische Gewässer ohne Übergangs- gewässer | Übergangs- gewässer und Küstenge- wässer nach § 3 Nummer 2 des Wasserhaus- haltsgesetzes | Oberflächen- gewässer |
1 | Alachlor | 15972-60-8 | 0,3 | 0,3 | 0,7 | 0,7 |
2 | Anthracen | 120-12-7 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
3 | Atrazin | 1912-24-9 | 0,6 | 0,6 | 2 | 2 |
4 | Benzol | 71-43-2 | 10 | 8 | 50 | 50 |
5 | Bromierte Diphenylether | 0,14 | 0,014 | 0,0085 |
6 | Cadmium und Cadmiumverbindungen (je nach Wasserhärteklasse) | 7440-43-9 | ≤ 0,08 (Klasse 1) 0,08 (Klasse 2) 0,09 (Klasse 3) 0,15 (Klasse 4) 0,25 (Klasse 5) | 0,2 | ≤ 0,45 (Klasse 1) 0,45 (Klasse 2) 0,6 (Klasse 3) 0,9 (Klasse 4) 1,5 (Klasse 5) | ≤ 0,45 (Klasse 1) 0,45 (Klasse 2) 0,6 (Klasse 3) 0,9 (Klasse 4) 1,5 (Klasse 5) |
6a | Tetrachlor- kohlenstoff | 56-23-5 | 12 | 12 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
7 | C10-13 Chloralkane | 85535-84-8 | 0,4 | 0,4 | 1,4 | 1,4 |
8 | Chlorfenvinphos | 470-90-6 | 0,1 | 0,1 | 0,3 | 0,3 |
9 | Chlorpyrifos (Chlorpyrifos-Ethyl) | 2921-88-2 | 0,03 | 0,03 | 0,1 | 0,1 |
9a | Cyclodien Pestizide: | Σ = 0,01 | Σ = 0,005 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
Aldrin | 309-00-2 |
Dieldrin | 60-57-1 |
Endrin | 72-20-8 |
Isodrin | 465-73-6 |
9b | DDT insgesamt | nicht anwendbar | 0,025 | 0,025 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
4,4-DDT | 50-29-3 | 0,01 | 0,01 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
10 | 1,2-Dichlorethan | 107-06-2 | 10 | 10 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
11 | Dichlormethan | 75-09-2 | 20 | 20 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
12 | Bis(2-ethyl-hexyl) phthalat (DEHP) | 117-81-7 | 1,3 | 1,3 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
13 | Diuron | 330-54-1 | 0,2 | 0,2 | 1,8 | 1,8 |
14 | Endosulfan | 115-29-7 | 0,005 | 0,0005 | 0,01 | 0,004 |
15 | Fluoranthen | 206-44-0 | 0,0063 | 0,0063 | 0,12 | 0,12 | 30 |
16 | Hexachlorbenzol | 118-74-1 | 0,05 | 0,05 | 10 |
17 | Hexachlorbutadien | 87-68-3 | 0,6 | 0,6 | 55 |
18 | Hexachlorcyclohexan | 608-73-1 | 0,02 | 0,002 | 0,04 | 0,02 |
19 | Isoproturon | 34123-59-6 | 0,3 | 0,3 | 1 | 1 |
20 | Blei und Bleiverbindungen | 7439-92-1 | 1,2 | 1,3 | 14 | 14 |
21 | Quecksilber und Quecksilberverbindungen | 7439-97-6 | 0,07 | 0,07 | 20 |
22 | Naphthalin | 91-20-3 | 2 | 2 | 130 | 130 |
23 | Nickel und Nickel-verbindungen | 7440-02-0 | 4 | 8,6 | 34 | 34 |
24 | Nonylphenol (4-Nonylphenol) | 84852-15-3 | 0,3 | 0,3 | 2 | 2 |
25 | Octylphenol ((4-(1,1',3,3'- Tetramethylbutyl)-phenol) | 140-66-9 | 0,1 | 0,01 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
26 | Pentachlorbenzol | 608-93-5 | 0,007 | 0,0007 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
27 | Pentachlorphenol | 87-86-5 | 0,4 | 0,4 | 1 | 1 |
28 | Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): | nicht anwendbar | nicht anwendbar | nicht anwendbar | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
Benzo[a]pyren | 50-32-8 | 0,00017 | 0,00017 | 0,27 | 0,027 | 5 |
Benzo[b]fluoranthen | 205-99-2 | 0,017 | 0,017 |
Benzo[k]fluoranthen | 207-08-9 | 0,017 | 0,017 |
