Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen
(1) Diese Verordnung regelt
(2) Die Anforderungen dieser Verordnung gelten auch für die in Absatz 1 genannten Stoffe, die nach § 3 Absatz 1 Satz 3 des Düngegesetzes angewendet und nach § 5 Absatz 1 Satz 2 des Düngegesetzes in den Verkehr gebracht werden dürfen.
(1) Die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln ist unter Berücksichtigung der Standortbedingungen auf ein Gleichgewicht zwischen dem voraussichtlichen Nährstoffbedarf der Pflanzen einerseits und der Nährstoffversorgung aus dem Boden und aus der Düngung andererseits auszurichten. ²Aufbringungszeitpunkt und -menge sind bei den in Satz 1 genannten Stoffen so zu wählen, dass verfügbare oder verfügbar werdende Nährstoffe den Pflanzen zeitgerecht in einer dem Nährstoffbedarf der Pflanzen entsprechenden Menge zur Verfügung stehen und Einträge in oberirdische Gewässer und das Grundwasser vermieden werden. ³Hierbei sollen auch die Ergebnisse regionaler Feldversuche zur Validierung herangezogen werden. ⁴Erfordernisse für die Erhaltung der standortbezogenen Bodenfruchtbarkeit sind zusätzlich zu berücksichtigen.
(2) Vor dem Aufbringen von wesentlichen Nährstoffmengen an Stickstoff oder Phosphat mit Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln hat der Betriebsinhaber den Düngebedarf der Kultur für jeden Schlag oder jede Bewirtschaftungseinheit nach den Vorgaben des § 4 zu ermitteln. ²Satz 1 gilt nicht für die in § 8 Absatz 6 genannten Flächen und Betriebe sowie im Falle von Phosphat für Schläge, die kleiner als ein Hektar sind. ³Abweichend von Satz 1 können beim Anbau von Gemüse- und Erdbeerkulturen mehrere Schläge und Bewirtschaftungseinheiten, die jeweils kleiner als 0,5 Hektar sind, für die Zwecke der Düngebedarfsermittlung im Falle von Stickstoff zusammengefasst werden, höchstens jedoch zu einer Fläche von zwei Hektar. ⁴Abweichend von Satz 1 sind ferner bei satzweisem Anbau von Gemüsekulturen bis zu drei Düngebedarfsermittlungen im Abstand von höchstens jeweils sechs Wochen durchzuführen, bei satzweisem Anbau auf zusammengefassten Flächen mindestens für eine der satzweise angebauten Gemüsekulturen.
(3) Der nach Absatz 2 Satz 1 ermittelte Düngebedarf darf im Rahmen der geplanten Düngungsmaßnahme nicht überschritten werden. ²Teilgaben sind zulässig. ³Abweichend von Satz 1 sind Überschreitungen des nach Satz 1 ermittelten Düngebedarfs beim Aufbringen von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nur zulässig, soweit auf Grund nachträglich eintretender Umstände, insbesondere Bestandsentwicklung oder Witterungsereignisse, ein höherer Düngebedarf besteht. Im Falle des Satzes 3 hat der Betriebsinhaber vor dem Aufbringen der dort genannten Stoffe
(4) Das Aufbringen von Düngemitteln sowie Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln darf nur erfolgen, wenn vor dem Aufbringen ihre Gehalte an Gesamtstickstoff, verfügbarem Stickstoff oder Ammoniumstickstoff und Gesamtphosphat
(5) Für die Ausnutzung des Stickstoffs sind im Jahr des Aufbringens
(6) Auf Schlägen, bei denen die Bodenuntersuchung nach § 4 Absatz 4 Satz 1 Nummer 2 ergeben hat, dass der Phosphatgehalt im Durchschnitt (gewogenes Mittel) 20 Milligramm Phosphat je 100 Gramm Boden nach dem Calcium-Acetat-Lactat-Extraktionsverfahren (CAL-Methode), 25 Milligramm Phosphat je 100 Gramm Boden nach dem Doppel-Lactat-Verfahren (DL-Methode) oder 3,6 Milligramm Phosphor je 100 Gramm Boden nach dem Elektro-Ultrafiltrationsverfahren (EUF-Verfahren) überschreitet, dürfen phosphathaltige Düngemittel höchstens bis in Höhe der voraussichtlichen Phosphatabfuhr aufgebracht werden; im Rahmen einer Fruchtfolge kann die voraussichtliche Phosphatabfuhr für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren zu Grunde gelegt werden. ²Wenn schädliche Gewässerveränderungen in Folge des Aufbringens phosphathaltiger Düngemittel nach Satz 1 festgestellt werden, kann die nach Landesrecht zuständige Stelle im Einzelfall gegenüber dem Betriebsinhaber anordnen, dass abweichend von Satz 1 nur geringere Phosphatmengen aufgebracht werden dürfen, oder das Aufbringen phosphathaltiger Düngemittel untersagen.
(1) Der Stickstoffdüngebedarf ist im Falle von Ackerland als standortbezogene Obergrenze auf der Grundlage der nachfolgenden Bestimmungen und der Anlage 4 Tabelle 1 bis 7 zu ermitteln. ²Bei der Ermittlung sind die folgenden Einflüsse auf den zu ermittelnden Bedarf heranzuziehen:
(2) Der Stickstoffdüngebedarf ist im Falle von Grünland, Dauergrünland und mehrschnittigem Feldfutterbau als standortbezogene Obergrenze auf der Grundlage der nachfolgenden Bestimmungen und der Anlage 4 Tabelle 8 bis 12 zu ermitteln. Bei der Ermittlung sind die folgenden Einflüsse auf den zu ermittelnden Bedarf heranzuziehen:
(3) Der Phosphatdüngebedarf ist unter Heranziehung der folgenden Einflüsse zu ermitteln:
(4) Vor dem Aufbringen wesentlicher Nährstoffmengen sind die im Boden verfügbaren Nährstoffmengen vom Betriebsinhaber zu ermitteln
(1) Das Aufbringen von stickstoff- oder phosphathaltigen Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln darf nicht erfolgen, wenn der Boden überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder schneebedeckt ist. ²Abweichend von Satz 1 dürfen Kalkdünger mit einem Gehalt von weniger als zwei vom Hundert Phosphat auf gefrorenen Boden aufgebracht werden, soweit ein Abschwemmen in oberirdische Gewässer oder auf benachbarte Flächen nicht zu besorgen ist. Abweichend von Satz 1 dürfen ferner mit den dort genannten Stoffen bis zu 60 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar auf gefrorenen Boden aufgebracht werden, wenn
(2) Beim Aufbringen von stickstoff- oder phosphathaltigen Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln ist
(3) Zur Vermeidung von Abschwemmungen in oberirdische Gewässer dürfen stickstoff- oder phosphathaltige Düngemittel, Bodenhilfsstoffe, Kultursubstrate und Pflanzenhilfsmittel auf Flächen, die innerhalb eines Abstandes von 20 Metern zur Böschungsoberkante eines solchen Gewässers eine Hangneigung von durchschnittlich mindestens zehn vom Hundert aufweisen (stark geneigte Flächen), innerhalb eines Abstandes von fünf Metern zur Böschungsoberkante nicht aufgebracht werden. Auf stark geneigten Ackerflächen dürfen ferner die in Satz 1 genannten Stoffe innerhalb eines Abstandes zwischen fünf und 20 Metern zur Böschungsoberkante nur wie folgt aufgebracht werden:
(4) Die Absätze 2 und 3 gelten nicht für Gewässer, soweit diese nach § 2 Absatz 2 des Wasserhaushaltsgesetzes von dessen Anwendung ausgenommen sind.
(5) Wasserrechtliche Abstands- und Bewirtschaftungsregelungen, die über die Regelungen der Absätze 2 und 3 hinausgehen, bleiben unberührt.
(1) Wer organische, organisch-mineralische Düngemittel, einschließlich Wirtschaftsdünger, jeweils mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff oder Ammoniumstickstoff auf unbestelltes Ackerland aufbringt, hat diese unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von vier Stunden nach Beginn des Aufbringens einzuarbeiten. Satz 1 gilt nicht für
(2) Harnstoff als Düngemittel darf ab dem 1. Februar 2020 nur noch aufgebracht werden, soweit ihm ein Ureasehemmstoff zugegeben ist oder unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von vier Stunden nach der Aufbringung eingearbeitet wird.
(3) Flüssige organische und flüssige organisch-mineralische Düngemittel, einschließlich flüssiger Wirtschaftsdünger, mit wesentlichem Gehalt an verfügbarem Stickstoff oder Ammoniumstickstoff dürfen im Falle von bestelltem Ackerland ab dem 1. Februar 2020 nur noch streifenförmig auf den Boden aufgebracht oder direkt in den Boden eingebracht werden. ²Im Falle von Grünland, Dauergrünland oder mehrschnittigem Feldfutterbau gelten die Vorgaben nach Satz 1 ab dem 1. Februar 2025. Die nach Landesrecht zuständige Stelle kann abweichend von den Sätzen 1 und 2 genehmigen, dass die in Satz 1 genannten Stoffe mittels anderer Verfahren aufgebracht werden dürfen, soweit diese anderen Verfahren zu vergleichbar geringen Ammoniakemissionen wie die in Satz 1 genannten Verfahren führen. ³Die nach Landesrecht zuständige Stelle kann ferner Ausnahmen von den Vorgaben der Sätze 1 und 2 genehmigen, soweit deren Einhaltung und eine Aufbringung mittels anderer Verfahren im Sinne des Satzes 3 auf Grund der naturräumlichen oder agrarstrukturellen Besonderheiten des Betriebes unmöglich oder unzumutbar sind. ⁴Ein Ausnahmefall nach Satz 4 liegt insbesondere vor, wenn ein Einsatz der für die Einhaltung der Vorgaben erforderlichen Geräte aus Sicherheitsgründen ausscheidet.
(4) Aus organischen und organisch-mineralischen Düngemitteln, einschließlich Wirtschaftsdüngern, auch in Mischungen, dürfen unbeschadet der Vorgaben der §§ 3 und 4 Nährstoffe nur so aufgebracht werden, dass die aufgebrachte Menge an Gesamtstickstoff im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Betriebes 170 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar und Jahr nicht überschreitet. ²Abweichend von Satz 1 darf im Falle von Kompost die durch dieses Düngemittel aufgebrachte Menge an Gesamtstickstoff im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Betriebes in einem Zeitraum von drei Jahren 510 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar nicht überschreiten. ³Für die Ermittlung der aufgebrachten Stickstoffmenge sind die im Sinne des § 3 Absatz 4 bekannten, ermittelten oder festgestellten Gehalte, bei im Betrieb anfallenden Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft einschließlich des Weideganges und Düngemitteln, bei denen es sich um Gärrückstände aus dem Betrieb einer Biogasanlage handelt, mindestens die Werte nach Anlage 1 Tabelle 1 und Anlage 2 Zeile 5 bis 9 Spalte 2 oder 3 anzusetzen. Für im Betrieb anfallende Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft dürfen andere Werte verwendet werden
(5) Für das Aufbringen von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft kann die nach Landesrecht zuständige Stelle auf Antrag Ausnahmen von der Beschränkung nach Anhang III Absatz 2 Unterabsatz 2 Satz 1 der Richtlinie 91/676/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen (ABl. L 375 vom 31.12.1991, S. 1), die zuletzt durch die Verordnung (EG) Nr. 1137/2008 (ABl. L 311 vom 21.11.2008, S. 1) geändert worden ist, genehmigen, soweit
(6) Für das Aufbringen von organischen und organisch-mineralischen Düngemitteln, einschließlich Wirtschaftsdüngern, bei denen es sich um Gärrückstände aus dem Betrieb einer Biogasanlage handelt, auf Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau, Grünland oder Dauergrünland kann die nach Landesrecht zuständige Stelle auf Antrag Ausnahmen von der Beschränkung nach Absatz 4 Satz 1 genehmigen, soweit ein geltender Beschluss der Europäischen Kommission über die Genehmigung einer Ausnahmeregelung nach Absatz 5 Satz 1 Nummer 1 vorliegt und das Bundesministerium den Beschluss nach Absatz 5 Satz 1 Nummer 2 bekannt gemacht hat. ²Die durch die nach Landesrecht zuständige Stelle genehmigte Menge an Gesamtstickstoff je Hektar und Jahr, die mit den in Satz 1 genannten Düngemitteln im Durchschnitt der in Satz 1 genannten Flächen aufgebracht wird, darf höchstens der Menge an Gesamtstickstoff je Hektar und Jahr entsprechen, die für Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft durch den Beschluss der Europäischen Kommission nach Absatz 5 Satz 1 oder Änderungen des Beschlusses genehmigt worden ist. ³Bei der Erteilung der Genehmigung hat die nach Landesrecht zuständige Stelle die sonstigen Bestimmungen des Beschlusses der Europäischen Kommission nach Absatz 5 Satz 1 so weit wie möglich entsprechend heranzuziehen und Änderungen des Beschlusses zu beachten. ⁴Absatz 5 Satz 3 und 4 gilt entsprechend.
