(1) Die dreijährige Ausbildung für Logopäden umfaßt mindestens den in Anlage 1 aufgeführten theoretischen und praktischen Unterricht und die in Anlage 2 aufgeführte praktische Ausbildung.
(2) Der Auszubildende hat seine regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme an den nach Absatz 1 vorgeschriebenen Ausbildungsveranstaltungen durch eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 3 nachzuweisen.
(1) Die staatliche Prüfung umfaßt einen schriftlichen, einen mündlichen und einen praktischen Teil.
(2) Der Prüfling legt die Prüfung vor dem Prüfungsausschuß bei der Schule ab, an der er die Ausbildung abgeschlossen hat. ²Die zuständige Behörde, in deren Bereich die Prüfung oder ein Teil der Prüfung abgelegt werden soll, kann aus wichtigem Grund Ausnahmen zulassen. ³Die Vorsitzenden der beteiligten Prüfungsausschüsse sind vorher zu hören. ⁴Bei Personen, die beantragen, die Prüfung auf Grund des § 8 Abs. 4 des Gesetzes abzulegen, bestimmt die zuständige Behörde den zuständigen Prüfungsausschuß.
(1) Bei jeder Schule wird ein Prüfungsausschuß gebildet, der aus folgenden Mitgliedern besteht:
(2) Die zuständige Behörde kann abweichend von Absatz 1 Nr. 1 einen dem Prüfungsausschuß angehörenden Beauftragten der Schulverwaltung zum Vorsitzenden bestellen.
(3) Jedes Mitglied des Prüfungsausschusses hat einen oder mehrere Stellvertreter. ²Die zuständige Behörde bestellt die Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie deren Stellvertreter. ³Vor der Bestellung der Lehrkräfte und deren Stellvertreter ist der Leiter der Schule zu hören. ⁴Der Vorsitzende bestimmt auf Vorschlag des Leiters der Schule die Fachprüfer und deren Stellvertreter für die einzelnen Fächer.
(4) Die zuständige Behörde kann Sachverständige und Beobachter zur Teilnahme an allen Prüfungsvorgängen entsenden.
(1) Der Vorsitzende entscheidet auf Antrag des Prüflings über die Zulassung zur Prüfung und setzt die Prüfungstermine im Benehmen mit dem Leiter der Schule fest.
(2) Die Zulassung zur Prüfung wird erteilt, wenn folgende Nachweise vorliegen:
(3) Bei Personen, die beantragen, die Prüfung auf Grund des § 8 Abs. 4 des Gesetzes abzulegen, tritt an die Stelle der in Absatz 2 Nr. 2 bis 4 genannten Nachweise der Nachweis darüber, daß der Antragsteller am 1. Oktober 1980 mindestens fünf Jahre in der Sprach- und Stimmheiltherapie tätig war.
(4) Die Zulassung sowie die Prüfungstermine sollen dem Prüfling spätestens zwei Wochen vor Prüfungsbeginn schriftlich mitgeteilt werden.
(5) Die besonderen Belange behinderter Prüflinge sind zur Wahrung ihrer Chancengleichheit bei Durchführung der Prüfungen zu berücksichtigen.
(1) Der schriftliche Teil der Prüfung erstreckt sich auf folgende Fächer:
(2) Die Aufgaben für die Aufsichtsarbeiten werden von dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses im Benehmen mit dem Leiter der Schule bestimmt. ²Jede Aufsichtsarbeit ist von mindestens zwei Fachprüfern nach § 9 zu benoten. ³Aus den Noten der Fachprüfer bildet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit den Fachprüfern die Prüfungsnote für den schriftlichen Teil der Prüfung. ⁴Dabei sind die in Absatz 1 unter Nr. 1 und 2 genannten Fächer mit dem Faktor 2, die übrigen Fächer einfach zu gewichten.
(1) Der mündliche Teile der Prüfung erstreckt sich auf folgende Fächer:
(2) Der mündliche Teil der Prüfung wird von mindestens drei Fachprüfern abgenommen und nach § 9 benotet. ²Aus den Noten der Fachprüfer bildet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit den Fachprüfern die Prüfungsnote für den mündlichen Teil der Prüfung. ³Dabei sind die in Absatz 1 unter Nr. 1 und 2 genannten Fächer mit dem Faktor 2, die übrigen Fächer einfach zu gewichten.
