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Verordnung (EG) 2008/1272

Verordnung (EG) 2008/1272

Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, zur Änderung und Aufhebung der Richtlinien 67/548/EWG und 1999/45/EG und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006

ANHANG VI

ANHANG VI

In Teil 1 dieses Anhangs wird eine Einführung zur Liste der harmonisierten Einstufungen und Kennzeichnungen gegeben, die auch die in Tabelle 3 aufgeführten Informationen je Eintrag und entsprechenden Einstufungen und Gefahrenhinweise umfasst.

In Teil 2 dieses Anhangs werden allgemeine Grundsätze für die Vorbereitung der Dossiers festgelegt, mit denen eine harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen auf Unionsebene vorgeschlagen und begründet wird.

In Teil 3 dieses Anhangs sind gefährliche Stoffe aufgeführt, für die eine harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung auf Unionsebene erstellt wurde. Die Einstufungen und Kennzeichnungen in Tabelle 3 beruhen auf den Kriterien in Anhang I dieser Verordnung.

1.   TEIL 1: EINFÜHRUNG ZUR LISTE DER HARMONISIERTEN EINSTUFUNGEN UND KENNZEICHNUNGEN

1.1.   Informationen je Eintrag

1.1.1.   Nummerierung der Einträge und Identifizierung eines Stoffes

1.1.1.1.   Indexnummern

Die Einträge in Teil 3 sind nach der Ordnungszahl des Elements geordnet, das für die Eigenschaften des jeweiligen Stoffes am kennzeichnendsten ist. Organische Stoffe wurden aufgrund ihrer Vielfältigkeit in Klassen eingeordnet. Die Indexnummer der einzelnen Stoffe besteht aus einer Zeichensequenz nach dem Muster ABC-RST-VW-Y. ABC entspricht der Ordnungszahl des Elements bzw. der organischen Gruppe, das bzw. die am kennzeichnendsten für das Molekül ist. RST ist die laufende Nummer des Stoffes in der ABC-Reihe. VW gibt die Form an, in der der Stoff hergestellt oder in den Verkehr gebracht wird. Y ist die Kontrollziffer, die nach der zehnstelligen ISBN-Methode berechnet wird. Diese Nummer ist in der Spalte „Index No“ angegeben.

1.1.1.2.   EG-Nummer

Die EG-Nummer, d. h. die EINECS-, ELINCS- oder NLP-Nummer, ist die offizielle Nummer des Stoffes in der Europäischen Union. Die EINECS-Nummer kann dem Europäischen Verzeichnis der auf dem Markt vorhandenen chemischen Stoffe (EINECS)  entnommen werden. Die ELINCS-Nummer kann der Europäischen Liste der angemeldeten chemischen Stoffe (in der aktuellen Ausgabe) entnommen werden (EUR 22543 EN, Amt für Amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1997, ISBN 1018-5593). Die NLP-Nummer kann der Liste „No-longer-polymers“ (in der aktuellen Ausgabe) entnommen werden (Amt für Amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 1997, ISBN 92-827-8995-0). Bei der EG-Nummer handelt es sich um ein System siebenstelliger Nummern nach dem Muster XXX-XXX-X, das bei 200-001-8 (EINECS), 400-010-9 (ELINCS) und 500-001-0 (NLP) beginnt. Diese Nummer ist in der Spalte „EC No“ angegeben.

1.1.1.3.   CAS-Nummer

Ferner wird die CAS-Nummer (Chemical Abstracts Service) angegeben, um den Eintrag leichter identifizieren zu können. Es sei darauf hingewiesen, dass ein und dieselbe EINECS-Nummer Stoffe sowohl in ihrer wasserfreien Form als auch in ihrer Hydratform beinhaltet, während es dafür häufig unterschiedliche CAS-Nummern gibt. Die angegebene CAS-Nummer bezeichnet lediglich die wasserfreie Form und beschreibt deshalb den Eintrag nicht immer mit der gleichen Genauigkeit wie die EINECS-Nummer. Diese Nummer ist in der Spalte „CAS No“ angegeben.

1.1.1.4.   Internationale chemische Bezeichnung

Gefährliche Stoffe werden nach Möglichkeit mit ihren IUPAC-Namen bezeichnet. In EINECS, ELINCS oder in der Liste „No-longer-polymers“ aufgeführte Stoffe werden mit den dort verwendeten Namen bezeichnet. In einigen Fällen sind auch andere Namen, wie z. B. der Trivialname oder der gebräuchliche Name, angegeben. Pflanzenschutzmittel und Biozidwirkstoffe werden nach Möglichkeit mit ihren ISO-Namen bezeichnet.

Verunreinigungen, Zusatzstoffe und unbedeutende Bestandteile werden normalerweise nicht angegeben, es sei denn, sie haben einen wesentlichen Einfluss auf die Einstufung des Stoffes.

Bei einigen Stoffen wird der spezifische Reinheitsgrad prozentual angegeben. Stoffe mit einem höheren Gehalt an Wirkstoffen (z. B. organische Peroxide) als dieser Prozentanteil werden nicht in den Eintrag in Teil 3 aufgenommen und können andere gefährliche Eigenschaften haben (z. B. Explosionsgefahr); sie sollten entsprechend eingestuft und gekennzeichnet werden.

Stoffspezifische Konzentrationsgrenzen beziehen sich auf den Stoff bzw. die Stoffe des Eintrags. Insbesondere bei Einträgen, bei denen es sich um Mischungen von Stoffen oder um Stoffe mit prozentualer Angabe des spezifischen Reinheitsgrades handelt, beziehen sich die Konzentrationsgrenzen nicht auf den reinen, sondern auf den in Teil 3 beschriebenen Stoff.

Für in Teil 3 aufgeführte Stoffe hat der auf dem Kennzeichnungsetikett zu verwendende Stoffname einer der Bezeichnungen zu entsprechen, die dort angegeben sind. Bei bestimmten Stoffen wurden zur leichteren Identifizierung des Stoffes zusätzliche Angaben in eckigen Klammern angefügt. Diese zusätzlichen Informationen brauchen nicht in das Kennzeichnungsetikett aufgenommen zu werden.

Bestimmte Einträge enthalten einen Verweis auf Verunreinigungen; in diesen Fällen steht hinter dem Namen des Stoffes folgender Wortlaut: „(enthält ≥xx % Verunreinigungen)“. Der Verweis in Klammern gilt dann als Bestandteil des Namens und muss in das Kennzeichnungsetikett aufgenommen werden.

1.1.1.5.   Einträge für Stoffgruppen

Es werden eine Reihe von Gruppeneinträgen in Teil 3 aufgenommen. In diesen Fällen gelten die Vorschriften für die Einstufung und Kennzeichnung für alle von der Beschreibung erfassten Stoffe.