(7) Erteilt die nach Landesrecht zuständige Stelle nach Absatz 6 eine Genehmigung, dürfen die in Absatz 6 Satz 1 genannten Düngemittel nur aufgebracht werden, soweit hierbei die anteilig aus Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft stammende Menge an Gesamtstickstoff im Durchschnitt der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Betriebes 170 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar und Jahr nicht überschreitet. ²Für die Ermittlung der mit den in Absatz 6 Satz 1 genannten Düngemitteln aufgebrachten Gesamtstickstoffmenge sind die Gehalte anzusetzen, die nach § 3 Absatz 4 Satz 1 Nummer 3 festgestellt worden sind. ³Für die Ermittlung der anteilig mit Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft aufgebrachten Stickstoffmenge gilt Absatz 4 Satz 3 und 4 entsprechend.
(8) Düngemittel mit wesentlichem Gehalt an Stickstoff dürfen zu den nachfolgend genannten Zeiten nicht aufgebracht werden:
Abweichend von Satz 1 dürfen Festmist von Huftieren oder Klauentieren oder Komposte in der Zeit vom 15. Dezember bis zum Ablauf des 15. Januar nicht aufgebracht werden.
(9) Abweichend von Absatz 8 Satz 1 Nummer 1 dürfen auf Ackerland Düngemittel mit einem wesentlichen Gehalt an Stickstoff bis in Höhe des Stickstoffdüngebedarfs aufgebracht werden
(10) Die nach Landesrecht zuständige Stelle kann genehmigen, dass der Beginn und das Ende der Verbotszeiträume nach Absatz 8 oder 9 um bis zu vier Wochen verschoben werden. ²Die in den Absätzen 8 und 9 festgelegte Dauer des Gesamtzeitraumes, in dem die Aufbringung ohne Unterbrechung verboten ist, darf hierbei nicht verkürzt werden. ³Die nach Landesrecht zuständige Stelle kann ferner im Falle von Düngemitteln mit einem festgestellten Gehalt an Trockenmasse von weniger als zwei vom Hundert auf Antrag Ausnahmen von den Verbotszeiträumen nach Absatz 8 oder 9 genehmigen, wenn schädliche Gewässerveränderungen nicht zu erwarten sind und nicht mehr als 30 Kilogramm Gesamtstickstoff je Hektar im genehmigten Zeitraum aufgebracht werden. ⁴Für die Genehmigung nach den Sätzen 1 und 3 sind regionaltypische Gegebenheiten, insbesondere Witterung oder Beginn und Ende des Pflanzenwachstums, sowie Ziele des Boden- und des Gewässerschutzes heranzuziehen. ⁵Die zuständige Stelle kann dazu weitere Auflagen zum Aufbringen treffen und die Dauer der Genehmigung zeitlich begrenzen.
(1) Die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln entgegen den Anwendungsbeschränkungen, die sich für die genannten Stoffe aus der Kennzeichnung nach den Vorgaben der Düngemittelverordnung ergeben, ist verboten.
(2) Die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln, die unter Verwendung von Knochenmehl, Fleischknochenmehl oder Fleischmehl hergestellt wurden, ist auf landwirtschaftlich genutztem Grünland und Dauergrünland sowie zur Kopfdüngung im Gemüse- oder Feldfutterbau verboten. ²Wer die in Satz 1 bezeichneten Stoffe auf sonstigen landwirtschaftlich genutzten Flächen aufbringt, hat diese sofort einzuarbeiten.
(3) Die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln, zu deren Herstellung Kieselgur verwendet wurde, ist auf bestelltem Ackerland, auf Grünland, auf Dauergrünland, im Feldfutterbau sowie auf Flächen, die für den Gemüse- oder bodennahen Obstanbau vorgesehen sind, verboten. ²Wer die in Satz 1 bezeichneten Stoffe auf sonstigen landwirtschaftlich genutzten Flächen aufbringt, hat diese sofort einzuarbeiten. ³Die Anwendung von trockenen Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln, zu deren Herstellung Kieselgur verwendet wurde, ist verboten. ⁴Die Anwendung der in den Sätzen 1 und 3 bezeichneten Stoffe außerhalb landwirtschaftlich genutzter Flächen ist verboten.
(4) Die Anwendung von flüssigen Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft ist zur Kopfdüngung im Gemüsebau verboten. ²Im Übrigen ist die Anwendung von flüssigen Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft im Gemüsebau nur gestattet, wenn der Zeitraum zwischen der Anwendung und der Ernte der Gemüsekulturen nicht weniger als zwölf Wochen beträgt.
(1) Der Betriebsinhaber hat jährlich spätestens bis zum 31. März nach Maßgabe der Anlage 5 einen betrieblichen Nährstoffvergleich für Stickstoff und für Phosphat für das abgelaufene Düngejahr als
zu erstellen und zu einem jährlich fortgeschriebenen mehrjährigen Nährstoffvergleich nach Anlage 6 zusammenzufassen.
(2) Bei der Ermittlung der Nährstoffabfuhr der angebauten Kulturen nach Absatz 1 in Verbindung mit Anlage 5 sind für den Stickstoffgehalt die Werte nach Anlage 7 Tabelle 1 bis 3 heranzuziehen. ²Für Kulturen, die in Anlage 7 Tabelle 1 bis 3 nicht genannt sind, sind die Stickstoffgehalte bei der nach Landesrecht zuständigen Stelle zu erfragen. ³Satz 2 gilt auch für die Phosphatgehalte der angebauten Kulturen. ⁴Werden die Nährstoffgehalte in den Haupternte- oder Nebenernteprodukten auf der Grundlage wissenschaftlich anerkannter Untersuchungs- oder Messmethoden ermittelt, so sind abweichend von den Sätzen 1 bis 3 diese Werte bei der Ermittlung der Nährstoffabfuhr zu verwenden.
(3) Betriebsinhaber, die Tierarten halten, die in Anlage 1 Tabelle 2 aufgeführt sind, haben abweichend von Absatz 2 die Nährstoffabfuhr von den Grobfutterflächen wie folgt zu berechnen: Nährstoffabfuhr =: Nährstoffaufnahme aus dem Grobfutter nach Anlage 1 Tabelle 2 je Tier oder Stallplatz x Anzahl der Tiere oder Stallplätze + Nährstoffabfuhr über abgegebenes Grobfutter – Nährstoffzufuhr über erworbenes Grobfutter.
(4) Bei Verwendung von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft und Düngemitteln, bei denen es sich um Gärrückstände aus dem Betrieb einer Biogasanlage handelt, hat der Betriebsinhaber zur Feststellung des zugeführten Stickstoffs mindestens die Werte nach Anlage 1 Tabelle 1 Spalte 4 und 5 und Anlage 2 Zeile 5 bis 9 Spalte 4 und 5, bei Weidehaltung für den anteiligen Weidegang mindestens die Werte nach Anlage 2 Zeile 5 bis 8 Spalte 6, zugrunde zu legen.
(5) Um Besonderheiten bei bestimmten Betriebstypen, bei der Anwendung bestimmter Düngemittel, beim Anbau bestimmter Kulturen, der Erzeugung bestimmter Qualitäten, der Haltung bestimmter Tierarten oder der Nutzung bestimmter Haltungsformen oder nicht zu vertretenden Ernteausfällen Rechnung zu tragen, darf der Betriebsinhaber unvermeidliche Verluste und erforderliche Zuschläge nach Vorgabe oder in Abstimmung mit der nach Landesrecht zuständigen Stelle berücksichtigen. ²Außerdem darf der Betriebsinhaber für die Ermittlung der Ergebnisse des Stickstoffvergleichs beim Anbau von Gemüsekulturen unvermeidliche Verluste in Höhe von 60 Kilogramm Stickstoff je Hektar und Jahr berücksichtigen. ³Satz 2 gilt nicht für Flächen, auf denen Chicoréerüben, Kürbis, Möhren, Pastinaken, Schwarzwurzel, Speiserüben, Stangenbohnen, Wurzelpetersilie oder Trockenspeisezwiebeln angebaut wurden.
(6) Absatz 1 gilt nicht für
(1) Der Betriebsinhaber hat der nach Landesrecht zuständigen Stelle die betrieblichen Nährstoffvergleiche nach § 8 Absatz 1 auf Verlangen vorzulegen.
(2) Der im Rahmen des betrieblichen Nährstoffvergleiches nach § 8 Absatz 1 für Stickstoff nach Anlage 6 Zeile 10 im Durchschnitt der drei letzten Düngejahre ermittelte Kontrollwert soll möglichst niedrig sein. ²Der Betriebsinhaber hat sicherzustellen, dass der in Satz 1 genannte Kontrollwert 60 Kilogramm Stickstoff je Hektar und Jahr, in den 2018, 2019 und 2020 und später begonnenen Düngejahren 50 Kilogramm Stickstoff je Hektar und Jahr nicht überschreitet.
(3) Der im Rahmen des betrieblichen Nährstoffvergleiches nach § 8 Absatz 1 für Phosphat nach Anlage 6 Zeile 10 im Durchschnitt der sechs letzten Düngejahre ermittelte Kontrollwert soll möglichst niedrig sein. ²Der Betriebsinhaber hat sicherzustellen, dass der in Satz 1 genannte Kontrollwert 20 Kilogramm Phosphat je Hektar und Jahr, in den ab 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 und später begonnenen Düngejahren 10 Kilogramm Phosphat je Hektar und Jahr nicht überschreitet.
(4) Stellt die nach Landesrecht zuständige Stelle eine Überschreitung des nach Absatz 2 Satz 2 oder Absatz 3 Satz 2 zulässigen Kontrollwertes fest, hat sie anzuordnen, dass der Betriebsinhaber im Jahr der Feststellung an einer von der zuständigen Stelle anerkannten Düngeberatung teilzunehmen hat. ²Die Teilnahme ist der zuständigen Stelle vom Betriebsinhaber innerhalb von zwei Wochen nach der Teilnahme nachzuweisen. ³Die Düngeberatung ist auf die Einhaltung der zulässigen Kontrollwerte auszurichten.
(5) Stellt die nach Landesrecht zuständige Stelle im auf die Düngeberatung nach Absatz 4 folgenden Jahr erneut eine Überschreitung des nach Absatz 2 Satz 2 oder Absatz 3 Satz 2 zulässigen Kontrollwertes fest, hat der Betriebsinhaber die Düngebedarfsermittlung nach § 3 Absatz 2 Satz 1 und den Nährstoffvergleich nach § 8 Absatz 1 der zuständigen Stelle bis zum 31. März zur Prüfung vorzulegen.