(3) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses kann auf Antrag Zuhörer zum mündlichen Teil der Prüfung zulassen.
(1) Der praktische Teil der Prüfung erstreckt sich auf die angewandte Logopädie. ²Er umfaßt die folgenden Aufgaben:
(2) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt im Benehmen mit dem Leiter der Schule die Aufgaben für den praktischen Teil der Prüfung. ²Die Auswahl und die Zuweisung der Patienten erfolgen durch den Leiter der Schule im Einvernehmen mit einem dem Prüfungsausschuß angehörenden Logopäden. ³Der praktische Teil der Prüfung soll für den Prüfling in höchstens acht Stunden abgeschlossen sein.
(3) Der praktische Teil der Prüfung wird von mindestens zwei Fachprüfern abgenommen und nach § 9 benotet. ²Aus den Noten der Fachprüfer bildet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses im Einvernehmen mit den Fachprüfern die Prüfungsnote für den praktischen Teil der Prüfung.
(4) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses kann auf Antrag Zuhörer zum praktischen Teil der Prüfung zulassen.
(1) Die Prüfung ist bestanden, wenn der schriftliche, der mündliche und der praktische Teil der Prüfung mit mindestens "ausreichend" benotet werden.
(2) Über die bestandene staatliche Prüfung wird ein Zeugnis nach dem Muster der Anlage 4 erteilt, auf dem die Prüfungsnoten einzutragen sind. ²Über das Nichtbestehen erhält der Prüfling vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses eine schriftliche Mitteilung, in der die Prüfungsnoten anzugeben sind.
(3) Jeder Teil der Prüfung kann zweimal wiederholt werden, wenn der Prüfling die Note "mangelhaft" oder "ungenügend" erhalten hat.
(4) Hat der Prüfling alle Teile der Prüfung zu wiederholen, so darf er zur Prüfung nur zugelassen werden, wenn er an einer weiteren Ausbildung teilgenommen hat, deren Dauer und Inhalt vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bestimmt werden. ²Die Wiederholungsprüfung muß spätestens zwölf Monate nach der letzten Prüfung abgeschlossen sein. ³Ausnahmen kann die zuständige Behörde in begründeten Fällen zulassen.
(1) Tritt ein Prüfling nach seiner Zulassung von der Prüfung zurück, so hat er die Gründe für seinen Rücktritt unverzüglich dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses schriftlich mitzuteilen. ²Genehmigt der Vorsitzende den Rücktritt, so gilt die Prüfung als nicht unternommen. ³Die Genehmigung ist schriftlich und nur dann zu erteilen, wenn ein wichtiger, vom Prüfling nicht zu vertretender Grund vorliegt. ⁴Im Falle einer Krankheit kann die Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung verlangt werden.
(2) Wird die Genehmigung für den Rücktritt nicht erteilt oder unterläßt es der Prüfling, die Gründe für seinen Rücktritt unverzüglich mitzuteilen, so gilt die Prüfung als nicht bestanden.
(1) Versäumt ein Prüfling einen Prüfungstermin oder gibt er eine Aufsichtsarbeit nicht oder nicht rechtzeitig ab oder unterbricht er die Prüfung, hat er die Gründe hierfür unverzüglich dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses mitzuteilen. ²Genehmigt der Vorsitzende die Versäumung des Prüfungstermins oder die nicht oder nicht rechtzeitig erfolgte Abgabe der Aufsichtsarbeit oder die Unterbrechung der Prüfung, so gilt der betreffende Teil der Prüfung als nicht unternommen. ³Die Genehmigung ist nur zu erteilen, wenn ein wichtiger, vom Prüfling nicht zu vertretender Grund vorliegt. ⁴Im Falle einer Krankheit kann die Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung verlangt werden.
(2) Wird die Genehmigung nach Absatz 1 nicht erteilt oder unterläßt es der Prüfling, die Gründe unverzüglich mitzuteilen, so gilt der betreffende Teil der Prüfung als nicht bestanden.