Benzo[g,h,i]- perylen | 191-24-2 | 0,0082 | 0,00082 |
Indeno[1,2,3-cd]-pyren | 193-39-5 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
29 | Simazin | 122-34-9 | 1 | 1 | 4 | 4 |
29a | Tetrachlorethylen | 127-18-4 | 10 | 10 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
29b | Trichlorethylen | 79-01-6 | 10 | 10 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
30 | Tributylzinn- Verbindungen (Tributylzinn- Kation) | 36643-28-4 | 0,0002 | 0,0002 | 0,0015 | 0,0015 |
31 | Trichlorbenzole | 12002-48-1 | 0,4 | 0,4 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
32 | Trichlormethan | 67-66-3 | 2,5 | 2,5 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
33 | Trifluralin | 1582-09-8 | 0,03 | 0,03 | nicht anwendbar | nicht anwendbar |
34 | Dicofol | 115-32-2 | 0,0013 | 0,000032 | nicht anwendbar | nicht anwendbar | 33 |
35 | Perfluoroktansulfansäure und ihre Derivate (PFOS) | 1763-23-1 | 0,00065 | 0,00013 | 36 | 7,2 | 9,1 |
36 | Quinoxyfen | 124495-18-7 | 0,15 | 0,015 | 2,7 | 0,54 |
37 | Dioxine und dioxinähnliche Verbindungen | nicht anwendbar | nicht anwendbar | Summe PCDD+PCDF+PCDL 0,0065 µg/kg TEQ |
38 | Aclinofen | 74070-46-5 | 0,12 | 0,012 | 0,12 | 0,012 |
39 | Bifenox | 42576-02-3 | 0,012 | 0,0012 | 0,04 | 0,004 |
40 | Cybutryn | 28159-98-0 | 0,0025 | 0,0025 | 0,016 | 0,016 |
41 | Cypermethrin | 52315-07-8 | 0,00008 | 0,000008 | 0,0006 | 0,00006 |
42 | Dichlorvos | 62-73-7 | 0,0006 | 0,00006 | 0,0007 | 0,00007 |
43 | Hexabromcyclododecan (HBCDD) | 0,0016 | 0,0008 | 0,5 | 0,05 | 167 |
44 | Heptachlor und Heptachlorepoxid | 76-44-8/ 1024-57-3 | 0,0000002 | 0,00000001 | 0,0003 | 0,00003 | 0,0067 |
45 | Terbutryn | 886-50-0 | 0,065 | 0,0065 | 0,34 | 0,034 |
46 | Nitrat | 50 x 10 |
2.2: Die Laboratorien, die biologische Qualitätskomponenten überwachen, haben die Befähigung für die Durchführung der erforderlichen Untersuchungen nachzuweisen und qualitätssichernde Maßnahmen durchzuführen, wie z. B. die Teilnahme an Schulungen, Vergleichsuntersuchungen sowie das Sammeln und Archivieren von Belegexemplaren der untersuchten Organismen.
3.: Anforderungen an die Beurteilung der Überwachungsergebnisse3.1Berechnung des Jahresdurchschnitts3.1.1Liegen die Werte physikalisch-chemischer oder chemischer Messgrößen in einer bestimmten Probe unter der Bestimmungsgrenze, so werden die Messergebnisse für die Berechnung des Jahresdurchschnitts durch die Hälfte des Werts der Bestimmungsgrenze ersetzt. Dies gilt nicht für Parameter, die Summen von Stoffen darstellen. In diesen Fällen werden unter der Bestimmungsgrenze liegende Ergebnisse für einzelne Stoffe vor der Summenbildung gleich null gesetzt.3.1.2Liegt ein gemäß Nummer 3.1.1 berechneter Jahresdurchschnitt unter der Bestimmungsgrenze, so wird dieser Wert als „kleiner Bestimmungsgrenze“ bezeichnet.3.2Einhaltung von Umweltqualitätsnormen 3.2.1Umweltqualitätsnormen für die Stoffe der Anlagen 6 und 8, jeweils ausgedrückt als zulässige Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN), gelten als eingehalten, wenn die Konzentration bei jeder Einzelmessung an jeder repräsentativen Überwachungsstelle in dem Oberflächenwasserkörper