In einigen Fällen gibt es Einstufungs- und Kennzeichnungsanforderungen für bestimmte Stoffe eines Gruppeneintrags. Dann erfolgt für diesen Stoff ein eigener Eintrag in Anhang VI Teil 3, und beim Gruppeneintrag wird der Vermerk „mit Ausnahme der an einer anderen Stelle dieses Anhangs genannten Stoffe“ hinzugefügt.

In einigen Fällen können bestimmte Stoffe in verschiedenen Gruppeneinträgen erwähnt sein. In diesen Fällen entspricht die Einstufung des Stoffes derjenigen beider Gruppeneinträge. Sind für dieselbe Gefahr verschiedene Einstufungen angegeben, so ist die strengere Einstufung zu verwenden.

Einträge in Teil 3 für Salze (unter jeder Bezeichnung) gelten sowohl für Salze in wasserfreier Form als auch in Hydratform, sofern nicht etwas anderes festgelegt ist.

Bei Einträgen, die mehr als vier einzelne Stoffe umfassen, werden die EG- oder CAS-Nummern in der Regel nicht angegeben.

1.1.2.   Informationen über die Einstufung und Kennzeichnung der einzelnen Einträge in Tabelle 3

1.1.2.1.   Einstufungskodierungen

1.1.2.1.1.   Kodierungender Gefahrenklassen und Gefahrenkategorien

Die Einstufung für die einzelnen Einträge basiert auf den Kriterien des Anhangs I gemäß Artikel 13 Buchstabe a und wird in Form von Abkürzungen dargestellt, die für die Gefahrenklasse und die Gefahrenkategorie oder Gefahrenkategorien/-unterklassen/-typen innerhalb dieser Gefahrenklasse stehen.

Die Gefahrenklassen und die für die einzelnen Gefahrenkategorien einer Klasse verwendeten Abkürzungen sind in Tabelle 1.1 angegeben.



Tabelle 1.1

Gefahrenklasse Kodierungen der Gefahrenklassen und Gefahrenkategorien
Explosive Stoffe/Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff

Unst. Expl.

Expl. 1.1

Expl. 1.2

Expl. 1.3

Expl. 1.4

Expl. 1.5

Expl. 1.6

Entzündbare Gase

Flam. Gas 1

Flam. Gas 2

Chem. Unst. Gas A

Chem. Unst. Gas B

Aerosole

Aerosol 1

Aerosol 2

Aerosol 3

Oxidierende GaseOx. Gas 1
Gase unter DruckPress. Gas (1)
Entzündbare Flüssigkeiten

Flam. Liq. 1

Flam. Liq. 2

Flam. Liq. 3

Entzündbare Feststoffe

Flam. Sol. 1

Flam. Sol. 2

Selbstzersetzliche Stoffe oder Gemische

Self-react. A

Self-react. B

Self-react. CD

Self-react. EF

Self-react. G

Pyrophore FlüssigkeitenPyr. Liq. 1
Pyrophore FeststoffePyr. Sol. 1
Selbsterhitzungsfähige Stoffe oder Gemische

Self-heat. 1

Self-heat. 2

 Stoffe oder Gemische, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln

Water-react. 1

Water-react. 2

Water-react. 3

Oxidierende Flüssigkeiten

Ox. Liq. 1

Ox. Liq. 2

Ox. Liq. 3

Oxidierende Feststoffe

Ox. Sol. 1

Ox. Sol. 2

Ox. Sol. 3

Organische Peroxide

Org. Perox. A

Org. Perox. B

Org. Perox. CD

Org. Perox. EF

Org. Perox. G

 Korrosiv gegenüber MetallenMet. Corr. 1
Akute Toxizität

Acute Tox. 1

Acute Tox. 2

Acute Tox. 3

Acute Tox. 4

Ätzwirkung auf die Haut/Hautreizung

Skin Corr. 1

Skin Corr. 1A

Skin Corr. 1 B

Skin Corr. 1C

Skin Irrit. 2

Schwere Augenschädigung/Augenreizung;

Eye Dam. 1

Eye Irrit. 2

Sensibilisierung der Atemwege/Haut

  Resp. Sens. 1, 1A, 1B

  Skin Sens. 1, 1A, 1B

Keimzell-Mutagenität

Muta. 1A

Muta. 1B

Muta. 2

Karzinogenität

Carc. 1A

Carc. 1B

Carc. 2

Reproduktionstoxizität

Repr. 1A

Repr. 1B

Repr. 2

Lact.

Spezifische Zielorgan-Toxizität (einmalige Exposition)

STOT SE 1

STOT SE 2

STOT SE 3

Spezifische Zielorgan-Toxizität (wiederholte Exposition)

STOT RE 1

STOT RE 2

AspirationsgefahrAsp. Tox. 1
Gewässergefährdend

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

Aquatic Chronic 2

Aquatic Chronic 3

Aquatic Chronic 4

Schädigt die Ozonschicht  Ozone 1
(*1)   Siehe Anmerkung U in Abschnitt 1.1.3.

1.1.2.1.2.   Kodierungender Gefahrenhinweise

Die gemäß Artikel 13 Buchstabe b zugeordneten Gefahrenhinweise werden gemäß Anhang III angegeben. Darüber hinaus werden dem dreistelligen Gefahrenhinweis-Code bei bestimmten Gefahrenhinweisen Buchstaben zur weiteren Differenzierung angefügt. Es werden die nachstehenden zusätzlichen Codes verwendet:



H350iKann bei Einatmen Krebs erzeugen.
H360FKann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
H360DKann das Kind im Mutterleib schädigen.
H361fKann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
H361dKann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
H360FDKann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
H361fdKann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
H360FdKann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
H360DfKann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

1.1.2.2.   Kennzeichnungskodierungen

In der Kennzeichnungsspalte werden die folgenden Elemente aufgeführt:

i)
die Kodierungen der Gefahrenpiktogramme gemäß Anhang V und in Übereinstimmung mit den Rangfolgevorschriften in Artikel 26;
ii)
die Signalwortkodierung „Gef.“ für „Gefahr“ oder „Achtg.“ für „Achtung“ in Übereinstimmung mit den Rangfolgevorschriften in Artikel 20 Absatz 3;
iii)
die Kodierungen der Gefahrenhinweise gemäß Anhang III und entsprechend der Einstufung;
iv)
die Kodierungen für die ergänzenden Hinweise gemäß Anhang II Teil 1, die in Übereinstimmung mit Artikel 25 Absatz 1 und den Vorschriften in Anhang II Teil 1 zugeordnet werden.