(1) Antragsteller, die eine Erlaubnis nach § 1 des Logopädengesetzes beantragen, können zum Nachweis, daß die Voraussetzungen nach § 2 Abs. 1 Nr. 2 dieses Gesetzes vorliegen, eine von der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats ausgestellte entsprechende Bescheinigung oder einen von einer solchen Behörde ausgestellten Strafregisterauszug oder, wenn ein solcher nicht beigebracht werden kann, einen gleichwertigen Nachweis vorlegen. ²Hat die für die Erteilung der Erlaubnis zuständige Behörde berechtigte Zweifel, kann sie von der zuständigen Behörde eines Mitgliedstaates eine Bestätigung verlangen, aus der sich ergibt, dass dem Antragsteller die Ausübung des Berufs, der dem des Logopäden entspricht, nicht auf Grund eines schwerwiegenden standeswidrigen Verhaltens oder einer Verurteilung wegen strafbarer Handlungen dauerhaft oder vorübergehend untersagt worden ist. ³Hat die für die Erteilung der Erlaubnis zuständige Behörde in den Fällen des Satzes 1 oder 2 von Tatbeständen Kenntnis, die außerhalb des Geltungsbereichs des Logopädengesetzes eingetreten sind und im Hinblick auf die Voraussetzungen des § 2 Abs. 1 Nr. 2 dieses Gesetzes von Bedeutung sein können, so hat sie die zuständige Stelle des Herkunftsmitgliedstaats zu unterrichten und sie zu bitten, diese Tatbestände zu überprüfen und ihr das Ergebnis und die Folgerungen, die sie hinsichtlich der von ihr ausgestellten Bescheinigungen und Nachweise daraus zieht, mitzuteilen. ⁴Die in den Sätzen 1 bis 3 genannten Bescheinigungen und Mitteilungen sind vertraulich zu behandeln. ⁵Sie dürfen der Beurteilung nur zugrunde gelegt werden, wenn bei der Vorlage die Ausstellung nicht mehr als drei Monate zurückliegt.
(2) Antragsteller, die eine Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden beantragen, können zum Nachweis, dass die Voraussetzungen nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 dieses Gesetzes vorliegen, einen entsprechenden Nachweis ihres Herkunftsmitgliedstaats vorlegen. ²Wird im Herkunftsmitgliedstaat ein solcher Nachweis nicht verlangt, ist eine von einer zuständigen Behörde dieses Staates ausgestellte Bescheinigung anzuerkennen, aus der sich ergibt, dass die Voraussetzungen des § 2 Abs. 1 Nr. 3 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden erfüllt sind. ³Absatz 1 Satz 4 und 5 gilt entsprechend.
(3) Antragsteller, die über einen Ausbildungsnachweis im Beruf des Logopäden verfügen, der in einem anderen Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes erworben worden ist, führen nach der Anerkennung ihrer Berufsqualifikation die Berufsbezeichnung „Logopädin“ oder „Logopäde“.
(4) Werden von der zuständigen Stelle des Herkunftsmitgliedstaats die in Absatz 1 Satz 1 genannten Bescheinigungen nicht ausgestellt oder die nach Absatz 1 Satz 2 oder Satz 3 nachgefragten Mitteilungen innerhalb von zwei Monaten nicht gemacht, kann der Antragsteller sie durch Vorlage einer Bescheinigung über die Abgabe einer eidesstattlichen Erklärung gegenüber der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats ersetzen.
(5) Die zuständige Behörde hat den Dienstleistungserbringer bei der erstmaligen Anzeige einer Dienstleistungserbringung im Sinne des § 5a des Gesetzes über den Beruf des Logopäden binnen eines Monats nach Eingang der Meldung und der Begleitdokumente über das Ergebnis ihrer Nachprüfung zu unterrichten und ihm dabei mitzuteilen, ob sie die Erbringung der Dienstleistung erlaubt oder von ihm verlangt, eine Eignungsprüfung abzulegen. ²Ist der zuständigen Behörde eine Nachprüfung innerhalb eines Monats nach Eingang der Meldung und der Begleitdokumente in besonderen Ausnahmefällen nicht möglich, unterrichtet sie den Dienstleister innerhalb dieser Frist über die Gründe der Verzögerung; sie hat die der Verzögerung zugrunde liegenden Schwierigkeiten binnen eines Monats nach dieser Mitteilung zu beheben und spätestens innerhalb von zwei Monaten nach der Behebung der der Verzögerung zugrunde liegenden Schwierigkeiten über die Dienstleistungserbringung zu entscheiden. ³Erhält der Dienstleistungserbringer innerhalb der in den Sätzen 1 und 2 genannten Fristen keine Rückmeldung der zuständigen Behörde, darf die Dienstleistung erbracht werden.