kleiner oder gleich der ZHK-UQN ist. Liegt in den Fällen von Nummer 1.4 die Bestimmungsgrenze über der Umweltqualitätsnorm und alle Messwerte unter der Bestimmungsgrenze, so wird das Ergebnis für den gemessenen Stoff für die Zwecke der Einstufung des chemischen Gesamtzustands des betreffenden Wasserkörpers nicht berücksichtigt.3.2.2Umweltqualitätsnormen für die Stoffe der Anlagen 6 und 8, jeweils ausgedrückt als Jahresdurchschnittswerte (JD-UQN), gelten als eingehalten, wenn das arithmetische Mittel der zu unterschiedlichen Zeiten im Zeitraum von einem Jahr an jeder repräsentativen Überwachungsstelle in dem Oberflächenwasserkörper gemessenen Konzentrationen kleiner oder gleich der Umweltqualitätsnorm ist. Im Fall von Nummer 3.1.2 gilt die Umweltqualitätsnorm als eingehalten, wenn die Bestimmungsgrenze unterhalb der UQN liegt. Liegt im Fall von Nummer 1.4 die Bestimmungsgrenze über der Umweltqualitätsnorm und das arithmetische Mittel unter der Bestimmungsgrenze, so wird das Ergebnis für den gemessenen Stoff für die Zwecke der Einstufung des chemischen Gesamtzustands des betreffenden Wasserkörpers nicht berücksichtigt.3.2.3Umweltqualitätsnormen für die Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 2, ausgedrückt als Biota-UQN, gelten als eingehalten, wenn der entlogarithmierte Wert des arithmetischen Mittelwerts der logarithmierten Konzentrationen in den einzelnen Individuen kleiner oder gleich der Umweltqualitätsnorm ist. Die Untersuchung von Poolproben ist ebenfalls zulässig; in diesen Fällen gilt die Biota-UQN als eingehalten, wenn die Konzentration in der Poolprobe kleiner oder gleich der Umweltqualitätsnorm ist. Bei der Untersuchung von mehreren Poolproben wird der arithmetische Mittelwert der gemessenen Konzentrationen gebildet und mit der Biota-UQN verglichen.3.3Berücksichtigung von natürlichen Hintergrundkonzentrationen und der Bioverfügbarkeit von Nickel und Blei 3.3.1Ist für einen Stoff nach Anlage 6 oder 8 die natürliche Hintergrundkonzentration im zu beurteilenden Oberflächenwasserkörper größer als die Umweltqualitätsnorm, so legt die zuständige Behörde eine abweichende Umweltqualitätsnorm unter Berücksichtigung der Hintergrundkonzentration für diesen Oberflächenwasserkörper fest.3.3.2Ist der für Nickel oder Blei ermittelte Jahresdurchschnitt größer oder gleich der JD-UQN, kann bei dessen Beurteilung die Bioverfügbarkeit berücksichtigt werden, wobei die bioverfügbare Jahresdurchschnittskonzentration für den weiteren Vergleich mit der JD-UQN zu berechnen ist. Bioverfügbare Konzentrationen sind für jeden einzelnen Messwert mithilfe geeigneter Modelle zu ermitteln. Dafür sind die gelösten Konzentrationen von Nickel und Blei und die standortspezifischen Wasserqualitätsparameter pH-Wert, Calcium-Gehalt (Wasserhärte) und gelöster organischer Kohlenstoff zu verwenden. Aus den erhaltenen bioverfügbaren Konzentrationen wird die bioverfügbare Jahresdurchschnittskonzentration als arithmetisches Mittel berechnet. Es ist zu gewährleisten, dass die gelösten Konzentrationen von Nickel und Blei und die Wasserqualitätsparameter in derselben Wasserprobe überwacht werden.