1.1.2.3.   Spezifische Konzentrationsgrenzwerte, Multiplikationsfaktoren und Schätzwerte Akuter Toxizität (ATE)

Im Falle einer Abweichung von den allgemeinen Konzentrationsgrenzwerten des Anhangs I werden für eine bestimmte Kategorie spezifische Konzentrationsgrenzwerte in einer eigenen Spalte zusammen mit der betreffenden Einstufung unter Verwendung der Codes nach Abschnitt 1.1.2.1.1 aufgeführt. In derselben Spalte der Tabelle 3 sind auch harmonisierte ATE angegeben. Hersteller, Einführer oder nachgeschaltete Anwender müssen die spezifischen Konzentrationsgrenzwerte und die harmonisierten ATE für die Einstufung eines diesen Stoff enthaltenden Gemisches verwenden. Wenn ein ATE angewandt wird, ist die Additivitätsformel gemäß Anhang I Abschnitt 3.1.3.6 zu verwenden. Sind für eine bestimmte Kategorie in diesem Anhang keine spezifischen Konzentrationsgrenzwerte angegeben, gelten für die Einstufung von Stoffen, die Verunreinigungen, Zusatzstoffe und einzelne Bestandteile enthalten, und für Gemische die allgemeinen Konzentrationsgrenzwerte von Anhang I. Wenn harmonisierte ATE-Werte für akute Toxizität fehlen, ist der korrekte Wert anhand der verfügbaren Daten festzustellen.

Sofern nicht anders angegeben, sind die aufgeführten Konzentrationsgrenzwerte als Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, zu verstehen.

Für den Fall, dass ein Multiplikationsfaktor (M-Faktor) für Stoffe harmonisiert wurde, die als gewässergefährdend in die Kategorie „Aquatic Acute 1“ oder „Aquatic Chronic 1“ eingestuft sind, wird dieser M-Faktor in Tabelle 3 in derselben Spalte wie die spezifischen Konzentrationsgrenzwerte angegeben. Falls ein M-Faktor für die Kategorie „Aquatic Acute 1“ oder für die Kategorie „Aquatic Chronic 1“ harmonisiert wurde, ist jeder M-Faktor in derselben Zeile aufzuführen wie seine entsprechende Differenzierung. Wird in Tabelle 3 ein einziger M-Faktor angegeben und ist der Stoff in die Kategorien „Aquatic Acute 1“ und „Aquatic Chronic 1“ eingestuft, so ist dieser M-Faktor vom Hersteller, Einführer oder nachgeschalteten Anwender für die Einstufung eines diesen Stoff enthaltenden Gemisches aufgrund seiner akuten und langfristigen Gewässergefährdung mithilfe der Summierungsmethode zu verwenden. Ist in Tabelle 3 kein M-Faktor angegeben, wird er auf der Grundlage der für den Stoff verfügbaren Daten vom Hersteller, Einführer oder nachgeschalteten Anwender festgelegt. Zur Festlegung und Verwendung des M-Faktors siehe Anhang I Abschnitt 4.1.3.5.5.5.

1.1.3.   Einem Eintrag zugeordnete Anmerkungen

Die Anmerkung/-en, die einem Eintrag zugeordnet ist/sind, ist/sind in der Spalte „Notes“ aufgeführt. Der Inhalt der Anmerkungen lautet wie folgt:

1.1.3.1.   Anmerkungen zur Identifizierung, Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen

Anmerkung A:

Der Name des Stoffes muss auf dem Kennzeichnungsetikett mit einer der in der Liste des Teils 3 aufgeführten Bezeichnungen angegeben werden.

In einigen Fällen wird in Teil 3 eine allgemeine Beschreibung wie „…verbindungen“ oder „…salze“ verwendet. In diesem Fall muss der Lieferant auf dem Kennzeichnungsetikett den korrekten Namen angeben und dabei Abschnitt 1.1.1.4. gebührend beachten.

Anmerkung B:

Manche Stoffe (Säuren, Basen usw.) werden als wässrige Lösungen in unterschiedlichen Konzentrationen in Verkehr gebracht; dies erfordert auch eine unterschiedliche Einstufung und Kennzeichnung, da von den verschiedenen Konzentrationen unterschiedliche Gefahren ausgehen können.

In Teil 3 haben Einträge mit der Anmerkung B allgemeine Bezeichnungen wie „Salpetersäure ... %“.

In diesem Fall muss der Lieferant die Konzentration in Prozent auf dem Kennzeichnungsetikett angeben. Unter % ist ohne anderslautende Angabe stets der Gewichtsprozentsatz zu verstehen.

Anmerkung C:

Manche organischen Stoffe können entweder in einer genau definierten isomeren Form oder als Gemisch mehrerer Isomere in Verkehr gebracht werden.

In diesem Fall muss der Lieferant auf dem Kennzeichnungsetikett angeben, ob es sich um ein bestimmtes Isomer oder um ein Isomerengemisch handelt.

Anmerkung D:

Bestimmte Stoffe, die spontan polymerisieren oder sich zersetzen können, werden normalerweise in stabilisierter Form in Verkehr gebracht. Sie werden in dieser Form in Teil 3 aufgeführt.

Allerdings werden solche Stoffe manchmal auch in nicht stabilisierter Form in Verkehr gebracht. In diesem Fall muss der Lieferant auf dem Kennzeichnungsetikett nach dem Namen des Stoffes die Bezeichnung „nicht stabilisiert“ anfügen.

Anmerkung E (Tabelle 3.2):

Stoffe mit spezifischen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit (siehe Kapitel 4 des Anhangs VI der Richtlinie 67/548/EWG), die als karzinogen, keimzellmutagen und/oder reproduktionstoxisch der Kategorie 1 oder 2 eingestuft sind, werden mit der Anmerkung E versehen, wenn sie darüber hinaus als sehr toxisch (T+), toxisch (T) oder gesundheitsschädlich (Xn) eingestuft sind. Bei diesen Stoffen ist den Gefahrensätzen R20, R21, R22, R23, R24, R25, R26, R27, R28, R39, R68 (gesundheitsschädlich), R48 und R65 sowie vor alle Kombinationen dieser Gefahrensätze das Wort „auch“ voranzustellen.

Anmerkung F:

Dieser Stoff kann einen Stabilisator enthalten. Wenn dieser Stabilisator die mit der Einstufung in Teil 3 angegebenen gefährlichen Eigenschaften des Stoffes verändert, so sollten die Einstufung und die Kennzeichnung des Stoffes in Übereinstimmung mit den Vorschriften für die Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Gemische vorgenommen werden.

Anmerkung G:

Diese Stoffe können in einer explosionsgefährlichen Form in Verkehr gebracht werden. In diesem Fall müssen die explosiven Eigenschaften durch entsprechende Prüfmethoden bestimmt werden. Die Einstufung und die Kennzeichnung müssen einen entsprechenden Hinweis auf diese Eigenschaften enthalten.