(6) Die Absätze 1 bis 5 gelten entsprechend für Drittstaatsdiplome, für deren Anerkennung sich nach dem Recht der Europäischen Union eine Gleichstellung ergibt.
(1) Antragsteller, die eine Erlaubnis nach § 1 Absatz 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden beantragen, haben einen Anpassungslehrgang nach Absatz 2 zu absolvieren oder eine Eignungsprüfung nach Absatz 3 abzulegen, wenn sie über einen Ausbildungsnachweis verfügen, der in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erworben worden ist, und ihre Ausbildung wesentliche Unterschiede zu der deutschen Ausbildung aufweist, die von der zuständigen Behörde im Rahmen der Prüfung ihres Antrags auf Erteilung der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung festgestellt worden sind und nicht durch Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeglichen werden konnten, die die Antragsteller im Rahmen ihrer nachgewiesenen Berufspraxis oder durch lebenslanges Lernen nach § 2 Absatz 3 Satz 7 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden erworben haben.
(2) Der Anpassungslehrgang dient dem Ausgleich der von der zuständigen Behörde festgestellten wesentlichen Unterschiede (Lehrgangsziel). ²Er wird entsprechend dem Lehrgangsziel in Form von theoretischem und praktischem Unterricht, einer praktischen Ausbildung mit theoretischer Unterweisung oder beidem an Einrichtungen nach § 4 Absatz 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden oder an von der zuständigen Behörde als vergleichbar anerkannten Einrichtungen durchgeführt. ³An der theoretischen Unterweisung sollen Personen nach § 3 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe b in angemessenem Umfang beteiligt werden. ⁴Die zuständige Behörde legt die Dauer und die Inhalte des Anpassungslehrgangs so fest, dass das Lehrgangsziel erreicht werden kann. ⁵Die Ableistung des Anpassungslehrgangs ist durch eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 5a nachzuweisen.
(3) Bei der Eignungsprüfung haben die Antragsteller nachzuweisen, dass sie über die zum Ausgleich der von der zuständigen Behörde festgestellten wesentlichen Unterschiede erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. ²Sie besteht aus einer praktischen Prüfung. ³Dabei hat der Prüfling an einem Patienten mit zuvor von der zuständigen Behörde festgelegtem Störungsbild die Anamnese und den Befund zu erheben und einen Behandlungsplan mit den dazugehörigen Erörterungen und Begründungen unter Einbeziehung der sozialen, psychischen, beruflichen und familiären Situation in einem Prüfungsgespräch darzustellen. ⁴Im Anschluss hat der Prüfling eine Behandlung des Patienten durchzuführen. ⁵Die zuständige Behörde trifft die Auswahl des zu behandelnden Störungsbildes gemäß den festgestellten wesentlichen Unterschieden. ⁶Die Eignungsprüfung soll höchstens 180 Minuten dauern. ⁷Sie wird von zwei Fachprüfern, darunter mindestens einem Fachprüfer nach § 3 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe b, abgenommen und bewertet. ⁸Während der Eignungsprüfung sind den Prüfern Nachfragen gestattet, die sich auf das konkrete praktische Vorgehen beziehen. ⁹Die Eignungsprüfung ist erfolgreich abgeschlossen, wenn die Fachprüfer sie übereinstimmend mit „bestanden“ bewerten. ¹⁰Das Bestehen setzt mindestens voraus, dass die Leistung des Prüflings trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt. ¹¹Kommen die Fachprüfer zu einer unterschiedlichen Bewertung, entscheidet der Vorsitzende des Prüfungsausschusses nach Rücksprache mit den Fachprüfern über das Bestehen. ¹²Die Eignungsprüfung soll mindestens zweimal jährlich angeboten werden. ¹³Sie darf einmal wiederholt werden. ¹⁴Über die bestandene Eignungsprüfung wird eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 5b erteilt.
(4) Absatz 3 gilt entsprechend für Personen, die sich gemäß § 5a Absatz 3 Satz 6 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden einer Eignungsprüfung zu unterziehen haben. ²Abweichend von Absatz 3 Satz 12 ist dabei sicherzustellen, dass die Eignungsprüfung innerhalb eines Monats nach der Entscheidung gemäß § 16 Absatz 5 Satz 1 oder Satz 2 abgelegt werden kann.