(1) Betriebsinhaber haben vor dem jeweiligen Aufbringen von wesentlichen Nährstoffmengen mit Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln aufzuzeichnen:
(2) Bei einer Zufuhr von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten oder Pflanzenhilfsmitteln, die unter Verwendung von Fleischmehlen, Knochenmehlen oder Fleischknochenmehlen hergestellt wurden, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen sind vom Betriebsinhaber ferner innerhalb eines Monats nach der jeweiligen Düngungsmaßnahme aufzuzeichnen
(3) Der Betriebsinhaber hat die Aufzeichnungen nach den Absätzen 1 und 2 sieben Jahre nach Ablauf des Düngejahres aufzubewahren und der nach Landesrecht zuständigen Stelle auf Verlangen vorzulegen.
(1) Das Fassungsvermögen von Anlagen zur Lagerung von Wirtschaftsdüngern und Gärrückständen aus dem Betrieb einer Biogasanlage, die als Düngemittel angewendet werden sollen, muss auf die Belange des jeweiligen Betriebes und des Gewässerschutzes abgestimmt sein. ²Das Fassungsvermögen muss größer sein als die Kapazität, die in dem Zeitraum erforderlich ist, in dem das Aufbringen der in Satz 1 genannten Düngemittel auf landwirtschaftlich genutzten Flächen nach § 6 Absatz 8 und 9 verboten ist.
(2) Unbeschadet des Absatzes 1 Satz 2 haben Betriebe, die flüssige Wirtschaftsdünger, wie Jauche oder Gülle, oder Gärrückstände im Sinne des Absatzes 1 Satz 1 erzeugen, sicherzustellen, dass sie mindestens die in einem Zeitraum von sechs Monaten anfallenden flüssigen Wirtschaftsdünger oder Gärrückstände sicher lagern können. ²Bei der Berechnung des Fassungsvermögens der Lagerbehältnisse ist der Dunganfall für jeden belegten Stallplatz nach Anlage 9 Tabelle 1 zu berücksichtigen. ³Darüber hinaus sind bei der Lagerung anfallende Mengen an Niederschlags- und Abwasser sowie Silagesickersäfte und verbleibende Lagermengen, die betriebsmäßig nicht abgepumpt werden können, zu berücksichtigen. ⁴Bei der Berechnung des Fassungsvermögens können Zeiten, in denen die in Anlage 9 Tabelle 1 genannten Nutztiere im Zeitraum vom 1. Oktober bis 1. April des Folgejahres nicht im Stall stehen, durch entsprechende Abschläge berücksichtigt werden.
(3) Betriebe, die die in Absatz 2 Satz 1 genannten Wirtschaftsdünger erzeugen und nach dem in Anlage 9 Tabelle 2 genannten Umrechnungsschlüssel mehr als drei Großvieheinheiten je Hektar landwirtschaftlich genutzter Flächen halten, sowie Betriebe, die solche Wirtschaftsdünger oder in Absatz 2 Satz 1 genannte Gärrückstände erzeugen und über keine eigenen Aufbringungsflächen verfügen, haben ab dem 1. Januar 2020 sicherzustellen, dass sie mindestens die in einem Zeitraum von neun Monaten anfallenden flüssigen Wirtschaftsdünger oder Gärrückstände sicher lagern können, wenn sie diese im Betrieb verwenden oder an andere zu Düngezwecken abgeben. ²Absatz 2 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend.
(4) Unbeschadet des Absatzes 1 Satz 2 haben Betriebe, die Festmist oder Kompost erzeugen, ab dem 1. Januar 2020 sicherzustellen, dass sie jeweils mindestens die in einem Zeitraum von zwei Monaten anfallende Menge der genannten Düngemittel sicher lagern können. ²Absatz 2 Satz 2 bis 4 gilt entsprechend.
(5) Soweit der Betrieb, in dem die in den Absätzen 1 bis 4 genannten Stoffe anfallen, nicht selbst über die nach den Absätzen 1 bis 4 erforderlichen Anlagen zur Lagerung verfügt, hat der Betriebsinhaber durch schriftliche vertragliche Vereinbarung mit einem Dritten sicherzustellen, dass die das betriebliche Fassungsvermögen übersteigende Menge dieser Stoffe überbetrieblich gelagert oder verwertet wird.
(6) Auf Verlangen der nach Landesrecht zuständigen Stelle haben die Inhaber der in den Absätzen 2 bis 5 genannten Betriebe durch die Vorlage geeigneter Unterlagen nachzuweisen, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen.
(1) Soweit die nach Landesrecht zuständige Stelle auf Grund dieser Verordnung eine Genehmigung erteilt oder sonstige Anordnung trifft, hat sie dabei besonders zu berücksichtigen, dass die Fruchtbarkeit des Bodens, die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie der Naturhaushalt, insbesondere die Gewässerqualität, nicht gefährdet werden und andere öffentlich-rechtliche Vorschriften nicht entgegenstehen.
(2) Den Landesregierungen wird die Befugnis übertragen, zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigung durch Nitrat oder Phosphat durch Rechtsverordnung auf Grund des § 3 Absatz 4 Satz 1 in Verbindung mit Satz 2 Nummer 3 und mit Absatz 5 des Düngegesetzes abweichende Vorschriften zu erlassen für
(3) Soweit die Landesregierungen Rechtsverordnungen nach Absatz 2 erlassen, gelten die nach Landesrecht vorgeschriebenen Abweichungen nicht für Betriebe, die gegenüber der nach Landesrecht zuständigen Stelle nachweisen, dass der betriebliche Nährstoffvergleich nach § 8 Absatz 1 für Stickstoff nach Anlage 6 Zeile 10 im Durchschnitt der letzten drei Düngejahre den Kontrollwert von 35 Kilogramm Stickstoff je Hektar und Jahr nicht überschreitet. ²In diesem Fall gelten die Vorgaben dieser Verordnung.
(4) Die Landesregierungen können in einer Rechtsverordnung nach Absatz 2 Satz 1 vorsehen, dass die nach Landesrecht zuständige Stelle auf Antrag Ausnahmen von den in der Rechtsverordnung nach Absatz 2 Satz 4 vorgesehenen Abweichungen für solche Betriebe genehmigen kann, die an einem Agrarumweltprogramm oder mehreren Agrarumweltprogrammen des Landes teilnehmen, wenn dieses oder diese
(5) Den Landesregierungen wird die Befugnis übertragen, in anderen als den in Absatz 2 Satz 1 genannten Gebieten und in den in Absatz 2 Satz 3 genannten Gebieten, durch Rechtsverordnung auf Grund des § 3 Absatz 4 Satz 1 in Verbindung mit Satz 2 Nummer 3 und mit Absatz 5 des Düngegesetzes vorzuschreiben, dass abweichend von
(6) Den Landesregierungen wird ferner die Befugnis übertragen, durch Rechtsverordnung auf Grund des § 3 Absatz 4, auch in Verbindung mit Absatz 5, oder des § 4 des Düngegesetzes Regelungen zu erlassen
(7) Die Landesregierungen unterrichten das Bundesministerium über den erstmaligen Erlass und jede Änderung einer Rechtsverordnung nach Absatz 2 oder 5.
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 14 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe a des Düngegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
(2) Ordnungswidrig im Sinne des § 14 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe b des Düngegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
(3) Ordnungswidrig im Sinne des § 14 Absatz 2 Nummer 1 Buchstabe c des Düngegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
Kategorie | Produktionsverfahren | Nährstoffanfall je Jahr | ||
kg N | kg P2O5 | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
1. | Milchviehhaltung | |||
2. | Kälberaufzucht | je Stallplatz und Jahr | ||
3. | 0 bis 16 Wochen; 90 kg Zuwachs je Kalb; 3 Durchgänge p.a. | 16,6 | 6,4 | |
4. | Jungrinderaufzucht | Erstkalbealter 27 Monate; 605 kg Zuwachs je aufgezogenes Tier | je Tier und Jahr | |
5. | Grünlandbetrieb, mit und ohne Flächen im „Naturschutz“ | konventionell | 57 | 16,4 |
6. | extensiv | 54 | 16 | |
7. | Ackerfutterbaubetrieb | mit Weide | 48 | 15,5 |
8. | Stallhaltung | 45 | 15 | |
9. | Milcherzeugung | Leistung bezogen auf ECM (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß); 0,9 Kalb | je Tier und Jahr | |
10. | mittelschwere und schwere Rassen | Grünlandbetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 114 | 36 |
11. | 8 000 kg ECM | 129 | 43 | |
12. | 10 000 kg ECM | 143 | 47 | |
13. | Grünlandbetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 109 | 37 |
14. | 8 000 kg ECM | 124 | 43 | |
15. | 10 000 kg ECM | 141 | 48 | |
16. | 12 000 kg ECM | 159 | 55 | |
17. | Ackerfutterbaubetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 103 | 37 |
18. | 8 000 kg ECM | 117 | 42 | |
19. | 10 000 kg ECM | 134 | 47 | |
20. | 12 000 kg ECM | 153 | 52 | |
21. | Ackerfutterbaubetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 100 | 36 |
22. | 8 000 kg ECM | 115 | 42 | |
23. | 10 000 kg ECM | 133 | 47 | |
24. | 12 000 kg ECM | 152 | 52 | |
25. | leichte Rassen | Ackerfutterbaubetrieb | 5 000 kg ECM | 76 | 27 |
26. | 7 000 kg ECM | 91 | 33 | |
27. | 9 000 kg ECM | 111 | 42 | |
28. | Rindermast | |||
29. | Jungrindermast | je Stallplatz und Jahr | ||
30. | Rosa-Kalbfleisch Erzeugung | Mast von 50 bis 350 kg LM; 1,3 Umtriebe p.a. | 31,0 | 12,7 |
31. | Kälbermast | 50 bis 250 kg LM; 2,1 Umtriebe p.a. | MAT | 13,0 | 6,5 |