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Anmerkung J:

Die Einstufung als karzinogen oder keimzellmutagen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 0,1 Gewichtsprozent Benzol (EINECS-Nr. 200-753-7) enthält. Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Kohlen- und Ölderivate in Teil 3.

Anmerkung K:

Die Einstufung als karzinogen oder keimzellmutagen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 0,1 Gewichtsprozent 1,3-Butadien (EINECS-Nr. 203-450-8) enthält. Wird der Stoff nicht als karzinogen oder keimzellmutagen eingestuft, so sind zumindest die Sicherheitshinweise (102)210-403 (Tabelle 3.1) oder die S-Sätze (2-)9-16 (Tabelle 3.2) anzuwenden. Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Ölderivate in Teil 3.

Anmerkung L:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 3 % DMSO-Extrakt, gemessen nach dem Verfahren IP 346 („Bestimmung der polyzyklischen Aromate in nicht verwendeten Schmierölen und asphaltenfreien Erdölfraktionen — Dimethylsulfoxid-Extraktion-Brechungsindex-Methode“, Institute of Petroleum, London), enthält. Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Ölderivate in Teil 3.

Anmerkung M:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 0,005 Gewichtsprozent Benzo[a]pyren (EINECS-Nr. 200-028-5) enthält. Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Kohlenderivate in Teil 3.

Anmerkung N:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend, wenn der ganze Raffinationsprozess bekannt ist und nachgewiesen werden kann, dass der Ausgangsstoff nicht karzinogen ist. Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Ölderivate in Teil 3.

Anmerkung P:

Die Einstufung als karzinogen oder keimzellmutagen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff weniger als 0,1 Gewichtsprozent Benzol (EINECS-Nr. 200-753-7) enthält.

Ist der Stoff nicht als karzinogen eingestuft, so sind zumindest die Sicherheitshinweise (102-)260-262-301 + 310-331 (Tabelle 3.1) oder die S-Sätze (2-)23-24-62 (Tabelle 3.2) anzuwenden.

Diese Anmerkung gilt nur für bestimmte komplexe Ölderivate in Teil 3.

Anmerkung Q:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Stoff eine der nachstehenden Bedingungen erfüllt:

Mit einem Kurzzeit-Inhalationsbiopersistenztest wurde nachgewiesen, dass die gewichtete Halbwertszeit der Fasern mit einer Länge von über 20 μm weniger als 10 Tage beträgt.
Mit einem Kurzzeit-Intratrachealbiopersistenztest wurde nachgewiesen, dass die gewichtete Halbwertszeit der Fasern mit einer Länge von über 20 μm weniger als 40 Tage beträgt.
Bei einem geeigneten Intraperitonealtest ergaben sich keine Belege für übermäßige Karzinogenität.
Bei einem geeigneten Langzeit-Inhalationstest blieben eine relevante Pathogenität oder neoplastische Veränderungen aus.

Anmerkung R:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend für Fasern, bei denen der längengewichtete mittlere geometrische Durchmesser abzüglich der zweifachen geometrischen Standardabweichung größer ist als 6 μm.

Anmerkung S:

Für diesen Stoff ist gegebenenfalls kein Kennzeichnungsetikett gemäß Artikel 17 erforderlich (siehe Anhang I Kapitel 1.3) (Tabelle 3.1).

Für diesen Stoff ist u. U. kein Kennzeichnungsetikett gemäß Artikel 23 der Richtlinie 67/548/EWG erforderlich (siehe Teil 8 des Anhangs VI jener Richtlinie) (Tabelle3.2).

Anmerkung T:

Dieser Stoff kann in einer Form in Verkehr gebracht werden, die nicht die physikalischen Eigenschaften aufweist, wie im Einstufungseintrag in Teil 3 angegeben. Wenn die Ergebnisse der einschlägigen Methode/-n gemäß der Verordnung (EG) Nr. 440/2008 zeigen, dass die betreffende Form des in Verkehr gebrachten Stoffes diese physikalische/-n Eigenschaft/-en nicht aufweist, ist der Stoff gemäß den Ergebnissen dieser Prüfung/-en einzustufen. In das Sicherheitsdatenblatt sind die betreffenden Informationen aufzunehmen, einschließlich der Nennung der einschlägigen Prüfmethode/-n.

Anmerkung U (Tabelle 3.1):

Beim Inverkehrbringen müssen die Gase als „Gase unter Druck“ in eine der Gruppen der verdichteten Gase, der verflüssigten Gase, der tiefgekühlten Gase oder der gelösten Gase eingestuft werden. Die Zuordnung zu einer Gruppe hängt vom Aggregatzustand ab, in dem das Gas verpackt wird, und muss deshalb von Fall zu Fall entschieden werden. Folgende Kodierungen werden zugewiesen:

Press. Gas (Comp.)

Press. Gas (Liq.)

Press. Gas (Ref. Liq.)

Press. Gas (Diss.)

Aerosole dürfen nicht als Gase unter Druck eingestuft werden (vgl. Anhang I Teil 2 Abschnitt 2.3.2.1 Anmerkung 2).

1.1.3.2.   Anmerkungen zur Einstufung und Kennzeichnung von Gemischen

Anmerkung 1:

Die angegebenen Konzentrationen oder — bei Fehlen einer entsprechenden Angabe — die in dieser Verordnung festgelegten allgemeinen Konzentrationen sind als Gewichtsprozent des Metalls, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, zu verstehen.

Anmerkung 2:

Die angegebenen Konzentrationen der Isocyanate sind als Gewichtsprozent des freien Monomers, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, zu verstehen.

Anmerkung 3:

Die angegebenen Konzentrationen sind als Gewichtsprozent der in Wasser gelösten Chromationen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, zu verstehen.

Anmerkung 5:

Die Konzentrationsgrenzwerte für gasförmige Gemische werden in Volumenprozent angegeben.

Anmerkung 7:

Legierungen, die Nickel enthalten, werden als hautsensibilisierend eingestuft, wenn die Freisetzung 0,5 μg Ni/cm2/Woche, gemessen mit Hilfe des Europäischen Standardreferenzprüfverfahrens EN 1811, übersteigt.

Anmerkung 8:

Die Einstufung als karzinogen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass die theoretische Höchstkonzentration an freisetzbarem Formaldehyd, unabhängig von der Quelle, in dem in Verkehr gebrachten Gemisch weniger als 0,1 % beträgt.

Anmerkung 9:

Die Einstufung als keimzellmutagen ist nicht zwingend, wenn nachgewiesen werden kann, dass die theoretische Höchstkonzentration an freisetzbarem Formaldehyd, unabhängig von der Quelle, in dem in Verkehr gebrachten Gemisch weniger als 1 % beträgt.