(1) Antragsteller, die eine Erlaubnis nach § 1 Absatz 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden beantragen, haben einen Anpassungslehrgang nach Absatz 2 zu absolvieren, der mit einer Prüfung über den Inhalt des Anpassungslehrgangs abschließt, oder eine Kenntnisprüfung nach Absatz 3 abzulegen, wenn sie über einen Ausbildungsnachweis verfügen, der in einem Drittstaat erworben worden ist und ihre Ausbildung wesentliche Unterschiede zu der deutschen Ausbildung aufweist, die von der zuständigen Behörde im Rahmen der Prüfung ihres Antrags auf Erteilung der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung festgestellt worden sind und nicht durch Kenntnisse und Fähigkeiten ausgeglichen werden konnten, die die Antragsteller im Rahmen ihrer nachgewiesenen Berufspraxis erworben haben. ²Satz 1 gilt entsprechend für Fälle, in denen eine Prüfung der Gleichwertigkeit des Ausbildungsstandes auf Grund der in § 2 Absatz 2 Satz 5 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden vorliegenden Umstände nicht durchgeführt wird.
(2) Der Anpassungslehrgang dient zusammen mit dem Abschlussgespräch der Feststellung, dass die Antragsteller über die zur Ausübung des Berufs des Logopäden erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen (Lehrgangsziel). ²Er wird entsprechend dem Lehrgangsziel in Form von theoretischem und praktischem Unterricht, einer praktischen Ausbildung mit theoretischer Unterweisung oder beidem an Einrichtungen nach § 4 Absatz 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden oder an von der zuständigen Behörde als vergleichbar anerkannten Einrichtungen durchgeführt und schließt mit einer Prüfung über den Inhalt des Anpassungslehrgangs ab. ³An der theoretischen Unterweisung sollen Personen nach § 3 Absatz 1 Nummer 3 Buchstabe b in angemessenem Umfang beteiligt werden. ⁴Die zuständige Behörde legt die Dauer und die Inhalte des Anpassungslehrgangs so fest, dass das Lehrgangsziel erreicht werden kann. ⁵Die erfolgreiche Ableistung des Anpassungslehrgangs ist durch eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 6 nachzuweisen. ⁶Die Bescheinigung wird erteilt, wenn in der Prüfung, die in Form eines Abschlussgesprächs durchgeführt wird, festgestellt worden ist, dass die Antragsteller das Lehrgangsziel erreicht haben. ⁷Das Abschlussgespräch wird von einem Fachprüfer nach § 3 Absatz 1 Nummer 3 gemeinsam mit der Person nach Satz 3, die die Antragsteller während des Lehrgangs mit betreut hat, geführt. ⁸Ergibt sich in dem Abschlussgespräch, dass die Antragsteller den Anpassungslehrgang nicht erfolgreich abgeleistet haben, entscheidet der Fachprüfer nach § 3 Absatz 1 Nummer 3 im Benehmen mit der an dem Gespräch teilnehmenden Person nach Satz 3 über eine angemessene Verlängerung des Anpassungslehrgangs. ⁹Eine Verlängerung ist nur einmal zulässig. ¹⁰Der Verlängerung folgt ein weiteres Abschlussgespräch. ¹¹Kann auch nach dem Ergebnis dieses Gesprächs die Bescheinigung nach Satz 5 nicht erteilt werden, darf der Anpassungslehrgang nur einmal wiederholt werden.
(3) Bei der Kenntnisprüfung haben die Antragsteller nachzuweisen, dass sie über die zur Ausübung des Berufs des Logopäden erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. ²Die Kenntnisprüfung umfasst jeweils einen mündlichen und praktischen Teil. ³Sie ist erfolgreich abgeschlossen, wenn jeder der beiden Prüfungsteile bestanden ist.
(4) Der mündliche Teil der Kenntnisprüfung erstreckt sich auf folgende Fächer:
(5) Für den praktischen Teil der Kenntnisprüfung gilt § 16a Absatz 3 Satz 2 bis 11 entsprechend.
(6) Die Kenntnisprüfung soll mindestens zweimal jährlich angeboten werden und darf in jedem Prüfungsteil, das nicht bestanden wurde, einmal wiederholt werden.