Qualitätskomponente | Überwachungsfrequenzen | Überwachungsintervalle | ||||
Flüsse | Seen | Übergangs- gewässer | Küsten- gewässer | Überblicks- überwachung | operative Überwachung | |
Gesamtstickstoff nach § 14 | ||||||
Gesamtstickstoff | 13-mal pro Jahr | jährlich | ||||
Biologische Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 1 | ||||||
Phytoplankton | 6-mal pro Jahr (relevante Vegetations- periode) | 6-mal pro Jahr (relevante Vegetations- periode) | 6-mal pro Jahr (relevante Vegetations- periode) | alle 1 bis 3 Jahre | alle 3 Jahre für die die Belastung kennzeichnenden Parameter der empfindlichsten Qualitäts- komponente | |
Andere aquatische Flora | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | alle 1 bis 3 Jahre | |
Makrozoobenthos | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1-mal pro Jahr | 1-mal pro Jahr | 1-mal pro Jahr | alle 1 bis 3 Jahre | |
Fische | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | – | alle 1 bis 3 Jahre einzelfallbezogen | |
Hydromorphologische Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 2 | ||||||
Durchgängigkeit | einmalige bedarfsgerechte Erhebung, fortlaufende Fortschreibung | – | – | – | alle 6 Jahre Aktualisierung | alle 6 Jahre Aktualisierung |
Hydrologie | Kontinuierlich fortlaufend | 1-mal pro Monat | – | – | ||
Morphologie | einmalige bedarfsgerechte Erhebung, fortlaufende Fortschreibung | einmalige bedarfsgerechte Erhebung, fortlaufende Fortschreibung | einmalige bedarfsgerechte Erhebung, fortlaufende Fortschreibung | einmalige bedarfsgerechte Erhebung, fortlaufende Fortschreibung | alle 6 Jahre Aktualisierung | alle 6 Jahre Aktualisierung |
Chemische Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 3.1 in Verbindung mit Anlage 6 | ||||||
Flussgebietsspezifische Schadstoffe | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | mindestens einmal in sechs Jahren | mindestens einmal in drei Jahren |
Allgemeine physikalisch-chemische Qualitätskomponenten nach Anlage 3 Nummer 3.2 in Verbindung mit Anlage 7 | ||||||
Wärmebe- dingungen | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | mindestens einmal in sechs Jahren | mindestens einmal in drei Jahren |
Sauerstoffgehalt | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | ||
Salzgehalt | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | – | ||
Nährstoffzustand | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | ||
Versauerungszustand | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | – | – | ||
Prioritäre Stoffe, Nitrat und bestimmte andere Schadstoffe nach Anlage 8 | ||||||
Prioritäre Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 8 in der Wasserphase | 12-mal pro Jahr | 12-mal pro Jahr | 12-mal pro Jahr | 12-mal pro Jahr | mindestens einmal in sechs Jahren | mindestens einmal in drei Jahren |
Prioritäre Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 8 in Biota | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | mindestens einmal in sechs Jahren | mindestens einmal in drei Jahren |
Ubiquitäre Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 7 | Für diese Stoffe ist eine weniger intensive Überwachung als für andere prioritäre Stoffe möglich, sofern die Überwachung repräsentativ ist und bereits statistisch gesicherte Erkenntnisse hinsichtlich des Vorkommens dieser Stoffe in der aquatischen Umwelt zur Verfügung stehen. Der Mindestumfang der Überwachung entspricht der Trendüberwachung für Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 6 in Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten. | |||||
Stoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 6 in Biota, Schwebstoffen oder Sedimenten | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | 1- bis 2-mal pro Jahr | Nur an Messstellen für die Trendüberwachung mindestens einmal in drei Jahren | |
Bestimmte andere Schadstoffe nach Anlage 8 Tabelle 1 Spalte 9 | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | 4- bis 13-mal pro Jahr | mindestens einmal in sechs Jahren | mindestens einmal in drei Jahren |
Versorgte Bevölkerung | Frequenz |
< 10 000 | viermal im Jahr |
10 000 bis 30 000 | achtmal im Jahr |
> 30 000 | zwölfmal im Jahr |
Flussgebietseinheit | Anzahl der Überwachungsstellen |
Donau | 3 |
Rhein | 6 |
Maas | 1 |
Ems | 1 |
Weser | 3 |
Elbe | 6 |
Eider | 1 |
Oder | 1 |
Schlei/Trave | 1 |
Warnow/Peene | 1 |
Ökologischer Zustand | Farbkennung |
sehr gut | blau |
gut | grün |
mäßig | gelb |
unbefriedigend | orange |
schlecht | rot |
Ökologisches Potenzial | Farbkennung |
Künstliche Oberflächenwasserkörper | Erheblich veränderte Oberflächenwasserkörper |
gut und besser | gleich große grüne und hellgraue Streifen | gleich große grüne und dunkelgraue Streifen |
mäßig | gleich große gelbe und hellgraue Streifen | gleich große gelbe und dunkelgraue Streifen |
unbefriedigend | gleich große orangefarbene und hellgraue Streifen | gleich große orangefarbene und dunkelgraue Streifen |
schlecht | gleich große rote und hellgraue Streifen | gleich große rote und dunkelgraue Streifen |
Chemischer Zustand | Farbkennung |
gut | blau |
nicht gut | rot |
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