1.2.   Einstufungen und Gefahrenhinweise in Tabelle 3 infolge der Umwandlung von Einstufungen gemäß Anhang I der Richtlinie 67/548/EWG

1.2.1.   Mindesteinstufung

Für bestimmte Gefahrenklassen, darunter akute Toxizität und spezifische Zielorgan-Toxizität (wiederholte Exposition), entspricht die Einstufung gemäß den Kriterien der Richtlinie 67/548/EWG nicht direkt der Einstufung in eine Gefahrenklasse und -kategorie gemäß dieser Verordnung. In diesen Fällen gilt die Einstufung in diesem Anhang als Mindesteinstufung. Diese Einstufung gilt, wenn keine der nachstehenden Bedingungen gegeben ist:

Der Hersteller oder Einführer hat Zugang zu in Anhang I Teil 1 genannten Daten oder anderen Informationen, die zur Einstufung in eine im Vergleich zur Mindesteinstufung strengere Kategorie führen. Dann gilt die strengere Einstufung in die höhere Kategorie.
Die Mindesteinstufung kann auf der Grundlage der Umwandlungstabelle in Anhang VII weiter verfeinert werden, wenn dem Hersteller oder Importeur der Aggregatzustand des bei der Prüfung auf akute Inhalationstoxizität verwendeten Stoffes bekannt ist. Die sich aus Anhang VII ergebende Einstufung tritt dann an die Stelle der in diesem Anhang angegebenen Mindesteinstufung, falls sie von dieser abweicht.

Die Mindesteinstufung in Bezug auf eine Kategorie ist in Tabelle 3 in der Spalte „Einstufung“ durch „*“ gekennzeichnet.

Das Zeichen „*“ ist auch in der Spalte „Spezifische Konzentrationsgrenzwerte und M-Faktoren und ATE“ zu finden, wo es anzeigt, dass für den betreffenden Eintrag bestimmte Konzentrationsgrenzwerte für akute Toxizität gemäß der Richtlinie 67/548/EWG gelten. Die Konzentrationsgrenzwerte können allerdings nicht in Konzentrationsgrenzwerte dieser Verordnung umgewandelt werden, was insbesondere im Fall einer Mindesteinstufung ausgeschlossen ist. Wenn das Zeichen „*“ angegeben wird, ist der Einstufung dieses Eintrags als akut toxisch dennoch besondere Beachtung beizumessen.

1.2.2.   Expositionsweg kann nicht ausgeschlossen werden

Für bestimmte Gefahrenklassen, z. B. STOT, sollte der Expositionsweg im Gefahrenhinweis nur dann angegeben werden, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr gemäß den Kriterien des Anhangs I bei keinem anderen Expositionsweg besteht. Gemäß der Richtlinie 67/548/EWG wurde der Expositionsweg für Einstufungen als R48 angegeben, wenn Daten vorlagen, die eine Einstufung für diesen Expositionsweg rechtfertigten. Die Einstufung gemäß der Richtlinie 67/548/EWG, bei der der Expositionsweg angegeben ist, wurde in die entsprechende Klasse und Kategorie gemäß dieser Verordnung umgewandelt, jedoch mit einem allgemeinen Gefahrenhinweis ohne Angabe des Expositionswegs, da die erforderlichen Informationen nicht verfügbar sind.

Diese Gefahrenhinweise sind in Tabelle 3 durch „**“ gekennzeichnet.

1.2.3.   Gefahrenhinweise für die Reproduktionstoxizität

Die Gefahrenhinweise H360 und H361 zeigen an, dass aufgrund von Wirkungen auf die Fruchtbarkeit und/oder die Entwicklung allgemeiner Anlass zur Besorgnis besteht: „Kann/Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.“ Den Kriterien zufolge kann der allgemeine Gefahrenhinweis ersetzt werden durch den Gefahrenhinweis gemäß Abschnitt 1.1.2.1.2, der die konkrete Wirkung anzeigt, aufgrund deren Anlass zu Besorgnis besteht. Wenn die andere Differenzierung nicht erwähnt wird, so ist das darauf zurückzuführen, dass die Nachweise eine diesbezügliche Wirkung nicht belegen oder keine bzw. keine schlüssigen Daten vorliegen; für diese Differenzierung gelten die Verpflichtungen gemäß Artikel 4 Absatz 3.

Damit keine Informationen aus den harmonisierten Einstufungen für Wirkungen auf Fruchtbarkeit oder Entwicklung gemäß der Richtlinie 67/548/EWG verlorengehen, wurden die Einstufungen nur für Wirkungen übertragen, die bereits im Rahmen dieser Richtlinie eingestuft sind.

Diese Gefahrenhinweise sind in Tabelle 3 durch „***“ gekennzeichnet.

1.2.4.   Ordnungsgemäße Einstufung nach physikalischen Gefahren konnte nicht vorgenommen werden

Für einige Einträge konnte eine ordnungsgemäße Einstufung nach physikalischen Gefahren nicht vorgenommen werden, da keine ausreichenden Daten für die Anwendung der Einstufungskriterien dieser Verordnung zur Verfügung stehen. Der betreffende Eintrag kann einer anderen (auch höheren) Kategorie oder sogar einer anderen Gefahrenklasse als den angegebenen Kategorien oder Gefahrenklassen zugeordnet werden. Die ordnungsgemäße Einstufung ist durch Prüfungen zu bestätigen.

Die Einträge mit physikalischen Gefahren, die durch Prüfungen bestätigt werden müssen, werden in Tabelle 3 mit „****“ gekennzeichnet.

2.   TEIL 2: DOSSIERS FÜR HARMONISIERTE EINSTUFUNG UND KENNZEICHNUNG

In diesem Teil werden allgemeine Grundsätze für die Vorbereitung der Dossiers festgelegt, mit denen eine harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung vorgeschlagen und begründet wird.

Für Methodik und Format der Dossiers sind die einschlägigen Teile der Abschnitte 1, 2 und 3 des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 zugrunde zu legen.

Für sämtliche Dossiers sind alle einschlägigen Informationen aus Registrierungsdossiers zu berücksichtigen und es können weitere verfügbare Informationen verwendet werden. Für Gefahrenmerkmale, die der Agentur noch nicht unterbreitet wurden, ist dem Dossier eine qualifizierte Studienzusammenfassung beizulegen.

Ein Dossier für die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung muss Folgendes enthalten:

Vorschlag— Der Vorschlag umfasst die Identität des/der betreffenden Stoffe/-s und die vorgeschlagene harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung.
Begründung der vorgeschlagenen Einstufung und Kennzeichnung— Die verfügbaren Informationen sind mit den Kriterien des Anhangs I Teile 2 bis 5 unter besonderer Berücksichtigung der allgemeinen Grundsätze in Teil 1 zu vergleichen und in dem Format, das in Teil B des Stoffsicherheitsberichts des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 festgelegt ist, zu dokumentieren.
Begründung für andere Wirkungen auf Gemeinschaftsebene— Für andere Wirkungen als karzinogene, keinzellmutagene, reproduktionstoxische und die Atemwege sensibilisierende Wirkungen muss begründet werden, dass ein Handeln auf Gemeinschaftsebene erforderlich ist. Dies gilt nicht für Wirkstoffe im Sinne der Richtlinie 91/414/EWG oder der Richtlinie 98/8/EG.