(7) Über die bestandene Kenntnisprüfung wird eine Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 7 erteilt.
(1) Die zuständige Behörde hat über Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis als Logopädin oder Logopäde nach § 1 Absatz 1 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden in Verbindung mit § 2 Absatz 2, 3, 3a oder Absatz 4 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden kurzfristig, spätestens vier Monate, nach Vorlage der für Entscheidungen nach § 2 des Gesetzes über den Beruf des Logopäden erforderlichen Unterlagen zu entscheiden.
(2) Über die Feststellung wesentlicher Unterschiede, die zur Auferlegung von Anpassungsmaßnahmen nach den §§ 16a oder 16b führen, ist den Antragstellern ein rechtsmittelfähiger Bescheid zu erteilen, der folgende Angaben enthält:
(3) Die Prüfungen nach § 16a Absatz 3 und § 16b Absatz 3 finden in Form einer staatlichen Prüfung vor einer staatlichen Prüfungskommission statt. ²Die Länder können zur Durchführung der Prüfungen die regulären Prüfungstermine der staatlichen Prüfung nach § 2 Absatz 1 nutzen; sie haben dabei sicherzustellen, dass die Antragsteller die Prüfungen innerhalb von sechs Monaten nach der Entscheidung nach Absatz 1 ablegen können. ³Soweit in den §§ 16a und 16b nichts anderes bestimmt ist, gelten die §§ 8, 11 bis 14 für die Durchführung der Prüfungen nach Satz 1 entsprechend.
Stunden |
1. | Berufs-, Gesetzes- und Staatsbürgerkunde | 60 |
1.1 | Gesetz über den Beruf des Logopäden |
1.2 | Aufgaben des Logopäden |
1.3 | Gesetzliche Regelungen für die übrigen Berufe des Gesundheitswesens |
1.4 | Strafrechtliche und bürgerlich-rechtliche Bestimmungen, die für die Ausübung des Berufs von Bedeutung sind |
1.5 | Einführung in das Seuchen- und Arznei- und Betäubungsmittelrecht |
1.6 | Einführung in das Arbeits- und Sozialrecht einschließlich Rehabilitationsgesetze und Jugendschutzrecht; Unfallverhütungsvorschriften |
1.7 | Grundbegriffe der Krankenhausbetriebs- und -verwaltungslehre |
1.8 | Das öffentliche Gesundheitswesen und Dokumentation, Statistik und Datenverarbeitung in der Medizin |
1.9 | Grundlagen der staatlichen Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland |
2. | Anatomie und Physiologie | 100 |
2.1 | Zelle und Gewebe |
2.2 | Fortpflanzung, Wachstum, Reifung |
2.3 | Kreislauf |
2.4 | Zentrales Nervensystem |
2.5 | Atmungsorgane |
2.6 | Stimmorgane |
2.7 | Sprechorgane |
2.8 | Funktionen |
2.8.1 | des Hörorgans |
2.8.2 | der Atmungsorgane |
2.8.3 | der Stimmorgane |
2.8.4 | der Sprechorgane |
2.8.5 | des zentralen Nervensystems |
3. | Pathologie | 20 |
3.1 | Krankheit und Krankheitsursachen |
3.2 | Reaktionen, Entzündungen |
3.3 | Re- und Degeneration |
3.4 | Hypertrophie, Atrophie und Nekrose |
3.5 | Thrombose, Embolie, Infarkt |
3.6 | Wunden, Blutungen, Wundheilung |
3.7 | Geschwülste |
4. | Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde | 60 |
4.1 | Erkrankungen des Hörorgans |
4.2 | Erkrankungen der Nase, der Nasennebenhöhlen |
4.3 | Erkrankungen des Rachens |
4.4 | Erkrankungen der Mundhöhle und Speicheldrüsen |
4.5 | Erkrankungen des Kehlkopfes und der unteren Luftwege |
4.6 | Erkrankungen des Halsbereiches |
5. | Pädiatrie und Neuropädiatrie | 80 |
5.1 | Vererbung und Evolution |
5.2 | Normale und pathologische Entwicklung in der prä-, peri- und postnatalen Phase |
5.3 | Stoffwechselerkrankungen und endokrine Störungen |
5.4 | Erkrankungen der Atmungs- und Kreislauforgane |
5.5 | Infektionskrankheiten einschließlich Hygiene im klinischen und außerklinischen Bereich |
5.6 | Gesundheitserziehung, Gesundheitsvorsorge und Früherkennung |