32. | 50 bis 260 kg LM; 1,9 Umtriebe p.a. | MAT und Kraftfutter | 15,9 | 7,3 |
33. | Fresseraufzucht | 80 bis 210 kg LM; 2,7 Umtriebe p.a. | Standardfutter | 15,7 | 5,4 |
34. | N-/P-reduziert | 14,6 | 4,5 | |
35. | Bullenmast | je Tier und Jahr | ||
36. | bis 675 kg LM (19 Monate) | ab Kalb 45 kg LM | 36,6 | 14,2 |
37. | bis 750 kg LM | ab Kalb 45 kg LM | 39,1 | 14,3 |
38. | ab 80 kg LM | 40,7 | 14,7 | |
39. | ab 210 kg LM | 41,3 | 14,8 | |
40. | Mutterkuhhaltung | je Tier und Jahr | ||
41. | 6 Monate Säugezeit | 500 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a.; (200 kg Absetzgewicht) | 88 | 26 |
42. | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a.; (230 kg Absetzgewicht) | 105 | 31 | |
43. | 9 Monate Säugezeit | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a.; (340 kg Absetzgewicht) | 114 | 33 |
44. | Sauenhaltung | |||
45. | Ferkelerzeugung | je Sauenplatz und Jahr | ||
46. | Ferkelaufzucht bis 8 kg LM | 22 aufgezogene Ferkel 217 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 27,1 | 12,6 |
47. | N-/P-reduziert | 24,0 | 11,0 | |
48. | stark N-/P-reduziert | 23,0 | 10,3 | |
49. | 25 aufgezogene Ferkel 239 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 27,3 | 12,6 |
50. | N-/P-reduziert | 24,1 | 11,2 | |
51. | stark N-/P-reduziert | 23,1 | 10,3 | |
52. | 28 aufgezogene Ferkel 264 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 27,5 | 12,8 |
53. | N-/P-reduziert | 24,2 | 11,2 | |
54. | stark N-/P-reduziert | 23,2 | 10,3 | |
55. | Ferkelaufzucht bis 28 kg LM | 22 aufgezogene Ferkel 656 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 39,2 | 17,2 |
56. | N-/P-reduziert | 35,1 | 15,3 | |
57. | stark N-/P-reduziert | 33,5 | 14,0 | |
58. | 25 aufgezogene Ferkel 711 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 41,1 | 17,9 |
59. | N-/P-reduziert | 36,8 | 16,0 | |
60. | stark N-/P-reduziert | 35,0 | 14,7 | |
61. | 28 aufgezogene Ferkel 824 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 42,9 | 18,6 |
62. | N-/P-reduziert | 38,4 | 16,7 | |
63. | stark N-/P-reduziert | 36,6 | 15,1 | |
64. | Spezialisierte Ferkelaufzucht | je Ferkelplatz und Jahr | ||
65. | 450 g Tageszunahme im Mittel der Aufzucht | 8 bis 28 kg LM | Universalfutter | 3,8 | 1,4 |
66. | ab 8 bzw. 15 kg LM | N-/P-reduziert | 3,6 | 1,4 |
67. | stark N-/P-reduziert | 3,4 | 1,1 | |
68. | 500 g Tageszunahme im Mittel der Aufzucht | 8 bis 28 kg LM | Universalfutter | 4,2 | 1,6 |
69. | ab 8 bzw. 15 kg LM | N-/P-reduziert | 3,8 | 1,4 |
70. | stark N-/P-reduziert | 3,6 | 1,4 | |
71. | Jungsauenhaltung | je Jungsauenplatz und Jahr | ||
72. | Jungsauenaufzucht | 28 bis 115 kg LM; 180 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 10,8 | 5,5 |
73. | N-/P-reduziert | 9,0 | 4,6 | |
74. | Jungsaueneingliederung | 95 bis 135 kg LM; 240 kg Zuwachs je Platz p.a. | Universalfutter | 15,4 | 8,5 |
75. | N-/P-reduziert | 13,3 | 7,5 | |
76. | Schweinemast | je Mastplatz und Jahr | ||
77. | Mastschwein; von 28 bis 118 kg LM | 700 g Tageszunahme; 210 kg Zuwachs | Universalfutter | 11,1 | 4,8 |
78. | N-/P-reduziert | 10,7 | 4,1 | |
79. | stark N-/P-reduziert | 9,6 | 3,7 | |
80. | 750 g Tageszunahme; 223 kg Zuwachs | Universalfutter | 11,4 | 4,8 |
81. | N-/P-reduziert | 10,9 | 4,1 | |
82. | stark N-/P-reduziert | 9,8 | 3,9 | |
83. | 850 g Tageszunahme; 244 kg Zuwachs | Universalfutter | 12,2 | 5,0 |
84. | N-/P-reduziert | 11,7 | 4,4 | |
85. | stark N-/P-reduziert | 10,6 | 3,9 | |
86. | 950 g Tageszunahme; 267 kg Zuwachs | Universalfutter | 12,5 | 5,0 |
87. | N-/P-reduziert | 12,0 | 4,4 | |
88. | stark N-/P-reduziert | 10,8 | 3,9 | |
89. | Jungebermast | |||
90. | von 28 bis 118 kg LM | 850 g Tageszunahme; Geschlechterverhältnis w:m 50:50, 2,7 Durchgänge, 246 kg Zuwachs | Universalfutter | 11,8 | 4,8 |
N-/P-reduziert | 11,3 | 4,4 | ||
91. | Eberhaltung | je Eberplatz und Jahr | ||
92. | 60 kg Zuwachs je Platz p.a. | 22,1 | 9,6 | |
93. | Pferdehaltung | |||
94. | Reitpferde 500 – 600 kg LM | Stallhaltung | 51,1 | 23,4 |
95. | Stall-/Weidehaltung | 53,6 | 23,4 | |
96. | Reitponys 300 kg LM; leichte Arbeit | Stallhaltung | 34,9 | 16,5 |
97. | Stall-/Weidehaltung | 33,4 | 15,3 | |
98. | Zuchtstuten | Großpferd 600 kg LM; Stall-/Weidehaltung; 0,5 Fohlen p.a. | 63,5 | 28,0 |
99. | Pony 350 kg LM; Stall-/Weidehaltung; 0,5 Fohlen p.a. | 42,3 | 18,4 | |
100. | Aufzuchtpferde | Großpferd; 365 kg Zuwachs; Stall-/Weidehaltung; 6. – 36. Monat | 44,5 | 18,9 |
101. | Pony; 150 kg Zuwachs; Stall-/Weidehaltung; 6. – 36. Monat | 31,6 | 13,5 | |
102. | Lammfleischerzeugung | |||
103. | Mutterschaf mit Nachzucht | 1,5 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | konventionell | 20,1 | 6,2 |
104. | 1,1 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | extensiv | 17,6 | 5,0 |
105. | Ziegenmilcherzeugung | je Tier und Jahr | ||
106. | Milchziege mit Nachzucht | 800 kg Milch/Ziege p.a.; 1,5 Lämmer je Ziege; 16 kg Zuwachs/Lamm | 15,2 | 5,7 |
107. | Kaninchenhaltung | |||
108. | Kaninchenaufzucht | je Tier und Jahr | ||
109. | 52 aufgezogene Jungtiere/Häsin p.a. | Aufzucht bis 0,6 kg LM | 2,6 | 1,5 |
110. | Aufzucht bis 3 kg LM | 9,7 | 5,4 | |
111. | Kaninchenmast | je Mastplatz und Jahr | ||
112. | Mast | 0,6 bis 3 kg LM; 14 kg Zuwachs/Platz | 0,7 | 0,4 |
113. | Gehegewild | je Tier und Jahr | ||
114. | Damtiere | Fleischerzeugung; 45 kg Zuwachs je Produktionseinheit (1 Alttier mit 0,85 Kalb) | 21,6 | 6,2 |
115. | Eiererzeugung | je Stallplatz und Jahr | ||
116. | Junghennenaufzucht | 3,5 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,269 | 0,176 |
117. | N-/P-reduziert | 0,252 | 0,151 | |
118. | Legehennenhaltung | 17,6 kg Eimasse/Tier | Standardfutter | 0,764 | 0,396 |
119. | N-/P-reduziert | 0,731 | 0,346 | |
120. | Hähnchenmast (ohne Vorgriff) | je Stallplatz und Jahr | ||
121. | Mast über 39 Tage; 2,6 kg Zuwachs/Tier | Standardfutter | 0,413 | 0,208 |
122. | N-/P-reduziert | 0,385 | 0,176 | |
123. | Mast 34 bis 38 Tage; 2,3 kg Zuwachs/Tier | Standardfutter | 0,388 | 0,190 |
124. | N-/P-reduziert | 0,357 | 0,174 | |
125. | Mast 30 bis 33 Tage; 1,85 kg Zuwachs/Tier | Standardfutter | 0,328 | 0,174 |
126. | N-/P-reduziert | 0,311 | 0,153 | |
127. | Mast bis 29 Tage; 1,55 kg Zuwachs/Tier | Standardfutter | 0,267 | 0,142 |
128. | N-/P-reduziert | 0,249 | 0,121 | |
129. | Putenmast | je Stallplatz und Jahr | ||
130. | Hähne | 22,1 kg Zuwachs; bis 21 Wochen Mast (56,4 kg Futterverbrauch je Tier) | Standardfutter | 2,145 | 1,209 |
131. | N-/P-reduziert | 1,991 | 0,941 | |
132. | Hennen | 10,9 kg Zuwachs; 16 Wochen Mast (26,7 kg Futterverbrauch je Tier) | Standardfutter | 1,420 | 0,774 |
133. | N-/P-reduziert | 1,342 | 0,543 | |
134. | Hähne ab der 6. Woche | Standardfutter | 2,468 | 1,372 |
N-/P-reduziert | 2,282 | 1,044 | ||
135. | Hennen ab der 6. Woche | Standardfutter | 1,652 | 0,923 |
N-/P-reduziert | 1,542 | 0,726 | ||
136. | gemischt geschlechtliche Mast; 50 % Hähne und 50 % Hennen | Standardfutter | 1,652 | 0,923 |
N-/P-reduziert | 1,542 | 0,726 | ||
137. | Putenaufzucht bis 5 Wochen 20 % Hähne, 50 % Hennen | Standardfutter | 0,422 | 0,289 |
138. | Entenmast | je Stallplatz und Jahr | ||
139. | Pekingenten | 19,5 kg Zuwachs/Platz p.a.; 6,5 Durchgänge (3,0 kg Zuwachs je Tier) | 0,605 | 0,344 |
140. | Flugenten | 15,4 kg Zuwachs/Platz p.a.; 4 Durchgänge; 2,7 kg weiblich, 5,0 kg männlich (w:m = 1:1) | 0,576 | 0,367 |
141. | Gänsemast | je Tier | ||
142. | Schnellmast, 5,0 kg Zuwachs/Tier | 0,231 | 0,133 | |
143. | Mittelmast, 6,8 kg Zuwachs/Tier | 0,702 | 0,387 | |
144. | Spät-/Weidemast, 7,8 kg Zuwachs/Tier | 1,074 | 0,334 |
Kategorie | Produktionsverfahren | Nährstoffaufnahme in kg | ||
N | P2O5 | |||
Milchviehhaltung | je Stallplatz und Jahr | |||
1. | Kälberaufzucht | 0 bis 16 Wochen; 90 kg Zuwachs je Kalb; 3 Durchgänge p.a. | 5,6 | 2,0 |
2. | Jungrinderaufzucht | Erstkalbealter 27 Monate; 605 kg Zuwachs je aufgezogenes Tier | je Tier und Jahr | |
3. | Grünlandbetrieb, mit und ohne Flächen im „Naturschutz“ | konventionell | 58 | 17 |
4. | extensiv | 53 | 16 | |
5. | Ackerfutterbaubetrieb | mit Weide | 48 | 15 |
6. | Stallhaltung | 43 | 14 | |
7. | Milcherzeugung | Leistung bezogen auf ECM (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß); 0,9 Kalb | je Tier und Jahr | |
8. | mittelschwere und schwere Rassen | Grünlandbetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 108 | 33 |
8 000 kg ECM | 111 | 34 | ||
10 000 kg ECM | 113 | 36 | ||
9. | Grünlandbetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 98 | 31 |
10. | 8 000 kg ECM | 98 | 31 | |
11. | 10 000 kg ECM | 101 | 33 | |
12. | Ackerfutterbaubetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 86 | 28 |
13. | 8 000 kg ECM | 93 | 31 | |
14. | 10 000 kg ECM | 98 | 33 | |
15. | 12 000 kg ECM | 101 | 34 | |
16. | Ackerfutterbaubetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 77 | 27 |
17. | 8 000 kg ECM | 84 | 29 | |
18. | 10 000 kg ECM | 89 | 31 | |
19. | 12 000 kg ECM | 94 | 32 | |
20. | leichte Rassen | Ackerfutterbaubetrieb | 5 000 kg ECM | 68 | 22 |
21. | 7 000 kg ECM | 75 | 25 | |
22. | 9 000 kg ECM | 80 | 27 | |
Rindermast | ||||
23. | Jungrindermast | je Stallplatz und Jahr | ||
24. | Rosa-Kalbfleisch Erzeugung | Mast von 50 bis 350 kg LM; 1,3 Umtriebe p.a. | 7,0 | 2,9 |
25. | Kälbermast | 50 bis 250 kg LM; 2,1 Umtriebe p.a. | MAT | 0,6 | 0,4 |
26. | MAT und Kraftfutter | 0,3 | 0,1 | |
27. | Fresseraufzucht | 80 bis 210 kg LM; 2,7 Umtriebe p.a. | Standardfutter | 6,0 | 2,3 |
28. | N-/P-reduziert | 6,0 | 2,3 | |
Bullenmast | je Tier und Jahr | |||
29. | bis 675 kg LM (19 Monate) | ab Kalb 45 kg LM | 19,6 | 7,9 |
30. | bis 750 kg LM | ab Kalb 45 kg LM | 20,2 | 8,1 |
31. | bis 750 kg LM | ab Kalb 80 kg LM | 21,0 | 8,5 |
32. | bis 750 kg LM | ab Kalb 210 kg LM | 22,4 | 9,0 |
Mutterkuhhaltung | je Tier und Jahr | |||
33. | 6 Monate Säugezeit | 500 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (200 kg Absetzgewicht) | 90 | 27 |
34. | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (230 kg Absetzgewicht) | 108 | 32 | |
35. | 9 Monate Säugezeit | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (340 kg Absetzgewicht) | 120 | 36 |
Lammfleischerzeugung | je Tier und Jahr | |||
36. | Mutterschaf mit Nachzucht | 1,5 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | konventionell | 18,2 | 5,3 |
37. | 1,1 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | extensiv | 17,3 | 5,0 |
Ziegenmilcherzeugung | je Tier und Jahr | |||
38. | Milchziege mit Nachzucht | 800 kg Milch je Ziege p.a.; 1,5 Lämmer je Ziege; 16 kg Zuwachs je Lamm | 11,7 | 3,8 |
Gehegewild | je Tier und Jahr | |||
39. | Damtiere | 45 kg Zuwachs je Produktionseinheit (1 Alttier mit 0,85 Kalb) | 21,3 | 6,1 |
Anzurechnende Mindestwerte in Prozent der Ausscheidungen an Gesamtstickstoff in Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft und andere Kenngrößen | |||||
1. | Ausbringung | Zufuhr | |||
2. | nach Abzug der Stall- und Lagerungsverluste | nach Abzug der Stall-, Lagerungs- und Aufbringungsverluste | |||
3. | Tierart/Verfahren | Gülle, Gärrückstände | Festmist, Jauche, Weidehaltung | Gülle, Gärrückstände | Festmist, Jauche | Weidehaltung2 |
4. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
5. | Rinder | 85 | 70 | 70, ab 1.1.2020: 75 | 60 | 25 |
6. | Schweine | 80 | 70 | 70, ab 1.1.2020: 75 | 60 | 25 |
7. | Geflügel | 60 | 50 | 25 | |
8. | andere Tierarten (z. B. Pferde, Schafe) | 55 | 50 | 25 | |
9. | Betrieb einer Biogasanlage | 95 | 85 |
Ausgangsstoff des Düngemittels | Mindestwirksamkeit im Jahr des Aufbringens in % des Gesamtstickstoffgehaltes |
Rindergülle | 50 |
Schweinegülle | 60 |
Rinder-, Schaf- und Ziegenfestmist | 25 |
Schweinefestmist | 30 |
Hühnertrockenkot | 60 |
Geflügel- und Kaninchenfestmist | 30 |
Pferdefestmist | 25 |
Rinderjauche | 90 |
Schweinejauche | 90 |
Klärschlamm flüssig (< 15 % TM) | 30 |
Klärschlamm fest (≥ 15 % TM) | 25 |
Pilzsubstrat | 10 |
Grünschnittkompost | 3 |
Sonstige Komposte | 5 |
Biogasanlagengärrückstand flüssig | 50 |
Biogasanlagengärrückstand fest | 30 |
Faktoren für die Düngebedarfsermittlung | anzuwendende Tabelle/Vorschrift |
1. | Kultur | Tabelle 2 oder 4 |
2. | Stickstoffbedarfswert in kg N/ha | Tabelle 2 oder 4 |
3. | Ertragsniveau laut Tabelle mit Stickstoffbedarfswerten in dt/ha | Tabelle 2 oder 4 |
4. | Ertragsniveau grundsätzlich im Durchschnitt der letzten drei Jahre in dt/ha | Tabelle 3 oder 5 |
5. | Ertragsdifferenz in dt/ha aus | Zeilen 3 und 4 |
Zu- und Abschläge in kg N/ha für | |
6. | im Boden verfügbare Stickstoffmenge (Nmin) | § 4 Absatz 1 Satz 2 Nummer 3 und Absatz 4 |
7. | Ertragsdifferenz | Zeile 5, Tabelle 3 oder 5 |
8. | Stickstoffnachlieferung aus dem Bodenvorrat | Tabelle 6 |
9. | Stickstoffnachlieferung aus der organischen Düngung der Vorjahre | § 4 Absatz 1 Satz 2 Nummer 5 |
10. | Vorfrucht bzw. Vorkultur (Ackerbau/Gemüse) | Tabelle 7 oder 3 |
11. | Zuschlag bei Abdeckung mit Folie oder Vlies zur Ernteverfrühung | § 4 Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 |
12. | Stickstoffdüngebedarf während der Vegetation in kg N/ha | Summe der Werte der Zeilen 2, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 |
13. | Zuschläge auf Grund nachträglich eintretender Umstände, insbesondere Bestandsentwicklung oder Witterungsereignisse | § 3 Absatz 3 Satz 3 und 4 |
Kultur | Ertragsniveau in dt/ha | Stickstoffbedarfswert in kg N/ha |
Winterraps | 40 | 200 |
Winterweizen A, B | 80 | 230 |
Winterweizen C | 80 | 210 |
Winterweizen E | 80 | 260 |
Hartweizen | 55 | 200 |
Wintergerste | 70 | 180 |
Winterroggen | 70 | 170 |
Wintertriticale | 70 | 190 |
Sommergerste | 50 | 140 |
Hafer | 55 | 130 |
Körnermais | 90 | 200 |
Silomais | 450 | 200 |
Zuckerrübe | 650 | 170 |
Kartoffel | 450 | 180 |
Frühkartoffel | 400 | 220 |
Sonnenblume | 30 | 120 |
Öllein | 20 | 100 |
1 | 2 | 3 | 4 |
Kultur | Ertragsdifferenz in dt/ha | Höchstzuschläge bei höheren Erträgen in kg N/ha je Einheit nach Spalte 2 | Mindestabschläge bei niedrigeren Erträgen in kg N/ha je Einheit nach Spalte 2 |
Raps | 5 | 10 | 15 |
Getreide und Körnermais | 10 | 10 | 15 |
Silomais | 50 | 10 | 15 |
Zuckerrüben | 100 | 10 | 15 |
Kartoffel | 50 | 10 | 10 |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Kultur | Ertrags- niveau | Stickstoff- bedarfswert | Probe- nahmetiefe | Abschläge auf Grund der Stickstoffnachlieferung aus den Ernteresten für die Folgekultur |
in dt/ha | in kg N/ha | in cm | in kg N/ha |
Blumenkohl | 350 | 300 | 60 | 80 |
Brokkoli | 150 | 310 | 60 | 100 |
Buschbohnen | 120 | 110 | 60 | 45 |
Chicoréerüben | 450 | 135* | 90 | 40 |
Chinakohl | 700 | 210 | 60 | 45 |
Dill, Frischmarkt | 200 | 85 | 30 | 5 |
Dill, Industrieware | 250 | 105 | 30 | 25 |
Erdbeeren, Pflanzung | 0 | 60 | 0 – 30 | 0 |
Erdbeeren, Frühjahr | 140 | 60 | 0 – 30 | 0 |
Erdbeeren, nach Ernte | 140 | 60 | 0 – 30 | 0 |
Feldsalat | 80 | 85 | 15 | 5 |
Feldsalat, großblättrig | 130 | 110 | 15 | 5 |
Gemüseerbse | 80 | 85 | 60 | 65 |
Grünkohl | 400 | 200 | 60 | 35 |
Gurke, Einleger | 800 | 210 | 30 | 50 |
Knollenfenchel | 400 | 200 | 60 | 45 |
Kohlrabi | 450 | 230 | 30 | 30 |
Kürbis | 400 | 140 | 60 | 50 |
Mairüben (mit Laub) | 650 | 170 | 30 | 15 |
Möhren, Bund- | 600 | 115* | 60 | 10 |
Möhren, Industrie | 900 | 165** | 90 | 45 |
Möhren, Wasch- | 700 | 125** | 60 | 30 |
Pastinake | 400 | 140* | 60 | 50 |
Petersilie, Blatt-, bis 1. Schnitt | 240 | 160* | 60 | 10 |
Petersilie, Blatt-, nach einem Schnitt | 160 | 100 | 60 | 10 |
Petersilie, Wurzel- | 400 | 130** | 60 | 45 |
Porree | 600 | 250 | 60 | 55 |
Radies | 300 | 110 | 30 | 5 |
Rettich, Bund- | 500 | 140 | 30 | 10 |
Rettich, deutsch | 550 | 175 | 60 | 30 |
Rettich, japanisch | 1 000 | 230 | 60 | 45 |
Rhabarber 1. Standjahr | 0 | 130 | 30 |
Rhabarber 2. Standjahr Austrieb | 100 | 100 | 30 |
Rhabarber 3. Standjahr Austrieb | 200 | 120 | 60 |
Rhabarber ab 4. Standjahr Austrieb | 350 | 140 | 60 |
Rhabarber 2. Standjahr nach Ernte | 150 | 60 |
Rhabarber 3. Standjahr nach Ernte | 170 | 90 |
Rhabarber ab 4. Standjahr nach Ernte | 140 | 90 |
Rosenkohl | 250 | 310 | 90 | 130 |
Rote Rüben | 600 | 250 | 60 | 50 |
Rotkohl | 600 | 260 | 60 | 60 |
Rucola, Feinware | 175 | 150 | 30 | 20 |
Rucola, Grobware | 300 | 210 | 30 | 20 |
Salate, Baby Leaf Lettuce | 140 | 90 | 30 | 0 |
Salate, Blatt-, grün (Lollo, Eichblatt, Krul) | 350 | 130 | 30 | 10 |
Salate, Blatt-, rot (Lollo, Eichblatt, Krul) | 300 | 115 | 30 | 10 |
Salate, Eissalat | 600 | 175 | 30 | 15 |
Salate, Endivien, Frisée | 350 | 150 | 60 | 15 |
Salate, Endivien, glattblättrig | 600 | 190 | 60 | 20 |
Salate, Kopfsalat | 500 | 150 | 30 | 10 |
Salate, Radicchio | 280 | 140 | 60 | 30 |
Salate, verschiedene Arten | 450 | 150 | 30 | 10 |
Salate, Romana | 450 | 140 | 60 | 10 |
Salate, Romana Herzen | 300 | 150 | 30 | 15 |
Salate, Zuckerhut | 600 | 190 | 60 | 20 |
Schnittlauch, gesät, bis 1. Schnitt | 300 | 210** | 60 | 10 |