3.   TEIL 3: TABELLE ZUR HARMONISIERTEN EINSTUFUNG UND KENNZEICHNUNG

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Tabelle 3.1

Liste der harmonisierten Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe

Index-Nr.Internationale chemische BezeichnungEG-Nr.CAS-Nr.EinstufungKennzeichnungSpezifische Konzentrationsgrenzen, M-FaktorenAnmerkungen
 Kodierung der Gefahrenklassen und -kategorienKodierung der GefahrenhinweisePiktogramm, Kodierung der SignalworteKodierung der GefahrenhinweiseKodierung der ergänzenden Gefahrenmerkmale
001-001-00-9hydrogen215-605-71333-74-0

Flam. Gas 1

Press. Gas

H220

GHS02

GHS04

 Gef.

H220U
001-002-00-4aluminium lithium hydride240-877-916853-85-3

Water-react. 1

Skin Corr. 1A

H260

H314

GHS02

GHS05

Dgr

H260

H314

001-003-00-Xsodium hydride231-587-37646-69-7Water-react. 1H260

GHS02

 Gef.

H260
001-004-00-5calcium hydride232-189-27789-78-8Water-react. 1H260

GHS02

 Gef.

H260
003-001-00-4lithium231-102-57439-93-2

Water-react. 1

Skin Corr. 1B

H260

H314

GHS02

GHS05

 Gef.

H260

H314

EUH014
003-002-00-Xn-hexyllithium404-950-021369-64-2

Water-react. 1

Pyr. Sol. 1

Skin Corr. 1A

H260

H250

H314

GHS02

GHS05

 Gef.

H260

H250

H314

EUH014
003-003-00-5

(2-methylpropyl)lithium;

isobutyllithium

440-620-2920-36-5

Water-react. 1

Pyr. Liq. 1

Skin Corr. 1A

STOT SE 3

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H260

H250

H314

H336

H400

H410

GHS02

GHS05

GHS07

GHS09

Dgr

H260

H250

H314

H336

H410

EUH014
004-001-00-7beryllium231-150-77440-41-7

Carc. 1B

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 3 *

STOT RE 1

Eye Irrit. 2

STOT SE 3

Skin Irrit. 2

Skin Sens. 1

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

GHS06

GHS08

 Gef.

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

004-002-00-2beryllium compounds with the exception of aluminium beryllium silicates, and with those specified elsewhere in this Annex

Carc. 1B

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 3 *

STOT RE 1

Eye Irrit. 2

STOT SE 3

Skin Irrit. 2

Skin Sens. 1

Aquatic Chronic 2

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

H411

GHS06

GHS08

GHS09

 Gef.

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

H411

A
004-003-00-8beryllium oxide215-133-11304-56-9

Carc. 1B

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 3 *

STOT RE 1

Eye Irrit. 2

STOT SE 3

Skin Irrit. 2

Skin Sens. 1

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

GHS06

GHS08

 Gef.

H350i

H330

H301

H372 **

H319

H335

H315

H317

005-001-00-Xboron trifluoride231-569-57637-07-2

Press. Gas

Acute Tox. 2 *

Skin Corr. 1A

H330

H314

GHS04

GHS06

GHS05

 Gef.

H330

H314

EUH014U
005-002-00-5boron trichloride233-658-410294-34-5

Press. Gas

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 2 *

Skin Corr. 1B

H330

H300

H314

GHS04

GHS06

GHS05

 Gef.

H330

H300

H314

EUH014U
005-003-00-0boron tribromide233-657-910294-33-4

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 2 *

Skin Corr. 1A

H330

H300

H314

GHS06

GHS05

 Gef.

H330

H300

H314

EUH014
005-004-00-6trialkylboranes, solid

Pyr. Sol. 1

Skin Corr. 1B

H250

H314

GHS02

GHS05

 Gef.

H250

H314

A
005-004-01-3trialkylboranes, liquid

Pyr. Liq. 1

Skin Corr. 1B

H250

H314

GHS02

GHS05

 Gef.

H250

H314

A
005-005-00-1trimethyl borate204-468-9121-43-7

Flam. Liq. 3

Acute Tox. 4 *

H226

H312

GHS02

GHS07

 Achtg.

H226

H312

005-006-00-7dibutyltin hydrogen borate401-040-575113-37-0

Repr. 1B

Muta. 2

STOT RE 1

Acute Tox. 4 *

Acute Tox. 4 *

Eye Dam. 1

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H360FD

H341

H372**

H312

H302

H318

H317

H400

H410

GHS05

GHS08

GHS07

GHS09

Dgr

H360FD

H341

H372**

H312

H302

H318

H317

H410

005-007-00-2

boric acid; [1]

boric acid; [2]

233-139-2 [1]

234-343-4 [2]

10043-35-3 [1]

11113-50-1 [2]

Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FDRepr. 1B; H360FD: C ≥ 5,5 %
005-008-00-8

diboron trioxide;

boric oxide

215-125-81303-86-2Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FDRepr. 1B; H360FD: C ≥ 3,1 %
005-009-00-3tetrabutylammonium butyltriphenylborate418-080-4120307-06-4

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H317

H400

H410

GHS07

GHS09

 Achtg.

H317

H410

005-010-00-9N,N-dimethylanilinium tetrakis(pentafluorophenyl)borate422-050-6118612-00-3

Carc. 2

Acute Tox. 4 *

Skin Irrit. 2

Eye Dam. 1

H351

H302

H315

H318

GHS08

GHS05

GHS07

 Gef.

H351

H302

H315

H318

005-011-00-4

disodium tetraborate, anhydrous;

boric acid, disodium salt; [1]

tetraboron disodium heptaoxide, hydrate; [2]

orthoboric acid, sodium salt [3]

215-540-4 [1]

235-541-3 [2]

237-560-2 [3]

1330-43-4 [1]

12267-73-1 [2]

13840-56-7 [3]

Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FDRepr. 1B; H360FD: C ≥ 4,5 %
005-011-01-1

disodium tetraborate decahydrate;

borax decahydrate

215-540-41303-96-4Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FDRepr. 1B; H360FD: C ≥ 8,5 %
005-011-02-9

disodium tetraborate pentahydrate;

borax pentahydrate

215-540-412179-04-3Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FDRepr. 1B; H360FD: C ≥ 6,5 %
005-012-00-Xdiethyl{4-[1,5,5-tris(4-diethylaminophenyl)penta-2,4-dienylidene]cyclohexa-2,5-dienylidene}ammonium butyltriphenylborate418-070-1141714-54-7

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H317

H400

H410

GHS07

GHS09

 Achtg.