5.7 | Impfungen und Impfschäden |
5.8 | Cerebrale Bewegungsstörungen und Dysfunktionen |
6. | Kinder- und Jugendpsychiatrie | 40 |
6.1 | Störungen der geistigen Entwicklung |
6.2 | Spezielle Psychopathologie |
7. | Neurologie und Psychiatrie | 60 |
7.1 | Erkrankungen des zentralen Nervensystems |
7.2 | Erkrankungen des peripheren Nervensystems |
7.3 | Neurologische Untersuchungsverfahren |
7.4 | Allgemeine Psychopathologie |
7.5 | Psychosen und Neurosen |
8. | Kieferorthopädie, Kieferchirurgie | 20 |
8.1 | Form und Funktion der Kauorgane |
8.2 | Pathologie der Kauorgane |
8.3 | Lippen-, Kiefer-, Gaumen-Spalten |
8.4 | Kieferorthopädische Maßnahmen |
9. | Phoniatrie | 120 |
9.1 | Stimmstörungen organischer, funktioneller und psychogener Ursache |
9.2 | Rehabilitation nach Kehlkopfoperationen |
9.3 | Die Sprachentwicklung und ihre Störungen |
9.4 | Sprach- und Sprechstörungen durch Hörbehinderungen |
9.5 | Zentrale Sprach- und Sprechstörungen bei Erwachsenen |
9.6 | Peripher bedingte Sprechstörungen |
9.7 | Sprechstörungen bei Cerebralparesen |
9.8 | Funktionelle und organische Störungen der Nasalität |
9.9 | Störungen des Redeflusses wie Poltern und Stottern |
9.10 | Soziale Ursachen und Folgen phoniatrischer Erkrankungen einschließlich fürsorgerischer Maßnahmen |
9.11 | Physikalisch-apparative Therapie bei Stimm- und Sprachstörungen |
10. | Aphasiologie | 40 |
10.1 | Klinik der Aphasieformen |
10.2 | Begleitende Hirnleistungsstörungen |
11. | Audiologie und Pädaudiologie | 60 |
11.1 | Akustische Grundlagen |
11.2 | Hörprüfmethoden bei Kindern und Erwachsenen |
11.3 | Apparative Versorgung Hörbehinderter |
11.4 | Audiologische Grundlagen der Hör-Sprachübungsbehandlung |
11.5 | Schwerhörigkeit und soziale Behinderung |
12. | Elektro- und Hörgeräteakustik | 20 |
12.1 | Grundzüge der Elektroakustik |
12.2 | Hörgerätetechnik |
12.3 | Technische Grundlagen der Sprach- und Schallaufzeichnung, -messung und -wiedergabe |
13. | Logopädie | 480 |
13.1 | Erhebung der Vorgeschichte nach logopädischen Kriterien |
13.2 | Logopädische Befunderhebung und Therapie bei |
13.2.1 | Stimmstörungen organischer, funktioneller und psychogener Ursachen |
13.2.2 | Zustand nach Kehlkopfoperationen |
13.2.3 | Störungen der Sprachentwicklung, auch bei psychischer und psychosozialer Genese |
13.2.4 | Sprach- und Sprechstörungen durch Hörbehinderung |
13.2.5 | peripher bedingten Sprechstörungen |
13.2.6 | erworbenen, zentral bedingten Sprach- und Sprechstörungen |
13.2.7 | frühkindlichen cerebralen Bewegungsstörungen |
13.2.8 | funktionellen und organischen Störungen der Nasalität |
13.2.9 | Störungen des Redeflusses wie Stottern und Poltern |
13.3 | Aufstellen von Behandlungsplänen |
13.4 | Erstellen von Behandlungsprotokollen und Berichten |
13.5 | Instrumentelle Hilfen und Arbeitsmaterialien |
13.6 | Beratung der Patienten und Angehörigen |
14. | Phonetik/Linguistik | 80 |
14.1 | Artikulatorische Phonetik |
14.2 | Transkriptionsübungen |
14.3 | Akustische Phonetik |
14.4 | Psycholinguistische Grundlagen |
14.4.1 | der Phonologie |
14.4.2 | der Semantik, Syntax, Pragmatik |
14.4.3 | des Spracherwerbs |
15. | Psychologie und klinische |
Psychologie | 120 |
15.1 | Grundlagen der Psychologie einschließlich statistischer Verfahren |
15.2 | Entwicklungspsychologie |
15.3 | Lernpsychologie |
15.4 | Sozialpsychologie |
15.5 | Psychologie der Sprache |
15.6 | Einführung in die Psychodiagnostik |
15.7 | Spezielle Psychometrie bei Hör-, Stimm- und Sprachstörungen |
15.8 | Einführung in die Verhaltenstherapie und andere psychotherapeutische Verfahren |