Schnittlauch, gesät, nach einem Schnitt | 200 | 180 | 60 | 25 |
Schnittlauch, Anbau für Treiberei | 280 | 240** | 60 | 55 |
Schwarzwurzel | 200 | 75** | 90 | 25 |
Sellerie, Bund- | 600 | 205 | 30 | 10 |
Sellerie, Knollen- | 650 | 220 | 60 | 40 |
Sellerie, Stangen- | 500 | 230 | 30 | 40 |
Spargel 1. Standjahr | 0 | 140 | 60 |
Spargel 2. Standjahr | 20 | 160 | 90 |
Spargel 3. Standjahr | 80 | 160 | 90 |
Spargel ab 4. Standjahr | 100 | 80 | 90 |
Spinat, Blatt-, FM, Baby | 100 | 100 | 30 | 10 |
Spinat, Blatt-, Standard | 250 | 190 | 30 | 30 |
Spinat, Hack, Standard | 300 | 205 | 30 | 30 |
Stangenbohne, Standard | 250 | 100 | 60 | 70 |
Teltower Rübchen (Herbstanbau) | 150 | 110 | 60 | 30 |
Weißkohl, Frischmarkt | 700 | 260 | 60 | 75 |
Weißkohl, Industrie | 1 000 | 320 | 90 | 75 |
Wirsing | 400 | 285 | 60 | 80 |
Zucchini | 650 | 250 | 60 | 85 |
Zuckermais | 200 | 160 | 90 | 60 |
Zwiebel, Bund- | 680 | 210* | 30 | 15 |
Zwiebel, Trocken- | 600 | 155** | 60 | 30 |
1 | 2 | 3 | 4 |
Kultur | Ertragsdifferenz in Prozent | Zuschläge bei höheren Erträgen in kg N/ha je Einheit nach Spalte 2 | Abschläge bei niedrigeren Erträgen in kg N/ha je Einheit nach Spalte 2 |
Einlegegurken | 20 | 40 | 40 |
Knollensellerie | 20 | 40 | 40 |
Kopfkohl | 20 | 40 | 40 |
Porree | 20 | 40 | 40 |
Rettich | 20 | 40 | 40 |
Rosenkohl | 20 | 40 | 40 |
alle anderen in Tabelle 4 aufgeführten Kulturen | 20 | 20 | 20 |
1 | 2 |
Humusgehalt in % | Mindestabschlag in kg N/ha |
größer 4,0 (humos) | 20 |
Vorfrucht (Hauptfrucht des Vorjahres) | Mindestabschlag in kg N/ha |
Grünland, Dauerbrache, Luzerne, Klee, Kleegras, Rotationsbrache mit Leguminosen | 20 |
Rotationsbrache ohne Leguminosen, Zuckerrüben ohne Blattbergung | 10 |
Raps, Körnerleguminosen, Kohlgemüse | 10 |
Feldgras | 10 |
Getreide (mit und ohne Stroh), Silomais, Körnermais, Kartoffel, Gemüse ohne Kohlarten | 0 |
Zwischenfrucht |
Nichtleguminosen, abgefroren | 0 |
Nichtleguminosen, nicht abgefroren |
– im Frühjahr eingearbeitet | 20 |
– im Herbst eingearbeitet | 0 |
Leguminosen, abgefroren | 10 |
Leguminosen, nicht abgefroren |
– im Frühjahr eingearbeitet | 40 |
– im Herbst eingearbeitet | 10 |
Futterleguminosen mit Nutzung | 10 |
andere Zwischenfrüchte mit Nutzung | 0 |
Faktoren für die Düngebedarfsermittlung | anzuwendende Tabelle |
1. | Kultur (Grünland, Dauergrünland, mehrschnittiges Feldfutter) | Tabelle 9 |
2. | Stickstoffbedarfswert in kg N/ha | Tabelle 9 |
3. | Ertragsniveau laut Stickstoffbedarfswerttabelle in dt TM/ha | Tabelle 9 |
4. | Gegebenenfalls Rohproteingehalt laut Stickstoffbedarfswerttabelle in % RP i. d. TM | Tabelle 9 |
5. | Ertragsniveau grundsätzlich im Durchschnitt der letzten drei Jahre in dt TM/ha | Tabelle 10 |
6. | Gegebenenfalls Rohproteingehalt grundsätzlich im Durchschnitt der letzten drei Jahre in % RP i. d. TM, soweit Werte vorliegen | Tabelle 10 |
7. | Ertragsdifferenz in dt/ha aus | Zeilen 3 und 5 |
8. | Gegebenenfalls Rohproteindifferenz in % RP i. d. TM aus | Zeilen 4 und 6 |
Zu- und Abschläge in kg N/ha für | |
9. | Stickstoffnachlieferung aus der organischen Düngung der Vorjahre | § 4 Absatz 2 Satz 2 Nummer 4 |
10. | Ertragsdifferenz | Zeile 7, Tabelle 10 |
11. | Gegebenenfalls Rohproteindifferenz | Zeile 8, Tabelle 10 |
12. | Stickstoffnachlieferung aus dem Bodenvorrat | Tabelle 11 |
13. | Stickstoffnachlieferung aus der Stickstoffbindung von Leguminosen | Tabelle 12 |
14. | Stickstoffdüngebedarf während der Vegetation in kg N/ha | Summe der Werte der Zeilen 2, 9, 10 bzw. 11, 12 und 13 |
15. | Zuschläge auf Grund nachträglich eintretender Umstände, insbesondere Bestandsentwicklung oder Witterungsereignisse | § 3 Absatz 3 Satz 3 und 4 |
Ertragsniveau (Netto) | Rohproteingehalt (% RP: 6,25 = kg N/dt Trockenmasse (TM)) | Stickstoff- bedarfswert | |
in dt TM/ha | in % RP i. d. TM | in kg N/ha | |
Grünland/Dauergrünland | |||
1-Schnittnutzung | 40 | 8,6 | 55 |
2-Schnittnutzung | 55 | 11,4 | 100 |
3-Schnittnutzung | 80 | 15,0 | 190 |
4-Schnittnutzung | 90 | 17,0 | 245 |
5-Schnittnutzung | 110 | 17,5 | 310 |
6-Schnittnutzung | 120 | 18,2 | 350 |
Weide/Mähweide | |||
Weide intensiv | 90 | 18,0 | 130 |
Mähweiden, 60 % Weideanteil | 94 | 17,6 | 190 |
Mähweiden, 20 % Weideanteil | 98 | 17,2 | 245 |
Weide extensiv | 65 | 12,5 | 65 |
mehrschnittiger Feldfutterbau | |||
Ackergras (5 Schnitte/Jahr) | 150 | 16,6 | 400 |
Ackergras (3 – 4 Schnitte/Jahr) | 120 | 16,2 | 310 |
Klee-/Luzernegras (3 – 4 Schnitte/Jahr) | 120 | 18,2 | 350 |
Rotklee-/Luzerne in Reinkultur | 110 | 20,5 | 360 |
1 | 2 | 3 |
Zu- oder Abschläge in kg N/ha | ||
je 10 dt TM/ha Ertragsdifferenz | je 1 % Rohprotein in der TM Rohproteindifferenz | |
Grünland/Dauergrünland | ||
1-Schnittnutzung | 14 | 6 |
2-Schnittnutzung | 18 | 9 |
3-Schnittnutzung | 24 | 13 |
4-Schnittnutzung | 27 | 14 |
5-Schnittnutzung | 28 | 18 |
6-Schnittnutzung | 29 | 19 |
Weide/Mähweide | ||
Weide intensiv | 15 | 8 |
Mähweiden, 60 % Weideanteil | 20 | 11 |
Mähweiden, 20 % Weideanteil | 25 | 14 |
Weide extensiv | 10 | 5 |
mehrschnittiges Feldfutter | ||
Ackergras (5 Schnitte/Jahr) | 27 | 24 |
Ackergras (3 – 4 Schnitte/Jahr) | 26 | 19 |
Klee-/Luzernegras (3 – 4 Schnitte/Jahr) mit einem Grasanteil > 50 % | 29 | 19 |
Mindestabschläge in kg N/ha | |
Grünland/Dauergrünland | |
sehr schwach bis stark humose Grünland- oder Dauergrünlandböden (weniger als 8 % organische Substanz) | 10 |
stark bis sehr stark humose Grünland- oder Dauergrünlandböden (8 % bis weniger als 15 % organische Substanz) | 30 |
anmoorige Grünland- oder Dauergrünlandböden (15 % bis weniger als 30 % organische Substanz) | 50 |
Moorböden (30 % und mehr organische Substanz) | |
Hochmoor | 50 |
Niedermoor | 80 |
mehrschnittiger Feldfutterbau | |
Ackergras (ohne Leguminosen) | 0 |
Mindestabschläge in kg N/ha | |
Leguminosen im Grünland/Dauergrünland | |
Ertragsanteil von Leguminosen 5 bis 10 % | 20 |
Ertragsanteil von Leguminosen größer 10 bis 20 % | 40 |
Ertragsanteil von Leguminosen größer 20 % | 60 |
Leguminosen im mehrschnittigen Feldfutterbau | |
Klee-/Luzernegras je 10 % Ertragsanteil Leguminosen | 30 |
Rotklee/Luzerne in Reinkultur | 360 |
Vergleich von Zufuhr und Abfuhr für die | ( ) |
Zusammenfassung der Ergebnisse der Vergleiche für jeden Schlag, jede | ( ) |
1 | 2 | 3 | 4 |
Zufuhr (auf die Gesamtfläche, Bewirtschaftungseinheit, Einzelschlag, zusammengefasste Fläche) | Nährstoff in kg | Abfuhr (von der Gesamtfläche, Bewirtschaftungseinheit, Einzelschlag, zusammengefassten Fläche) | Nährstoff in kg |
1. | Mineralische Düngemittel | Haupternteprodukte |
2. | Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft | Nebenernteprodukte |
3. | Weidehaltung | Weidehaltung |
4. | Sonstige organische Düngemittel |
5. | Bodenhilfsstoffe |
6. | Kultursubstrate |
7. | Pflanzenhilfsmittel |
8. | Abfälle zur Beseitigung (§ 28 Absatz 2 oder 3 KrWG) |
9. | Stickstoffbindung durch Leguminosen |
10. | Summe der Zufuhr | Summe der Abfuhr |
11. | unvermeidliche Verluste und erforderliche Zuschläge nach § 8 Absatz 5 |
12. | Differenz zwischen Zufuhr und Abfuhr |
Letztes berücksichtigtes Dünge- bzw. Wirtschaftsjahr: Beginn und Ende des Düngejahres: Eindeutige Bezeichnung des Betriebes: Größe des Betriebes in Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche: Art der Bilanzierung der Ausgangsdaten: Datum der Erstellung: | |||
1. | Betrieblicher Nährstoffvergleich im Durchschnitt mehrerer aufeinander folgender Jahre nach Anlage 5 | ||
2. | Differenz im Dünge- bzw. Wirtschaftsjahr Kilogramm/Hektar | ||
3. | Stickstoff: Düngejahr und zwei Vorjahre | Phosphat: Düngejahr und fünf Vorjahre | |
4. | Vorjahr: | – | |
5. | Vorjahr: | – | |
6. | Vorjahr: | – | |
7. | Vorjahr: | ||
8. | Vorjahr: | ||
9. | Düngejahr: | ||
10. | Durchschnittliche betriebliche Differenz je Hektar und Jahr |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Kultur | Ernteprodukt | % TS in der Frischmasse | HNV 1 : x | kg N/dt Frischmasse |
Getreide, Körnermais | ||||
Weizen | Korn (12 % RP) Stroh Korn + Stroh | 86 86 – | – – 0,8 | 1,81 0,50 2,21 |
Korn (14 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,8 | 2,11 0,50 2,51 | |
Korn (16 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,8 | 2,41 0,50 2,81 | |
Wintergerste | Korn (12 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,7 | 1,65 0,50 2,00 |
Korn (13 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,7 | 1,79 0,50 2,14 | |
Roggen | Korn (11 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,9 | 1,51 0,50 1,96 |