H317

H410

005-013-00-5diethylmethoxyborane425-380-97397-46-8

Pyr. Liq. 1

Acute Tox. 4 *

Acute Tox. 4 *

Acute Tox. 4 *

STOT RE 2 *

Skin Corr. 1B

Skin Sens. 1

Aquatic Chronic 4

H250

H332

H312

H302

H373**

H314

H317

H413

GHS02

GHS05

GHS08

GHS07

Dgr

H250

H332

H312

H302

H373**

H314

H317

H413

005-014-00-04-formylphenylboronic acid438-670-587199-17-5Skin Sens. 1H317

GHS07

Wng

H317
005-015-00-61-chloromethyl-4-fluoro-1,4-diazoniabicyclo[2.2.2]octane bis(tetrafluoroborate)414-380-4140681-55-6

Acute Tox. 4 *

Eye Dam. 1

Skin Sens. 1

Aquatic Chronic 3

H302

H318

H317

H412

GHS05

GHS07

Dgr

H302

H318

H317

H412

005-016-00-1tetrabutylammonium butyl tris-(4-tert-butylphenyl)borate431-370-5Aquatic Chronic 4H413H413
005-017-00-7

sodium perborate; [1]

sodium peroxometaborate; [2]

sodium peroxoborate;

[containing < 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

239-172-9 [1]

231-556-4 [2]

15120-21-5 [1]

7632-04-4 [2]

Ox. Sol. 2

Repr. 1B

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H272

H360Df

H302

H335

H318

GHS03

GHS05

GHS08

GHS07

Dgr

H272

H360Df

H302

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 9 %

Repr. 1B; H360D: 6,5 % ≤ C < 9 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 22 %

Eye Irrit. 2; H319: 14 % ≤ C < 22 %

005-017-01-4

sodium perborate; [1]

sodium peroxometaborate; [2]

sodium peroxoborate;

[containing ≥ 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

239-172-9 [1]

231-556-4 [2]

15120-21-5 [1]

7632-04-4 [2]

Ox. Sol. 2

Repr. 1B

Acute Tox. 3 *

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H272

H360Df

H331

H302

H335

H318

GHS03

GHS06

GHS05

GHS08

Dgr

H272

H360Df

H331

H302

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 9 %

Repr. 1B; H360D: 6,5 % ≤ C < 9 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 22 %

Eye Irrit. 2; H319: 14 % ≤ C < 22 %

005-018-00-2

perboric acid (H3BO2(O2)), monosodium salt trihydrate; [1]

perboric acid, sodium salt, tetrahydrate; [2]

perboric acid (HBO(O2)), sodium salt, tetrahydrate [3]

sodium peroxoborate hexahydrate;

[containing < 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

239-172-9 [1]

234-390-0 [2]

231-556-4 [3]

13517-20-9 [1]

37244-98-7 [2]

10486-00-7 [3]

Repr. 1B

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H360Df

H335

H318

GHS05

GHS08

GHS07

Dgr

H360Df

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 14 %

Repr. 1B; H360D: 10 % ≤ C < 14 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 36 %

Eye Irrit. 2; H319: 22 % ≤ C < 36 %

005-018-01-X

perboric acid (H3BO2(O2)), monosodium salt, trihydrate; [1]

perboric acid, sodium salt, tetrahydrate; [2]

perboric acid (HBO(O2)), sodium salt, tetrahydrate; [3]

sodium peroxoborate hexahydrate;

[containing ≥ 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

239-172-9 [1]

234-390-0 [2]

231-556-4 [3]

13517-20-9 [1]

37244-98-7 [2]

10486-00-7 [3]

Repr. 1B

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H360Df

H332

H335

H318

GHS05

GHS08

GHS07

Dgr

H360Df

H332

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 14 %

Repr. 1B; H360D: 10 % ≤ C < 14 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 36 %

Eye Irrit. 2; H319: 22 % ≤ C < 36 %

005-019-00-8

perboric acid, sodium salt; [1]

perboric acid, sodium salt, monohydrate; [2]

perboric acid (HBO(O2)), sodium salt, monohydrate; [3]

sodium peroxoborate;

[containing < 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

234-390-0 [1]

234-390-0 [2]

231-556-4 [3]

11138-47-9 [1]

12040-72-1 [2]

10332-33-9 [3]

Ox. Sol. 3

Repr. 1B

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H272

H360Df

H302

H335

H318

GHS03

GHS05

GHS08

GHS07

Dgr

H272

H360Df

H302

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 9 %

Repr. 1B; H360D: 6,5 % ≤ C < 9 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 22 %

Eye Irrit. 2; H319: 14 % ≤ C < 22 %

005-019-01-5

perboric acid, sodium salt; [1]

perboric acid, sodium salt, monohydrate; [2]

perboric acid (HBO(O2)), sodium salt, monohydrate [3]

sodium peroxoborate;

[containing ≥ 0,1 % (w/w) of particles with an aerodynamic diameter of below 50 μm]

234-390-0 [1]

234-390-0 [2]

231-556-4 [3]

11138-47-9 [1]

12040-72-1 [2]

10332-33-9 [3]

Ox. Sol. 3

Repr. 1B

Acute Tox. 3 *

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

H272

H360Df

H331

H302

H335

H318

GHS03

GHS06

GHS05

GHS08

Dgr

H272

H360Df

H331

H302

H335

H318

Repr. 1B; H360Df: C ≥ 9 %

Repr. 1B; H360D: 6,5 % ≤ C < 9 %

Eye Dam. 1; H318: C ≥ 22 %

Eye Irrit. 2; H319: 14 % ≤ C < 22 %

005-020-00-3

Dinatriumoctaborat wasserfrei; [1]

Dinatriumoctaborat Tetrahydrat [2]

234-541-0 [1]

234-541-0 [2]

12008-41-2 [1]

12280-03-4 [2]

Repr. 1BH360FD

GHS08

Dgr

H360FD
006-001-00-2carbon monoxide211-128-3630-08-0

Flam. Gas 1

Press. Gas

Repr. 1A

Acute Tox. 3 *

STOT RE 1

H220

H360D ***

H331

H372 **

GHS02

GHS04

GHS06

GHS08

 Gef.

H220

H360D ***

H331

H372 **

U
006-002-00-8

phosgene;

carbonyl chloride

200-870-375-44-5

Press. Gas

Acute Tox. 2 *

Skin Corr. 1B

H330

H314

GHS04

GHS06

GHS05

 Gef.