16. | Soziologie | 40 |
16.1 | Allgemeine Fragen der Soziologie |
16.1.1 | Grundbegriffe der Soziologie |
16.1.2 | Bevölkerungsstruktur |
16.1.3 | Individuum, Familie und Gesellschaft |
16.2 | Medizinische Soziologie |
16.2.1 | Kranke und Behinderte in der Gesellschaft |
16.2.2 | Fragen der sozialen Eingliederung |
17. | Pädagogik | 60 |
17.1 | Intentionale und funktionale Erziehung |
17.2 | Methoden und Medien des Lehrens und Lernens |
17.3 | Sozialpädagogik |
18. | Sonderpädagogik | 80 |
18.1 | Grundlagen der Sonderpädagogik |
18.2 | Schwerhörigenpädagogik |
18.3 | Gehörlosenpädagogik |
19. | Stimmbildung | 100 |
19.1 | Atemtypen |
19.2 | Atemführung |
19.3 | Stimmhygiene |
20. | Sprecherziehung | 100 |
20.1 | Sprechgestaltung |
20.2 | Rhetorik |
---- |
insgesamt | 1.740 |
Stunden |
1. | Hospitationen in | 340 |
1.1 | Phoniatrie und Logopädie |
1.2 | anderen fachbezogenen Bereichen, auch Exkursionen (mindestens 100 Stunden) |
2. | Praxis der Logopädie | 1.520 |
2.1 | Übungen zur Befunderhebung |
2.2 | Übungen zur Therapieplanung |
2.3 | Therapie unter fachlicher Aufsicht und Anleitung |
3. | Praxis in Zusammenarbeit mit den Angehörigen des therapeutischen Teams auf den Gebieten der | 240 |
3.1 | Audiologie und Pädaudiologie |
3.2 | Psychologie einschließlich Selbsterfahrungstechniken |
3.3 | Musiktherapie |
---- |
insgesamt | 2.100 |
Urkunde | |
über die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung "Logopäde" | |
Herr/Frau/Fräulein +)............................................. geboren am ........ in ......................................... erhält auf Grund des Gesetzes über den Beruf des Logopäden vom 7. Mai 1980 (BGBl. I S. 529) mit Wirkung vom heutigen Tag die Erlaubnis, eine Tätigkeit unter der Berufsbezeichnung | |
"Logopäd(e)in" | |
auszuüben. | |
Ort, Datum | |
(Unterschrift) | Siegel |
Nichtzutreffendes streichen |
* Nichtzutreffendes streichen. |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | |
(Bezeichnung der Einrichtung) | |
Bescheinigung über die Teilnahme am Anpassungslehrgang | |
Name, Vorname | |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | |
Geburtsdatum | Geburtsort |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
hat in der Zeit vom . . . . . . . . . . bis . . . . . . . . . . regelmäßig an dem nach § 16b Absatz 2 der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopäden von der zuständigen Behörde vorgeschriebenen Anpassungslehrgang teil- genommen. | |
Das Abschlussgespräch hat sie/er bestanden/nicht bestanden. | |
Ort, Datum | |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | (Stempel) |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | |
Unterschrift(en) der Einrichtung | |
Ort, Datum | |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | (Stempel) |
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | |
Unterschrift(en) der Personen nach § 16b Absatz 2 Satz 7 |
Die/der Vorsitzende des Prüfungsausschusses | |
Bescheinigung über die staatliche Kenntnisprüfung für | |
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Name, Vorname | |
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Geburtsdatum | Geburtsort |
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hat am . . . . . . . . . . die staatliche Kenntnisprüfung nach § 16b Absatz 3 der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopäden bestanden/nicht bestanden. | |
Ort, Datum | |
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(Unterschrift(en) der/des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses) |
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