Korn (12 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,9 | 1,65 0,50 2,10 | |
Wintertriticale | Korn (12 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,9 | 1,65 0,50 2,10 |
Korn (13 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,9 | 1,79 0,50 2,24 | |
Sommerfuttergerste | Korn (12 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,8 | 1,65 0,50 2,05 |
Korn (13 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,8 | 1,79 0,50 2,19 | |
Braugerste | Korn (10 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,7 | 1,38 0,50 1,73 |
Korn (11 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 0,7 | 1,51 0,50 1,86 | |
Hafer | Korn (11 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,1 | 1,51 0,50 2,06 |
Korn (12 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,1 | 1,65 0,50 2,20 | |
Getreide | Ganzpflanze | 35 | – | 0,56 |
Körnermais | Korn (10 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 1,38 0,90 2,28 |
Korn (11 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 1,51 0,90 2,41 | |
Einjährige Körnerleguminosen | ||||
Ackerbohne | Korn (30 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 4,10 1,50 5,60 |
Erbse | Korn (26 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 3,60 1,50 5,10 |
Lupine blau | Korn (33 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 4,48 1,50 5,98 |
Sojabohne | Korn (32 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 86 86 – | – – 1,0 | 4,40 1,50 5,90 |
Ölfrüchte | ||||
Raps | Korn (23 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 91 86 – | – – 1,7 | 3,35 0,70 4,54 |
Sonnenblume | Korn (20 % RP2) Stroh Korn + Stroh3 | 91 86 – | – – 2,0 | 2,91 1,00 4,91 |
Senf | Korn Stroh Korn + Stroh3 | 91 86 – | – – 1,5 | 5,08 0,70 6,13 |
Öllein | Korn Stroh Korn + Stroh3 | 91 86 – | – – 1,5 | 3,50 0,53 4,30 |
Faserpflanzen | ||||
Flachs (Faserlein) | Ganzpflanze | 86 | – | 1,00 |
Hanf (100 – 150 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 40 | – | 0,4 |
Miscanthus (150 – 200 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 80 | – | 0,15 |
Hackfrüchte | ||||
Kartoffel | Knolle Kraut Knolle + Kraut3 | 22 15 – | – – 0,2 | 0,35 0,20 0,39 |
Zuckerrübe | Rübe Blatt Rübe + Blatt3 | 23 18 – | – – 0,7 | 0,18 0,40 0,46 |
Gehaltsrübe | Rübe Blatt Rübe + Blatt3 | 15 16 – | – – 0,4 | 0,18 0,30 0,30 |
Massenrübe | Rübe Blatt Rübe + Blatt3 | 12 16 – | – – 0,4 | 0,14 0,25 0,24 |
Futterpflanzen | ||||
Silomais | Ganzpflanze | 28 | – | 0,38 |
Rotklee | Ganzpflanze | 20 | – | 0,65 |
Luzerne | Ganzpflanze | 20 | – | 0,65 |
Kleegras | Ganzpflanze | 20 | – | 0,58 |
Luzernegras | Ganzpflanze | 20 | – | 0,58 |
Weidelgras (Ackergras) | Ganzpflanze | 20 | – | 0,53 |
Futterzwischenfrüchte | Ganzpflanze | 15 | – | 0,43 |
Vermehrungspflanzen | ||||
Grassamenvermehrung | Samen Stroh Samen + Stroh3 | 86 86 – | – – 8,0 | 2,20 1,50 14,20 |
Klee-, Luzerne- -vermehrung | Samen Stroh Samen + Stroh3 | 91 86 – | – – 8,0 | 5,50 1,50 17,50 |
1 | 2 | 3 |
Kultur | Stickstoffgehalt in kg N/100 dt Frischmasse Ganzpflanze | Nährstoffabfuhr in kg N/100 dt Frischmasse Haupternteprodukt |
Blumenkohl | 31,4 | 28 |
Brokkoli | 37,1 | 45 |
Buschbohne | 34,7 | 25 |
Chicorée | 25,0 | 25 |
Chinakohl | 16,3 | 15 |
Dill, Frischmarkt | 30,0 | 30 |
Dill, Industrieware | 30,0 | 30 |
Erdbeeren | 17 |
Feldsalat | 45,0 | 45 |
Feldsalat, großblättrig | 45,0 | 45 |
Gemüseerbse | 52,0 | 100 |
Grünkohl | 46,2 | 49 |
Gurke, Einleger | 17,1 | 15 |
Knollenfenchel | 24,3 | 20 |
Kohlrabi | 29,8 | 28 |
Kohlrübe | 26 |
Kürbis | 25,0 | 25 |
Mairüben (mit Laub) | 17,0 | 17 |
Möhre, Bund- | 17,0 | 17 |
Möhre, Industrie | 17,3 | 13 |
Möhre, Wasch- | 16,8 | 13 |
Pastinake | 33,3 | 25 |
Petersilie, Blatt-, bis 1. Schnitt | 45 | 45 |
Petersilie, Blatt-, nach einem Schnitt | 43,6 | 45 |
Petersilie, Wurzel- | 42,0 | 42 |
Porree | 27,0 | 25 |
Radies | 20,0 | 20 |
Rettich, Bund- | 17,0 | 17 |
Rettich, deutsch | 17,1 | 14 |
Rettich, japanisch | 13,1 | 10 |
Rhabarber ab Ertragsbeginn | 18 |
Rosenkohl | 46,9 | 65 |
Rote Rüben | 27,0 | 28 |
Rotkohl | 25,6 | 22 |
Rucola, Feinware | 36,7 | 40 |
Rucola, Grobware | 36,7 | 40 |
Salate, Baby Leaf Lettuce | 35,0 | 35 |
Salate, Blatt-, grün (Lollo, Eichblatt, Krul) | 19,0 | 19 |
Salate, Blatt-, rot (Lollo, Eichblatt, Krul) | 19,0 | 19 |
Salate, Eissalat | 15,5 | 14 |
Salate, Endivien, Frisée | 25,0 | 25 |
Salate, Endivien, glattblättrig | 20,0 | 20 |
Salate, Kopfsalat | 18,0 | 18 |
Salate, Radicchio | 25,0 | 25 |
Salate, verschiedene Arten | 19,0 | 19 |
Salate, Romana | 20,0 | 20 |
Salate, Romana Herzen | 26,8 | 24 |
Salate, Zuckerhut | 20,0 | 20 |
Schnittlauch, gesät, bis 1. Schnitt | 50,0 | 50 |
Schnittlauch, gesät, nach einem Schnitt | 50,0 | 50 |
Schnittlauch, Anbau für Treiberei | 50,0 | 50 |
Schwarzwurzel | 23,8 | 23 |
Sellerie, Bund- | 27,0 | 27 |
Sellerie, Knollen- | 26,7 | 25 |
Sellerie, Stangen- | 25,0 | 25 |
Spargel ab Ertragsbeginn | 26 |
Spinat, Blatt-, FM, Baby | 45,0 | 45 |
Spinat, Blatt-, Standard | 40,0 | 40 |
Spinat, Hack, Standard | 36,0 | 36 |
Stangenbohne, Standard | 29,5 | 25 |
Teltower Rübchen (Herbstanbau) | 32,5 | 45 |
Weißkohl, Frischmarkt | 24,2 | 20 |
Weißkohl, Industrie | 23,3 | 20 |
Wirsing | 37,5 | 35 |
Zucchini | 23,0 | 16 |
Zuckermais | 31,7 | 35 |
Zwiebel, Bund- | 20,0 | 20 |
Zwiebel, Trocken- | 22,4 | 18 |
Grünland | Ernteprodukt | Stickstoffgehalt in kg N/dt Trockenmasse |
1 Nutzung (40 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 1,38 |
2 Nutzungen (55 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 1,82 |
3 Nutzungen (80 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 2,40 |
4 Nutzungen (90 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 2,70 |
5 Nutzungen (110 dt/ha TM) | Ganzpflanze | 2,80 |
Kategorie | Produktionsverfahren | Einstreu | Anfall je belegtem Tierplatz * 6 Monate | |
Frischmist | Gülle | Jauche | ||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Milchviehhaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
1. | Kälberaufzucht | 0 bis 16 Wochen, 90 kg Zuwachs je Kalb; 3 Durchgänge p.a. | 3,0 | 1,84 | 1,5 | 0,2 |
2. | Jungrinderaufzucht Erstkalbealter 27 Monate; 605 kg Zuwachs je aufgezogenes Tier | Grünlandbetrieb, mit und ohne Flächen im „Naturschutz“ | konventionell | 3,0 | 4,0 | 4,65 | 1,2 |
3. | extensiv | 3,0 | 4,0 | |
4. | Ackerfutterbaubetrieb | mit Weide | 3,0 | 4,0 |
5. | Stallhaltung | 3,0 | 4,0 | |
6. | Milcherzeugung Leistung bezogen auf ECM (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß); 0,9 Kalb | Grünlandbetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 4,0 | 7,2 | 9,5 | 3,0 |
7. | 8 000 kg ECM | 4,0 | 7,5 | 10,0 | 3,2 |
8. | 10 000 kg ECM | 5,0 | 8,0 | 10,5 | 3,4 |
9. | Grünlandbetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 4,0 | 7,2 | 9,5 | 3,04 |
10. | 8 000 kg ECM | 4,0 | 7,5 | 10,04 | 3,24 |
11. | 10 000 kg ECM | 5,0 | 8,0 | 10,54 | 3,44 |
12. | 12 000 kg ECM | 6,0 | 8,5 | 11,0 | 3,65 |
13. | Milcherzeugung Leistung bezogen auf ECM (4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß); 0,9 Kalb | Ackerfutterbaubetrieb (mit Weidegang) | 6 000 kg ECM | 4,0 | 7,2 | 9,5 | 3,0 |
14. | 8 000 kg ECM | 4,0 | 7,5 | 10,0 | 3,2 |
15. | 10 000 kg ECM | 5,0 | 8,0 | 10,5 | 3,4 |
16. | 12 000 kg ECM | 6,0 | 7,2 | 11,05 | 3,65 |
17. | Ackerfutterbaubetrieb (ohne Weidegang mit Heu) | 6 000 kg ECM | 4,0 | 7,5 | 9,5 | 3,0 |
18. | 8 000 kg ECM | 4,0 | 8,0 | 10,0 | 3,2 |
19. | 10 000 kg ECM | 5,0 | 8,5 | 10,5 | 3,4 |
20. | 12 000 kg ECM | 6,0 | 8,5 | 11,05 | 3,65 |
21. | Leichte Rassen | Ackerfutterbaubetrieb | 5 000 kg ECM | 3,0 | 6,9 | 9,256 | 2,96 |
22. | 7 000 kg ECM | 4,06 | 7,4 | 9,756 | 3,16 |
23. | 9 000 kg ECM | 5,06 | 7,9 | 10,256 | 3,36 |
Rindermast | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
24. | Rosa- Kalbfleisch- Erzeugung | 50 bis 350 kg LM; 1,3 Umtriebe p.a. | 0,54 | 0,169 | 2,06 | 0,256 |
25. | Kälbermast | 50 bis 250 kg LM; 2,1 Umtriebe p.a. | MAT | 0,5 | 0,94 | 1,25 | 0,30 |
26. | 50 bis 260 kg LM; 1,9 Umtriebe p.a. | MAT und Kraftfutter | 0,54 | 0,94 | 1,254 | 0,304 |
27. | Fresseraufzucht | 80 bis 210 kg LM; 2,7 Umtriebe p.a. | Standardfutter | 0,5 | 2,3 | 2,75 | 0,25 |
28. | N-/P-reduziert | 0,5 | 2,3 | 2,75 | 0,25 |
29. | Bullenmast | bis 625 kg LM (19 Monate) | ab Kalb 45 kg LM | 1,0 | 2,3 | 3,35 | 1,2 |
30. | bis 700 kg LM | ab Kalb 45 kg LM | 1,0 | 2,3 | 3,65 | 1,5 |
31. | ab 80 kg LM | 1,0 | 2,3 | 3,35 | 1,5 |
32. | ab 210 kg LM | 1,0 | 2,3 | 3,85 | 1,5 |
Mutterkuhhaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
33. | 6 Monate Säugezeit | 500 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (200 kg Absetzgewicht) | 4,0 | 6,0 | 8,0 | 2,75 |
34. | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (230 kg Absetzgewicht) | 5,0 | 7,9 | 10 | 3,0 |
35. | 9 Monate Säugezeit | 700 kg LM; 0,9 Kalb je Kuh p.a. (340 kg Absetzgewicht) | 5,0 | 7,9 | 104 | 3,04 |
Schweinehaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
36. | Ferkelaufzucht bis 8 kg LM | 22 aufgezogene Ferkel; 217 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 2,0 | 1,75 | 2,0 | 0,6 |
37. | N-/P-reduziert | |||
38. | stark N-/P-reduziert | |||
39. | 25 aufgezogene Ferkel; 239 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 2 | 1,8 | 2,15 | 0,655 |
40. | N-/P-reduziert | |||
41. | stark N-/P-reduziert | |||
42. | Ferkelaufzucht bis 8 kg LM | 28 aufgezogene Ferkel; 264 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 2 | 1,85 | 2,25 | 0,75 |
43. | N-/P-reduziert | |||
44. | stark N-/P-reduziert | |||
45. | Ferkelaufzucht bis 28 kg LM | 22 aufgezogene Ferkel; 656 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 3 | 2,4 | 3,0 | 1,1 |
46. | N-/P-reduziert | |||
47. | stark N-/P-reduziert | |||
48. | 25 aufgezogene Ferkel; 711 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 3 | 2,6 | 3,255 | 1,25 |
49. | N-/P-reduziert | |||
50. | stark N-/P-reduziert | |||
51. | 28 aufgezogene Ferkel; 824 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 3 | 2,75 | 3,55 | 1,35 |
52. | N-/P-reduziert | |||
53. | stark N-/P-reduziert | |||
54. | Spezialisierte Ferkelaufzucht 450 g Tageszunahme im Mittel der Aufzucht | von 8 bis 28 kg LM | Standardfutter | 0,2 | 0,185 | 0,3 | 0,15 |
55. | ab 8 bzw. 15 kg LM | N-/P-reduziert | ||
56. | von 8 bis 28 kg LM | stark N-/P-reduziert | ||
57. | Spezialisierte Ferkelaufzucht 500 g Tageszunahme im Mittel der Aufzucht | von 8 bis 28 kg LM | Standardfutter | 0,2 | 0,185 | 0,34 | 0,154 |
58. | ab 8 bzw. 15 kg LM | N-/P-reduziert | ||
59. | von 8 bis 28 kg LM | stark N-/P-reduziert | ||
60. | Jungsauenaufzucht | 28 bis 115 kg LM; 180 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 0,5 | 0,69 | 0,9 | 0,3 |
61. | N-/P-reduziert | |||
62. | Jungsauen- eingliederung | 95 bis 135 kg LM; 240 kg Zuwachs je Platz p.a. | Standardfutter | 1,0 | 0,93 | 1,25 | 0,5 |
63. | N-/P-reduziert | |||
64. | Schweinemast; von 28 bis 118 kg LM | 700 g Tageszunahme; 210 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,5 | 0,54 | 0,75 | 0,3 |
65. | N-/P-reduziert | |||
66. | stark N-/P-reduziert | |||
750 g Tageszunahme; 223 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,5 | 0,54 | 0,754 | 0,34 |
N-/P-reduziert | ||||
stark N-/P-reduziert | ||||
67. | 850 g Tageszunahme; 244 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,5 | 0,54 | 0,754 | 0,34 |
68. | N-/P-reduziert | |||
69. | stark N-/P-reduziert | |||
70. | 950 g Tageszunahme; 267 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,5 | 0,54 | 0,754 | 0,34 |
71. | N-/P-reduziert | |||
72. | stark N-/P-reduziert | |||
73. | Jungebermast; von 28 bis 118 kg LM | 850 g Tageszunahme; Geschlechterverhältnis w:m 50:50; 2,7 Durchgänge; 246 kg Zuwachs | Standardfutter | 0,5 | 0,54 | 0,754 | 0,34 |
N-/P-reduziert | ||||
74. | Eberhaltung | 60 kg Zuwachs je Platz p.a. | 1,0 | 1,23 | 1,80 | 0,75 |
Pferdehaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
75. | Reitpferde 500 – 600 kg LM | Stallhaltung | 6,0 | 5,6 | –3 | –3 |
Stall-/Weidehaltung | ||||
76. | Reitponys 300 kg LM; leichte Arbeit | Stallhaltung | 4,0 | 3,4 | –3 | –3 |
Stall-/Weidehaltung | ||||
77. | Zuchtstuten | Großpferd 600 kg LM; Stallhaltung; 0,5 Fohlen p.a. | 6,0 | 5,6 | –3 | –3 |
78. | Aufzuchtpferde | Pony 350 kg LM; Stallhaltung; 0,5 Fohlen p.a. | 6,0 | 3,4 | –3 | –3 |
79. | Aufzuchtpferde | Großpferd; 365 kg Zuwachs; Stallhaltung; 6. – 36. Monat | 2,0 | 3,4 | –3 | –3 |
80. | Aufzuchtpony | Pony; 150 kg Zuwachs; Stallhaltung; 6. – 36. Monat | 3,0 | 1,7 | –3 | –3 |
Schafhaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
81. | Mutterschaf mit Nachzucht | 1,5 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | konventionell | 0,6 | 0,55 | –3 | –3 |
82. | 1,1 Lämmer/Schaf; 40 kg Zuwachs je Lamm | extensiv | 0,6 | 0,55 | –3 | –3 |
83. | Ziegenhaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
84. | Milchziege mit Nachzucht | 800 kg Milch/Ziege p.a.; 1,5 Lämmer je Ziege; 16 kg Zuwachs/Lamm | 0,6 | 0,5 | –3 | –3 |
Eiererzeugung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
85. | Junghennenaufzucht | 3,3 kg Zuwachs 3 Phasen- Fütterung | Standardfutter | 0,071 | 0,00198 | 0,043 | –3 |
Kaninchenhaltung | kg FM/Tier und Tag | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
86. | Kaninchenaufzucht; 52 aufgezogene Jungtiere/Häsin p.a. | Aufzucht bis 0,6 kg LM | 75 | 0,1395 | 0,1020 | –3 |
Aufzucht bis 3 kg LM | 320 | 0,6076 | 0,4476 | –3 |
87. | Kaninchenmast | 0,6 bis 3 kg LM; 14 kg Zuwachs/Platz | 30 | 0,0563 | 0,0413 | –3 |
Gehegewild | ||||
88. | Damtiere | Fleischerzeugung; 45 kg Zuwachs je Produktionseinheit (1 Alttier mit 0,85 Damkalb) | – | –3 | –3 | –3 |
Eiererzeugung | kg FM/ 1 000 Tierplätze und Jahr | t/1 000 Tierplätze | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
89. | Junghennenaufzucht | 3,5 kg Zuwachs je Platz p.a.; 3 Phasen- Fütterung | Standardfutter | 710 | 3,5 | –3 | –3 |
N-/P-reduziert | ||||
90. | Legehennenhaltung | 17,6 kg Eimasse je Tier; 2 Phasen- Fütterung | Standardfutter | 1 220 | 11 | –3 | –3 |
91. | N-/P-reduziert | |||
Hähnchenmast | kg FM/ 1 000 Tierplätze und Jahr | t/1 000 Tierplätze | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
92. | Masthähnchen | Mast über 39 Tage; 2,6 kg Zuwachs je Tier | Standardfutter | 570 | 5,9 | –3 | –3 |
93. | N-/P-reduziert | |||
94. | Mast über 34 bis 38 Tage; 2,3 kg Zuwachs je Tier | Standardfutter | 500 | 5,55 | –3 | –3 |
N-/P-reduziert | ||||
95. | Mast bis 30 bis 33 Tage; 1,85 kg Zuwachs je Tier | Standardfutter | 380 | 5,00 | –3 | –3 |
N-/P-reduziert | ||||
96. | Mast bis 29 Tage; 1,55 kg Zuwachs je Tier | Standardfutter | 330 | 4,65 | –3 | –3 |
97. | N-/P-reduziert | |||
Putenmast | kg FM/Tier und Durchgang | t/1 000 Tierplätze | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
98. | Hähne | 22,1 kg Zuwachs bis 21 Wochen Mast (56,4 kg Futterverbrauch) | Standardfutter | 7,00 | 24,2 | 0,127 | –3 |
99. | N-/P-reduziert | |||
100. | Hennen | 10,9 kg Zuwachs 17 Wochen Mast (26,7 kg Futter) | Standardfutter | 5,25 | 25,2 | –3 | –3 |
101. | N-/P-reduziert | |||
102. | Hähne ab der 6. Woche | Standardfutter | 6,00 | 30,5 | –3 | –3 |
103. | N-/P-reduziert | |||
104. | Hennen ab der 6. Woche | Standardfutter | 4,25 | 30,0 | –3 | –3 |
105. | N-/P-reduziert | |||
106. | Gemischtgeschlechtliche Mast; 50 % Hähne und 50 % Hennen | Standardfutter | 5,00 | 24,7 | –3 | –3 |
107. | N-/P-reduziert | |||
108. | Putenaufzucht bis 5 Wochen; 50 % Hähne und 50 % Hennen | Standardfutter | 1,00 | 6,6 | –3 | –3 |
Entenmast | kg FM/Tierplatz und Jahr | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
109. | Pekingenten | 19,5 kg Zuwachs je Platz p.a.; 6,5 Durchgänge (3,0 kg Zuwachs je Tier) bis 26 Tage Mast | 2,0 | 0,0288 | –3 | –3 |
110. | Flugenten | 15,4 kg Zuwachs je Platz p.a.; 4 Durchgänge (2,7 kg weiblich, 5,0 kg männlich) (w:m = 1:1) | 2,04 | 0,0230 | –3 | –3 |
Gänsemast | kg FM/Tierplatz und Jahr | t/Tierplatz | m3/Tierplatz | m3/Tierplatz |
111. | Schnellmast; 5,0 kg Zuwachs je Tier | 3,15 | 0,0083 | –3 | –3 |
112. | Mittelmast; 6,8 kg Zuwachs je Tier | 5,6 | 0,0187 | –3 | –3 |
113. | Spät-/Weidemast; 7,8 kg Zuwachs je Tier | 11,2 | 0,0303 | –3 | –3 |
Bezeichnung | GV |
Ponys und Kleinpferde | 0,70 |
Andere Pferde unter 3 Jahren | 0,70 |
Andere Pferde 3 Jahre alt und älter | 1,10 |
Kälber und Jungrinder unter 1 Jahr | 0,30 |
Jungrinder 1 bis unter 2 Jahre alt | 0,70 |
Färsen, Milchkühe, Mutterkühe, Masttiere | 1,00 |
Schafe unter 1 Jahr einschl. Lämmer | 0,05 |
Schafe 1 Jahr alt und älter | 0,10 |
Ferkel | 0,02 |
Schweine unter 50 kg Lebendgewicht (LG) | 0,06 |
Mastschweine über 50 kg LG | 0,16 |
Zuchtschweine, Eber über 50 kg LG | 0,30 |
Legehennen ½ Jahr und älter | 0,004 |
Küken und Legehennen unter einem ½ Jahr | 0,004 |
Schlacht- und Masthähne und -hühner | 0,004 |
Gänse insgesamt | 0,004 |
Enten insgesamt | 0,004 |
Truthühner insgesamt | 0,004 |
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