H330

H314

U
006-003-00-3carbon disulphide200-843-675-15-0

Flam. Liq. 2

Repr. 2

STOT RE 1

Eye Irrit. 2

Skin Irrit. 2

H225

H361fd

H372 **

H319

H315

GHS02

GHS08

GHS07

 Gef.

H225

H361fd

H372 **

H319

H315

Repr. 2; H361fd: C ≥ 1 %

STOT RE 1; H372: C ≥ 1 %

STOT RE 2; H373: 0.2 % ≤C < 1 %

006-004-00-9calcium carbide200-848-375-20-7Water-react. 1H260

GHS02

 Gef.

H260T
006-005-00-4

thiram (ISO);

tetramethylthiuram disulphide

205-286-2137-26-8

Acute Tox. 4 *

Acute Tox. 4 *

STOT RE 2 *

Eye Irrit. 2

Skin Irrit. 2

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H332

H302

H373 **

H319

H315

H317

H400

H410

GHS08

GHS07

GHS09

 Achtg.

H332

H302

H373 **

H319

H315

H317

H410

M=10
006-006-00-X

hydrogen cyanide;

hydrocyanic acid

200-821-674-90-8

Flam. Liq. 1

Acute Tox. 2 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H224

H330

H400

H410

GHS02

GHS06

GHS09

 Gef.

H224

H330

H410

006-006-01-7

hydrogen cyanide … %;

hydrocyanic acid … %

200-821-674-90-8

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 1

Acute Tox. 2 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H330

H310

H300

H400

H410

GHS06

GHS09

 Gef.

H330

H310

H300

H410

B
006-007-00-5salts of hydrogen cyanide with the exception of complex cyanides such as ferrocyanides, ferricyanides and mercuric oxycyanide and those specified elsewhere in this Annex

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 1

Acute Tox. 2 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H330

H310

H300

H400

H410

GHS06

GHS09

Dgr

H330

H310

H300

H410

EUH032A
006-008-00-0

antu (ISO);

1-(1-naphthyl)-2-thiourea

201-706-386-88-4

Acute Tox. 2 *

Carc. 2

H300

H351

GHS06

GHS08

 Gef.

H300

H351

006-009-00-6

1-isopropyl-3-methylpyrazol-5-yl dimethylcarbamate;

isolan

204-318-2119-38-0

Acute Tox. 1

Acute Tox. 2 *

H310

H300

GHS06

 Gef.

H310

H300

006-010-00-1

5,5-dimethyl-3-oxocyclohex-1-enyl dimethylcarbamate 5,5-dimethyldihydroresorcinol dimethylcarbamate;

dimetan

204-525-8122-15-6Acute Tox. 3 *H301

GHS06

 Gef.

H301
006-011-00-7

carbaryl (ISO);

1-naphthyl methylcarbamate

200-555-063-25-2

Carc. 2

Acute Tox. 4 *

Acute Tox. 4 *

Aquatic Acute 1

H351

H332

H302

H400

GHS08

GHS07

GHS09

Wng

H351

H332

H302

H400

M=100
006-012-00-2

ziram (ISO);

zinc bis dimethyldithiocarbamate

205-288-3137-30-4

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 4 *

STOT RE 2 *

STOT SE 3

Eye Dam. 1

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H330

H302

H373 **

H335

H318

H317

H400

H410

GHS06

GHS08

GHS05

GHS09

 Gef.

H330

H302

H373 **

H335

H318

H317

H410

M=100
006-013-00-8

metam-sodium (ISO);

sodium methyldithiocarbamate

205-293-0137-42-8

Acute Tox. 4 *

Skin Corr. 1B

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H302

H314

H317

H400

H410

GHS05

GHS07

GHS09

 Gef.

H302

H314

H317

H410

EUH031
006-014-00-3

nabam (ISO);

disodium ethylenebis(N, N'-dithiocarbamate)

205-547-0142-59-6

Acute Tox. 4 *

STOT SE 3

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H302

H335

H317

H410

GHS07

GHS09

 Achtg.

H302

H335

H317

H410

006-015-00-9

diuron (ISO);

3-(3,4-dichlorophenyl)-1,1-dimethylurea

206-354-4330-54-1

Carc. 2

Acute Tox. 4 *

STOT RE 2 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H351

H302

H373**

H400

H410

GHS08

GHS07

GHS09

Wng

H351

H302

H373**

H410

M = 10
006-016-00-4

propoxur (ISO);

2-isopropyloxyphenyl N-methylcarbamate;

2-isopropoxyphenyl methylcarbamate

204-043-8114-26-1

Acute Tox. 3 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H301

H400

H410

GHS06

GHS09

 Gef.

H301

H410

006-017-00-X

aldicarb (ISO);

2-methyl-2-(methylthio)propanal-O-(N-methylcarbamoyl)oxime

204-123-2116-06-3

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 2 *

Acute Tox. 3 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H330

H300

H311

H400

H410

GHS06

GHS09

 Gef.

H330

H300

H311

H410

006-018-00-5

aminocarb (ISO);

4-dimethylamino-3-tolyl methylcarbamate

217-990-72032-59-9

Acute Tox. 3 *

Acute Tox. 3 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H311

H301

H400

H410

GHS06

GHS09

 Gef.

H311

H301

H410

006-019-00-0

di-allate (ISO);

S-(2,3-dichloroallyl)-N,N-diisopropylthiocarbamate

218-961-12303-16-4

Carc. 2

Acute Tox. 4 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H351

H302

H400

H410

GHS08

GHS07

GHS09

 Achtg.

H351

H302

H410

006-020-00-6

barban (ISO);

4-chlorbut-2-ynyl N-(3-chlorophenyl)carbamate

202-930-4101-27-9

Acute Tox. 4 *

Skin Sens. 1

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H302

H317

H400

H410

GHS07

GHS09

 Achtg.

H302

H317

H410

006-021-00-1

linuron (ISO);

3-(3,4-dichlorophenyl)-1-methoxy-1-methylurea

206-356-5330-55-2

Repr. 1B

Carc. 2

Acute Tox. 4 *

STOT RE 2 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H360Df

H351

H302

H373 **

H400

H410

GHS08

GHS07

GHS09

 Gef.

H360Df

H351

H302

H373 **

H410

006-022-00-7

decarbofuran (ISO);

2,3-dihydro-2-methylbenzofuran-7-yl methylcarbamate

1563-67-3

Acute Tox. 3 *

Acute Tox. 3 *

Acute Tox. 3 *

H331

H311

H301

GHS06

 Gef.

H331

H311

H301

006-023-00-2

mercaptodimethur (ISO);

methiocarb (ISO);

3,5-dimethyl-4-methylthiophenyl N-methylcarbamate

217-991-22032-65-7

Acute Tox. 3 *

Aquatic Acute 1

Aquatic Chronic 1

H301

H400

H410

GHS06

GHS09

 Gef.

H301

H410